Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

17 Verletzte bei Schiffshavarie in Aschach an der Donau

Von OÖN, 30. März 2024, 06:53 Uhr
Großeinsatz an der Donau - Verletzte nach Kreuzfahrtschiff-Havarie
Bild: TEAM FOTOKERSCHI / MARTIN SCHARINGER

ASCHACH/DONAU. Ein Kreuzfahrtschiff hat Freitagabend beim Kraftwerk in Aschach an der Donau (Bezirk Eferding) eine Schleusenmauer gerammt. 17 Personen wurden verletzt.

Einen Großeinsatz der Rettungskräfte löste am späten Freitagabend ein Unfall mit einem bulgarischen Kreuzfahrtschiff auf der Donau in Aschach aus. Gegen 22:40 Uhr wurden die Feuerwehren Aschach, Landshaag und St. Marienkirchen an der Polsenz alarmiert. Auch mehrere Rettungswagen, Polizei, Wasserpolizei, sowie die Schifffahrtsaufsicht kamen zum Einsatzort.

Bildergalerie: Schiffshavarie auf der Donau bei Aschach mit mehreren Verletzten

Großeinsatz an der Donau - Verletzte nach Kreuzfahrtschiff-Havarie
Großeinsatz an der Donau - Verletzte nach Kreuzfahrtschiff-Havarie (Foto: TEAM FOTOKERSCHI / MARTIN SCHARINGER) Bild 1/27
Galerie ansehen

Manövrierunfähig

Insgesamt waren 142 Passagiere an Bord des Kreuzfahrtschiffes, das von Passau kommend Richtung Budapest unterwegs gewesen ist. Bei den Passagieren handelte es sich zum Großteil um deutsche Staatsbürger, die Besatzung kam aus Bulgarien.

Wie der Eferdinger Bezirksfeuerwehrkommandant Thomas Pichler mitteilte, war das Schiff bei der Ausfahrt aus der Schleusenkammer beim Kraftwerk Aschach aus noch unbekannter Ursache plötzlich nicht mehr manövrierfähig. Es prallte mit dem rechten Bug und der linken hinteren Schiffseite gegen die Schleusenmauer. Der zweite Kapitän des Schiffes, der zu diesem Zeitpunkt das Steuer bediente, drückte sofort den Notschalter, woraufhin die Elektronik wieder einsetzte und er das Schiff aus der Schleuse steuern konnte.  Er legte mit dem Kreuzfahrtschiff an der Kaimauer an und verständigte die Einsatzkräfte sowie die Schleusenaufsicht. 

  • Schleuse Aschach: Hier passierte der Unfall:

Schiff konnte weiterfahren

17 Personen wurden bei dem Unfall verletzt, elf davon wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht. Mit Drohnen flogen Spezialisten der Feuerwehr das Schiff ab, um beschädigte Stellen zu finden. Der zweite Kapitän wurde in der Zwischenzeit von der Polizei einvernommen. Bis auf Blechschaden an den Bordwänden trug das Schiff keinen Schaden davon. Da auch die Elektronik wieder einwandfrei funktionierte, konnte die Fahrt Richtung Linz fortgesetzt werden. An der Schleuse entstand Sachschaden in Form von Betonabrieb. 

  • Video vom Rettungseinsatz an der Donau:

Wie es zu dem kurzzeitigen Ausfall der Elektronik kommen konnte, wird noch erhoben.

Dieser Artikel wurde um 09:22 Uhr aktualisiert.

mehr aus Oberösterreich

Wetterbericht: Klare Silvesternacht und ein sonniger Neujahrstag

Silvester: Wo und wie in Oberösterreich gefeiert wird

Kinder zündeten mitten in Traun unzählige Böller: Eltern angezeigt

109 Jahre: Älteste Oberösterreicherin ist gestorben

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

5  Kommentare
5  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Juni2013 (11.591 Kommentare)
am 30.03.2024 16:59

"Es prallte mit dem rechten Bug,,,,"
Aha, gibt es bei diesem Einrumpfschiff auch einen linken Bug? Wo befindet sich dieser ?

lädt ...
melden
Gugelbua (33.238 Kommentare)
am 30.03.2024 12:13

bei der Sicherheit Bus Bahn Schiff Flieger wird eben gespart, kostet viel Geld😉

lädt ...
melden
HukoP (730 Kommentare)
am 30.03.2024 16:33

Keine Ahnung haben über den Aufwand bei der Überprüfung von Schiffen aber eine Meinung abgegeben. Einfach nur naiv.

lädt ...
melden
delano (328 Kommentare)
am 30.03.2024 12:12

17 verletzt, 11 ins KH "zum Anschauen" gebracht worden. Alle wohl wieder gleich entlassen worden, um die Reise fortzusetzen, da das Schiff ja dann später weiterfuhr.

lädt ...
melden
Klettermaxe (10.765 Kommentare)
am 30.03.2024 09:34

"Da auch die Elektronik wieder einwandfrei funktionierte, konnte die Fahrt Richtung Linz fortgesetzt werden."

Recht "beruhigend", wenn die Ursache der Manövrierunfähigkeit nicht gefunden wird und jederzeit wieder auftreten kann. Oder war es doch menschliches Versagen?

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen