Silvester: Polizei will "robust" gegen Gefährder und Randalierer vorgehen
WIEN. Silvester und Neujahr gehören zu jenen Tagen, an denen in Österreich die meisten Polizistinnen und Polizisten im Einsatz sind. Auch heuer wird das so sein.
Das sagte Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) am Montag in einer Pressekonferenz. Die Gefährdungslage sei weiter hoch, auch wenn es aktuell keine konkreten Hinweise gebe. Aus Anschlägen wie jenem in Magdeburg will man gelernt haben. Schwerpunktmäßig wird auch gegen illegale Böller vorgegangen. "Ich versichere Ihnen an dieser Stelle, dass die Polizei alles Menschenmögliche tun wird, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten", so Karner.
Man wolle "robust" gegen Gefährder und Randalierer vorgehen, diese aus dem Verkehr ziehen und auch bestrafen. In Sachen Extremismus sei man auf der Hut, die Terrorwarnstufe liege weiterhin bei 4 von 5. Generell liefen die Vorbereitungen schon seit Wochen, wobei die Uniformierten mit dem Staatsschutz sowie mit Sonder- und Spezialeinheiten kooperierten.
Einsatzschwerpunkt Wiener Silvesterpfad
Wie viele Polizistinnen und Polizisten im Einsatz sein werden, wollten weder Karner noch Bundespolizeidirektor Michael Takács verraten. Man sei ausreichend ausgestattet, meinte er nur. Wesentlicher Einsatzschwerpunkt sei der Wiener Silvesterpfad, betonte Karner. Nicht nur Beamte aus Wien, sondern auch Einsatzzüge aus dem Burgenland, Niederösterreich, Salzburg und Kärnten seien hier im Einsatz. Spezial- und Einsatzeinheiten würden ähnlich wie bei den Weihnachtsmärkten sichtbar agieren, doch auch Zivilermittler und neue technische Mittel wie Drohnen werde man einsetzen.
Sylvia Mayer, stellvertretende Chefin der Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst (DSN), erklärte, dass der islamistische Terrorismus und Extremismus den Staatsschutz im ablaufenden Jahr am stärksten beschäftigt habe. Sie erinnerte an die verhinderten Anschläge auf die Konzerte von Taylor Swift in Wien und die Festnahme Anfang Dezember in Salzburg. Für Silvester gebe es aktuell keine konkreten Gefährdungshinweise. Bei Veranstaltungen mit großem Symbolwert sei aber immer von einer akuten Gefährdung auszugehen. Man tausche sich ständig mit Sicherheitsbehörden innerhalb und außerhalb Österreichs aus, um dies abzuwenden.
"Das sind keine Lausbubenstreiche"
Einen Schwerpunkt legt die Polizei auch auf illegale Feuerwerkskörper und Böller. Es gebe klare Regeln, der gesetzeswidrige Einsatz sei kein Kavaliersdelikt, so Innenminister Karner: "Das sind keine Lausbubenstreiche, das kann zur tödlichen Gefahr werden." Die Polizei werde in der Silvesternacht konsequent agieren. Es drohen Organmandate, bei denen 30 bis 50 Euro fällig werden, Anzeigen mit bis zu 3.600 Euro und für Händler bis zu 10.000 Euro Strafe beim Verkauf illegaler Pyrotechnik bzw. bei Verkauf an Personen ohne Befugnis, so Takács. Seit November sind bereits rund 10.000 illegale Gegenstände einkassiert worden, mit 1,3 bis 1,4 Tonnen an "quasi sprengstofffähigem Material".
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die polizei wird konsequent agieren ..hahha ..der soll mal nach linz fahren .. da bringst kein auuge zu vor lauter knallerei und keinen interessierts
Gut so!
Gummiwurscht raus und auf geht's.
Gut so !!!
Eine liberale Demokratie muss sich robust gegen Randalierer, Vandalen, und Terroristen zur Wehr setzen !
hätt ma aber auch schon in der vergangenheit machen können ..das übliche blabla
Nur eine weitere Blendgranate von Karner 🥱
Weil?
Du glaubst mit den 8 Pferden von Kickl wären alle Silvesterprobleme in ganz Österreich gelöst?
Alle Probleme sicher nicht. Dafür leiden wir immer noch zu sehr unter Merkels Entscheidungen. Aber es würde sicher nicht bei einem DuDu für die Randalierer bleiben. Die Polizei traut sich schon jetzt in manche Viertel nicht mehr rein
In welche Viertel traut sich die Polizei nicht hinein?
Welche sind das und wo?
Favoriten zum Beispiel. Hotspot Reumann Platz
Gerade der Reumann Platz wird polizeilich stark überwacht.
So einen Blödsinn kann nur ein blauer schreiben
Blauphopie?
z z z
Auf den Strassen sinds aber fast nicht präsent.
Deshalb ist diese Ankündigung eher eine Augenauswischerei seitens der Behörde.
Und dem Mob seine Äktschn regulieren sowieso Freiheitsberaubung.
Wohl wieder einige % mehr für die EllbogenPartei ...
Präventiv nichts zu unternehmen wäre Ihnen also lieber!
Sehr interessant!
Mit dem bissl Feeenstaub was der Karner ins Gelände schickst, erwischst allerhöchstens die Spitze des Eisberges.
Da müsste er ja pro Gemeinde minimumst 5 Schendarmen pro 500 Einwohner ausschwärmen lassen. Die er nicht hat.