Resch&Frisch mit Filialkonzept "Liebesbrot"
LEONDING/WELS. Eine Filialeröffnung eines Bäckers findet gewöhnlich kaum so großen Andrang wie die der neuen "Liebesbrot"-Filiale des Welser Backspezialisten Resch&Frisch in Leonding.
Die Gäste drängten sich am Donnerstagabend in der stylish-urban wirkenden Bäckerei-Konditorei mit Gastronomie, um das neue Konzept zu erkunden und zu probieren. "Wir haben vor zwei Jahren begonnen, uns ein neues zu überlegen und haben uns Standorte in London, New York und München angeschaut. Die erste Probewoche hat uns Recht gegeben, es funktioniert", sagt Josef Resch, Chef des Familienbetriebs.
Zwei-Hauben-Koch am Werk
Es ist eine Erweiterung des Kaffeehaus-Konzepts mit Brasserie, warmen Speisen mit regionalen Zutaten. Ein Zwei-Hauben-Koch steht in der Küche. Vorgekochte Gerichte werden serviert. Sieben Tage die Woche werden die Kunden von 19 Standort-Mitarbeitern bedient. In der Filiale wird den ganzen Tag frisch vom Teig weg gebacken. Zwölf spezielle "Liebesbrot"-Produkte wurden entwickelt.
Ein Schwerpunkt liegt beim Frühstück. "Momentan planen wir keine weiteren Standorte, wir haben ohnehin so viel um die Ohren gehabt mit der Integration der Ring-Filialen", sagt Junior Georg Resch. Denkbar sei es schon, so der Vater, dass bestehende Filialen auf Liebesbrot und Brasserie umgestellt würden. Resch&Frisch beschäftigt 1490 Mitarbeiter, betreibt 47 Filialen und plant für 2016 einen geringfügig höheren Umsatz als im Vorjahr in Höhe von 122 Millionen Euro (2015: 120). (uru)
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