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Zum Mond oder gleich zum Mars? Trump und Musk könnten die Raumfahrt umkrempeln

Von nachrichten.at/apa, 20. November 2024, 10:21 Uhr
Donald Trumo und Elon Musk bei einer Wahlveranstaltung
Donald Trumo und Elon Musk bei einer Wahlveranstaltung Bild: APA/AFP/JIM WATSON

WASHINGTON. Soll es zum Mond gehen oder gleich zum Mars? Die zweite Amtszeit von Donald Trump als US-Präsident könnte auch in der Raumfahrt große Veränderungen mit sich bringen.

Das liegt nicht nur an Trumps Faszination für das All, sondern auch an seinem Berater Elon Musk, der mit seinem Raumfahrtunternehmen SpaceX große Pläne hat - bis hin zur Besiedlung des Roten Planeten.

"Es wird ein wilder Ritt. Die Leute schnallen sich an und hoffen auf das Beste", fasst der Experte George Nield, dessen Unternehmen Commercial Space Technologies private Raumfahrtfirmen berät, die Erwartungen in der Branche zusammen.

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WASHINGTON. Der Tech-Unternehmer engagierte sich im Wahlkampf massiv für Donald Trump.

Am Dienstag reiste Trump nach Boca Chica in Texas, um gemeinsam mit dem von ihm als Regierungsberater auserwählten Musk den sechsten Testflug der Mega-Rakete Starship zu verfolgen. Die Rakete hob wie geplant ab - allerdings verzichtete die Kommandozentrale auf das spektakuläre Rückholmanöver für die Antriebsstufe. Gelingt dies eines Tages routinemäßig, so rückt ist das Ziel der Herstellung einer vollständig wiederverwendbaren Rakete näher.

Trump ist Raumfahrtenthusiast

Trumps Begeisterung für die Raumfahrt ist nicht neu: In seiner ersten Amtszeit gründete er die US-Space Force, die Weltraumstreitkräfte der USA, und rief das Artemis-Programm ins Leben, das nach jahrzehntelanger Pause wieder US-Raumfahrer auf den Mond bringen soll.

Laut dem aktuellen Zeitplan sollen bei der Mission Artemis 2 im September 2025 Astronauten den Mond umkreisen, aber noch nicht auf dem Erdtrabanten landen. Die eigentliche Mondlandemission Artemis 3 ist frühestens für 2026 geplant.

Das Artemis-Programm dient auch der Vorbereitung für bemannte Mars-Missionen. Trump hatte schon in seiner ersten Amtszeit damit geliebäugelt, den Abstecher zum Mond einfach auszulassen und direkt zum Mars zu fliegen. "Wir wollen den Mars vor dem Ende meiner Amtszeit erreichen", erklärte er nun im Wahlkampf - ein ehrgeiziges Ziel, für das Musk schon seit Langem eintritt.

Welche Rakete?

Der Experte Nield, ein ehemaliger Spitzenbeamter der US-Luftfahrtbehörde FAA, rechnet daher mit einer "Neubetrachtung" des Artemis-Programms. Das Ergebnis könne eine Beschleunigung sein oder der radikale Schritt, "den Mond auszulassen und sich gleich auf den Mars zu konzentrieren".

Interessant ist auch die Frage, welche Rakete für die Artemis-Missionen genutzt wird: Musk hat die im Auftrag der Nasa entwickelte neue Schwerlastrakete SLS scharf kritisiert, weil sie nicht wiederverwendbar ist. Die Mega-Rakete Starship von SpaceX, die bisher noch in der Testphase ist, soll dagegen vollständig wiederverwendbar und damit deutlich kostengünstiger sein.

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In der Rede nach seinem Wahlsieg lobte Trump Starship in den höchsten Tönen. Insider halten es daher nicht für ausgeschlossen, dass die SLS-Rakete durch Starship ersetzt wird.

Interessenskonflikte bei Musk als Regierungsbeauftragter?

Der Multimilliardär Musk hatte Trump im Wahlkampf massiv unterstützt und soll nach dessen Amtsübernahme zusammen mit dem Geschäftsmann Vivek Ramaswamy eine neue Abteilung für effizientes Regieren leiten. Es geht um Personalabbau, Kostensenkungen und Umstrukturierungen - mutmaßlich auch bei den Behörden, die SpaceX beaufsichtigen.

Kritiker befürchten, dass Musk seinen Beraterjob nutzen könnte, um Umweltauflagen für Raketenstarts zu umgehen oder Einfluss auf die Auftragsvergabe bei der Nasa und beim Pentagon zu nehmen. SpaceX verdient bereits jetzt sehr viel Geld damit, Astronauten zur Internationalen Raumstation ISS oder Satelliten ins All zu bringen. Musks Gremium könnte auch empfehlen, die NASA selbst zu verschlanken und einige ihrer zehn Standorte zu schließen. Die Idee ist nicht neu, wurde bisher aber von Senatoren aus den betroffenen Bundesstaaten verhindert.

Als sicher gilt, dass Trump wie schon in seiner ersten Amtszeit die Programme zur Klimaforschung bei der Nasa zusammenstreicht. Mit Spannung wird daher erwartet, an wen er den Posten des Nasa-Chefs vergibt. In seiner ersten Amtszeit hatte er mit dem früheren Kongressabgeordneten Jim Bridenstine einen loyalen Verbündeten und Klimawandel-Skeptiker mit der Aufgabe betraut.

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31  Kommentare
31  Kommentare
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vinzenz2015 (49.210 Kommentare)
am 21.11.2024 10:18

Größenwahn ist was schiachs, vor allem, wenn er über Milliarden verfügt!!

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Leser17 (37 Kommentare)
am 21.11.2024 09:34

Klimaneutralität
Im Dezember 2021 gab SpaceX bekannt, dass das für die Rakete benötigte Methan nicht nur auf dem Mars, sondern auch auf der Erde mit Hilfe des Sabatier-Prozesses aus dem CO2 der Atmosphäre gewonnen werden soll.
Doch bis es soweit ist, wird mit jedem Startversuch etwas mehr CO2 generiert als uns lieb ist.
Aber da gibt es keine aufgeregten Stimmen nur Applaus für die Darbietungen.

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azways (6.322 Kommentare)
am 20.11.2024 17:57

Ganz das gleiche wie in Österreich:

Das eine ist die Wahlpropaganda, das andere ist die Realität.

Ändern wird sich in den USA genauso - wenig bis gar nichts !

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reibungslos (15.240 Kommentare)
am 21.11.2024 09:25

Dennoch wird immer mehr Wahnsinn zur Realität.

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wertz (1.010 Kommentare)
am 20.11.2024 16:44

Milliadäre erkaufen sich den Zugriff auf die Steuergelder des kleinen Mannes....klar, dass da selbst der Mars zum Greifen nah ist.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (30.395 Kommentare)
am 20.11.2024 15:31

Sollen beide mitfliegen!

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Maxi-milian (790 Kommentare)
am 20.11.2024 14:58

Zuerst die Erde ruinieren und sich dann auf dem Mars ein schönes Leben machen. So stellt sich das die Milliardärs-Elite um Trump und Musk vor. Das Ganze mit Mitteln aus dem Staats-Haushalt.
Das gemeine Volk muss zurückbleiben. Hauptsache falsch gewählt und den Volksempfänger intensiv konsumiert. Äh, jetzt habe ich das mit X verwechselt. Gehirnwäsche war und ist für Autokraten ein wichtiges Werkzeug. Wenigstens die Europäer sollten endlich aufwachen.

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westham18 (5.500 Kommentare)
am 20.11.2024 14:22

Orban, Putin und dessen Spezi aus Nordkorea wollen auch unbedingt dabei sein! Wohin, egal, Hauptsache ein jahrzehntelanger Flug! Gute Reise! 🛸☄️

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gscheidle (4.178 Kommentare)
am 20.11.2024 13:58

Sollen sie doch fliegen!
Um wie viel friedlicher wäre doch die Welt ohne vieler dieser Typen?

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Philantrop_1 (471 Kommentare)
am 20.11.2024 12:58

Was suchen Indier, Chinesen, Russen u. Amis auf dem Mond oder gar Mars, wenn sie daheim Elendsviertel mit hungernden, frierenden Menschen haben?

Generell ist dabei nichts zu erwarten - und wenn, ist der Transport einfach unmöglich. Dabei werden nur UNMENGEN an Ressourcen unwiederbringlich ins All verschleudert
!

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juergen-ebensee (234 Kommentare)
am 20.11.2024 14:33

du solltest elon musk benachrichtigen, dass der transport deiner meinung nach unmoeglich ist. der weiss das vielleicht noch nicht und verheizt sein ganzes geld vollkommen sinnlos, der arme. 😢

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Philantrop_1 (471 Kommentare)
am 20.11.2024 14:56

Der Transport von Mineralien, die man EVENTUELL dort findet (mit unvorstellbarem Aufwand - wie will man suchen und schürfen, in einer hochgiftigen Atomosphäre abertausende Kilometer entfernt?), wäre wohl technisch möglich, aber aus Kostengründen völlig undenkbar.

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juergen-ebensee (234 Kommentare)
am 20.11.2024 15:26

abertausende kilometer? bist du sicher, dass das gar so weit weg ist? 🤔

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oe.tom (1.175 Kommentare)
am 20.11.2024 11:29

Ich hoffe, Trumpelviech und Musk schießen sich gleich selbst hinter den Mars und verschwinden dort… für Immer! Und ich hoffe, sie nehmen alle Typen ihres Schlages International auch gleich mit, so z.B.: Putin und seine „Regierung“, Xi Peng und wie sie so alle heißen mögen!
Dann haben wir auf der Erde eine Ruhe von diesen Krawallbrüdern!!!

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maierei (1.507 Kommentare)
am 20.11.2024 11:42

Warum soviel Hass?

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jack_candy (8.950 Kommentare)
am 20.11.2024 12:45

Hass?
Nur weil oe.tom diesen Gestalten eine schöne Reise zum Mars wünscht?

Trump, Putin, Xi und vielleicht noch Kim Jong-un sind die gefährlichsten Männer der Welt, denen alle anderen Menschen völlig egal sind, die die Welt an den Rand des 3. Weltkrieges bringen und für ihre eigenen Interessen über Leichen gehen.

Und weil die Sache bei Putin, Xi und Kim klar ist, erkläre ich nur kurz, über welche Leichen Trump trampelt: Bei seinem versuchten Staatsstreich vom 6. Januar 2021 gab es fünf Tote, die gehen zu 100% auf sein Konto. Durch seine feigen und überraschenden Rückzug aus Afghanistan (Biden hat den Vertrag nur erfüllt) ist er für die rasche Machtergreifung der Taliban mitverantwortlich; er hat die Kurden an Erdogan und Putin verraten, was hunderte, wenn nicht tausende Menschenleben gekostet hat. Und durch sein geplantes Abtreibungsverbot werden Amerikanerinnen sterben, weil sie keine adäquate Betreuung bekommen.

Wenn jemand auf der Welt Hass verdient hat, dann diese Typen.

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LiBerta1 (4.285 Kommentare)
am 20.11.2024 13:31

@oe.tom & jack_candy

Emotionen liegen immer in uns selbst begründet.
Wir können niemals sagen, wie andere Menschen sind. Wir können immer nur unsere Beziehung zu anderen Menschen empfinden und beschreiben.
Wie stehen die Beziehungen zu den Menschen in Ihrer unmittelbaren Umgebung? Sind Sie stets liebevoll darum bemüht ihren Beitrag zu leisten so weit es in Ihrer Macht steht, dass es ihrer Umgebung gut geht?

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jack_candy (8.950 Kommentare)
am 26.11.2024 16:35

Trump ist ganz sicher nicht darum bemüht.

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Philantrop_1 (471 Kommentare)
am 20.11.2024 13:01

Da hoffen Sie vergeblich: Seit es den Import aus Germany Wernher von Braun nicht mehr gibt, bringen sie keine Rakten mehr in den Orbit, die es weiter als in die Erdumlaufbahn schaffen.

Und die schier unendlichen Weiten des Alls unterschätzen diese Herrschaften offenbar ganz. Z. B. eine bemannte Reise zum Mars u. retour würde ein Ungetüm an Raumfahrzeug erfordern, das man noch lange nicht aus der Erdatmosphäre hinaus brächte.

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LiBerta1 (4.285 Kommentare)
am 20.11.2024 13:33

Es ist doch auch geplant, dass die Mars-Rakete am Mond zusammengebaut wird. Eine Schnapsidee ist es trotzdem.

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Nordquist (633 Kommentare)
am 20.11.2024 17:42

Nein, es ist nicht geplant, dass die Raketen zum Mars am Mond zusammengebaut werden. Auftanken im Erdorbit, danach gehts direkt zum Mars.

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juergen-ebensee (234 Kommentare)
am 20.11.2024 14:37

du solltest wirklich schleunigst all diese ahnungslosen ueber die unendlichen weiten des alls aufklaeren. aber bitte schnell, noch bevor sie am mars gelandet sind.

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Nordquist (633 Kommentare)
am 20.11.2024 17:41

Was ist denn das für eine uninformierte Aussage? Haben Sie überhaupt Ahnung, von was Sie da schreiben?

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1949wien (4.273 Kommentare)
am 20.11.2024 14:03

....da kann er auch einige Typen aus Österreich mitnehmen! Spontan fallen mir dazu Kickl, Edtstadler, Doskozil, Nehammer, Hanger und vile andere..........ein und natürlich Sobotka!

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westham18 (5.500 Kommentare)
am 20.11.2024 14:18

Da wollen aber unbedingt Belakowitsch, Hafenecker, Kickl, Vilimsky auch mit — aber ich denke, die haben hierfür schon Tickets — one way — erworben...😉💥

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Blitzer60 (1.310 Kommentare)
am 20.11.2024 15:04

Rosenkranz, Wöginger, Kneissl bitte nicht vergessen.

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Kodiak (1.355 Kommentare)
am 20.11.2024 11:25

Und es stellt sich wieder mal unweigerlich die Frage:

Was wollen die Amis auf dem Mond bzw. auf dem Mars außer die Milliarden verheizen, die sie dringen bei ihrer Infrastruktur oder sonstwo brauchen würden.

Naja, ich laß mich gerne überraschen....

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Gugelbua (33.128 Kommentare)
am 20.11.2024 11:09

wer auf der Erde nichts zustande bringt versucht sich eben am Mond/Mars 😁😁😁

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juergen-ebensee (234 Kommentare)
am 20.11.2024 14:44

genau. elon musk hat auf der erde nix zsammbracht und trump ist nur US-praesident.

quasi NIX im vergleich zu deinem alten opel manta und deiner 50qm eigentumswohnung in hintertupfing.

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NeuPaschinger (1.158 Kommentare)
am 20.11.2024 10:56

Also die Raumfahrt vorantreiben kostet viel Geld,
das wäre Musk natürlich willkommen wenn da sein Unternehmen viel abbekommt.
.
Lustigerweise ist er dafür verantwortlich Staatsausgaben MASSIV zu reduzieren
.
Lasset uns mal beobachet wie man aus diesem Quadrat einen Kreis macht, wird sicher unterhaltsam das Ganze.

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reibungslos (15.240 Kommentare)
am 20.11.2024 12:14

Dumm nur, dass wir alle als Nutzer moderner Kommunikationsmittel indirekt dafür zahlen.

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