Chirurgen-Duo rettete abgetrennte Hand
LINZ. Es war ein medizinischer Kraftakt, mit dem die beiden Oberärzte Stefan Froschauer und Richard Schnelzer, die abgetrennte Hand eines ungarischen Arbeiters wieder annähten.
Der 41-jährige Ungar war – wie berichtet – am Dienstag bei Metallarbeiten in einer Produktionshalle in Marchtrenk in eine Kreissäge geraten und hatte sich dabei die obere Hälfte seiner linken Hand abgetrennt. Für die Rettungskräfte zählte jede Minute. Mit dem Hubschrauber wurde der Ungar zum AKh nach Linz geflogen. „Ich bin gerade beim Mittagessen gesessen, als diensthabende Chirurg mich angerufen hat und gesagt hat, dass eine Unterarm-Amputation gleich reinkommt“, berichtet Froschauer.
Als der Patient die Klinik erreichte, war alles vorbereitet. Während Froschauer den Arm-Stumpf behandelte, bereitete Schnelzer die abgetrennte Handhälfte für die Operation vor. Selbst für die beiden erfahrenen Mikrochirurgen war dies keine Routineoperation. „Die Hand war an der denkbar ungünstigsten Stelle abgetrennt“, sagt Froschauer. Fünf Knochen, zwölf Sehnen, fünf Arterien, mehrere Venen, Nerven und Muskeln mussten die Ärzte unter dem Mikroskop wieder zusammenfügen. Filigrane Schwerstarbeit. Müdigkeit sei dabei aber kein Problem gewesen: „Wir standen derart unter Adrenalin, dass wir die Zeit gar nicht so sehr merkten. Nur gegen Ende haben wir einmal 15 Minuten Pause gemacht und Cola getrunken“, sagte Froschauer.
Die Chancen, dass die Hand wieder anheilt, stehen laut den Chirurgen gut. Klarheit werden aber erst die kommenden Tage bringen. Möglichst bald soll die Heilung mit therapeutischen Maßnahmen unterstützt werden. Völlig verheilen werden die Verletzungen aber niemals: „Es wird natürlich Folgen für den Patienten geben. Aber wenn alles gut läuft, wird er vermutlich sogar wieder schreiben können.“
Es ist ein kleines medizinisches Weihnachtswunder.
chapeau, da kann man sich nur verneigen.
Jubel und Respekt! Eine großartige Leistung zweier großartiger Chirurgen.
Ich ziehe mit voller Hochachtung den Hut vor so einer ärztlichen Meisterleistung, gemessen an den Leistungen der gesamten Politikerriege kann ich nur sagen 100 zu 1 für die ärztliche Leistung! Danke!!!
Liabe Buam!
Au denen wird noch was, solche Leut gingen auch durch meine Händ.
Mein Kompliment!!!
Super Richie!!!
bei solchen leuten hat das studium was gebracht und die verdienen den höchsten Respekt.
aber bei solchen unnötigen gscheitwaschln wie bei diesem gouverneur nowotny wars total umsonst. auch dessen arbeitsplatz ist total unsinnig. er gibt wieder einmal eine konjunkturprognose ab, nach 3 Monaten ändert er sie wieder weil dies und das nicht so eingetroffen ist wie er geglaubt hat, und keinen intressierts (ausser unsere obergscheiten politiker)
jetzt wollen wir bitte nicht eine supertolle, positive Leistung mit verständlichem Ärger über das Unvermögen bekannter Namen vermischen
Auch ich finde diese Leistung großartig und der Verletzte kann vom Glück (im Unglück) reden.
Es ist aber schon erstaunlich, was die Kommentatoren der OÖN bewegt; hier sind inklusive meinem 4 Kommentare - das "abmontierte Ampelpärchen" hat bereits weit über 230 Kommentare -> ein Kartoffelsack ist um gefallen und es geht das Gerücht: es soll dabei Zerquetschte gegeben haben.
Das liegt daran, dass diese Ärzte ihr Handwerk ganz offensichtlich beherrschen. Bei Meistern ihres Faches kannst nicht viel sagen, ausser 'super gemacht - Vielen Dank'.
Solche Ärzte gehören vor den Vorhang! Bravo!
BRAVO!
EIN KOMPLEMENT DEN TOLLEN ÄRZTEN DIE WIR IM AKH -LINZ HABEN.....!!!!!!