10-Jähriger in Neuhofen angefahren: Mann (65) meldete sich bei Polizei

Der 10-Jährige war am Dienstag zu Fuß unterwegs gewesen und hatte in Neuhofen neben der Kreuzung Kirchengasse/B139 die Landstraße beim dortigen Schutzweg überqueren wollen. Ein Auto aus der Fahrtrichtung Kematen an der Krems hielt an, um den Bub über die Straße zu lassen. Der Lenker des Autos auf der Gegenfahrspur dürfte ihn allerdings zu spät gesehen haben: Trotz Vollbremsung soll es nicht mehr zu verhindern gewesen sein, das Kind zu streifen. Der Bub verließ im Schock die Unfallstelle und ging nach Hause zu seinen Eltern, denen er vom Unfall erzählte. Aufgrund zunehmender Schmerzen besuchte er mit seiner Mutter noch am selben Tag ein Krankenhaus, wo er ambulant behandelt wurde.

Nicht nur der Bub, auch der beteiligte Lenker soll die Unfallstelle verlassen haben, so die Polizei. Zeugen wurden gebeten, sich mit sachdienlichen Hinweise zum Unfallhergang und dem gesuchten Fahrzeug an die Polizeiinspektion zu wenden.  

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Nun meldete sich ein Mann bei den Beamten. Er gab an, mit seinem Pkw zwar am Unfall beteiligt gewesen zu sein, bestritt allerdings, dass es zu einem Zusammenstoß mit dem Buben gekommen sei. Diese Angaben bestätigt auch seine Ehefrau, die beim Vorfall Beifahrerin war, so die Polizei am Samstag. 

Das Auto des 65-Jährigen wurde bereits überprüft, es konnten keine Beschädigungen festgestellt werden. Der Sachverhalt wird nun bei der Staatsanwaltschaft und der Bezirkshauptmannschaft Linz angezeigt.