„Haager Lies“ wird durch Busse ersetzt
HAAG/HAUSRUCK. Früher als erwartet, könnte die „Haager Lies“ zwischen Haag am Hausruck und Lambach eingestellt werden. Gerüchte verdichten sich, dass schon mit dem neuen Fahrplan der Bundesbahnen, diese Zugsverbindung eingestellt und durch Busse ersetzt wird.
Noch wollen sich alle Beteiligten nicht in die Karten schauen lassen und verweisen auf Gespräche in der kommenden Woche. Dann sollen sich bei dem neu zuständigen SP-Landesrat Hermann Kepplinger Vertreter von Stern & Hafferl Verkehr, die die „Haager Lies“ betreiben, der ÖBB und des Landes treffen, um über die Zukunft der Nebenbahn zu entscheiden.
Schon bisher konnte die Verbindung Haag-Lambach nur durch Zuschüsse des Landes Oberösterreich aufrecht erhalten werden. Bereits mehrmals wurde eine Einstellung diskutiert, aufgrund der Wahlen im Herbst war den Betroffenen allerdings klar, dass der Betrieb bis zu dem Urnengang aufrecht bleibt.
Nun ist die Wahl geschlagen und die Bahn hat mit dem Abgang von Ex-SP-Chef Erich Haider auch ihren größten Fürsprecher verloren. „Ja es wird Gespräche geben, diesen möchte ich aber nicht vorgreifen“, sagt Günter Neumann, Geschäftsführer von Stern & Hafferl Verkehr. Ähnlich reagiert die ÖBB. (map)
In Zeiten des Klimawandels Bahnlinien kaputtzusparen ist einfach nur peinlich. Unsere Politiker machen immer noch Politik vom vorigen Jahrtausend
Was is eigentlich jetz mit der Pyhrnbahn???
gibt es ab Dezember noch die Linz-Grazverbindung???
dann nicht über den tanzboden ??
einheimische wissen was ich meine !!
OÖ hat derzeit schon eine steinzeitliche Schieneninfrastruktur und statt dessen werden noch weitere Regionalbahnen eingestellt.
In den Straßenbau werden Milliarden gesteckt und die Landschaft zerstört. OÖ ist nur mehr ein namenloses Bundesland, kpomplett verhüttelt und einfach schiach. Die OÖ. Politiker zum Kotzen.
Bravo Oberösterreich! Abgesehen vom Wählerbetrug scheint nun klar zu sein, wer in Österreichs Verkehrspolitik das Sagen hat. Anstatt die Haager Lies der dringend notwendigen Sanierung zu unterziehen, haben jetzt Politiker endlich die Möglichkeit, wieder neue Straßen und Umfahrungen zu planen und zu eröffnen. Macht ja auch viel mehr her in der Zeitung, wenn man beim Durchschneiden des Bandes abgelichtet wird. Und die Straßenverkehrslobby bedankt sich auch recht herzlich mit den entsprechenden "Spenden" und Pösterchen. Oh Tango Corrupti, wann hört dieser Schwachsinn endlich auf??