Ärger am Fuß des Traunsteins: "Uns reicht es endgültig"
GMUNDEN. 25 Euro Parkgebühr für einen Tag: Stadt Gmunden ließ Verkehrsverbund-Angebot für öffentliche Buslinie links liegen.
Am 6. Juli dieses Jahres erhielten Gmundens Bürgermeister Stefan Krapf (VP) und der damalige Verkehrsstadtrat Wolfgang Sageder (SP) virtuelle Post. In der emotionalen Debatte rund um die Verkehrsberuhigung in der stark frequentierten Traunsteinstraße schien sich eine Lösung anzubahnen. Der Verkehrsverbund Oberösterreich (OÖVV) hatte nach einer Sitzung mit Vertretern der Stadtregierung die Möglichkeit geprüft, eine öffentliche Buslinie, die zum Umkehrplatz am Ende der Traunsteinstraße führt, zu installieren. Das Ergebnis: positiv.
"Eine Linie wäre sinnvoll und in der Planung bereits ab dem Jahr 2023 möglich gewesen. Unser Verkehrsplaner hat sich mit diesem Ergebnis per Mail an Bürgermeister und Stadtrat gewandt, aber leider nie eine Antwort erhalten", sagt OÖVV-Sprecher Klaus Wimmer.
Was danach passierte, ist OÖN-Lesern bekannt: Der Gmundner Gemeinderat beschloss Anfang vergangener Woche einstimmig die Vergebührung des Umkehrplatzes. Jener Parkfläche, von der aus Bergsteiger zu Touren auf den Traunstein und Wanderer zur idyllisch gelegenen Mairalm aufbrechen. Für drei Stunden Parkzeit am Ostufer des Traunsees bezahlen Autolenker ab April kommenden Jahres zehn Euro, für 24 Stunden sind es bereits 25 Euro. Wer sein Fahrzeug zwei Tage lang am Umkehrparkplatz stehen lassen möchte, muss 50 Euro dafür ausgeben. Der Rest der Traunsteinstraße bleibt eine gebührenfreie Kurzparkzone. Sie gilt von 1. April bis 31. Oktober. Parkplatzbenutzer, die in einer der Hütten auf dem Traunstein übernachten, sollen zehn der 25 Euro von den Hüttenwirten rückerstattet bekommen.
"Hinter verschlossenen Türen"
Die wussten davon aber offensichtlich nichts. "Eine Frechheit, dass so etwas hinter verschlossenen Türen und ohne Einbeziehung der Hauptbetroffenen beschlossen wird", sagt Roman Leithner, Wirt des Naturfreundehauses auf dem Traunstein.
Er befürchtet durch die neue Regelung starke Einbußen. Auch Gerald Auinger, Wirt der Gmundnerhütte, ist alles andere als erfreut: "Ich habe eine konstruktive Lösung für die Parkplatzmisere in der Traunsteinstraße immer unterstützt. Aber das ist nicht konstruktiv. Unser aller Ziel muss heißen: Einbindung der Traunsteinstraße in den öffentlichen Verkehr bei gleichzeitiger Vergebührung der gesamten Traunsteinstraße. Aber zu leistbaren Preisen", sagt er. Die in den Sommermonaten praktizierte Shuttlebus-Lösung entspreche nicht seinen Vorstellungen. "Der Bus verkehrt zu kurz, nur am Wochenende, und ist leider auch zu teuer, um eine wirkliche Alternative zu sein", sagt Auinger. Mary Purer, Wirtin der Mairalm, reiche es nun endgültig. Mit der hohen Vergebührung der Parkplätze vertreibe man auch noch die restlichen Gäste.
Für Mitte Jänner kommenden Jahres haben Vertreter von Alpenverein und Naturfreunden einen Termin mit Bürgermeister Krapf vereinbart. Krapf sei das Mail des Verkehrsverbundes nicht erinnerlich, er bleibe aber immer "gesprächs- und auch kompromissbereit".
Ein Verkehrsplaner empfiehlt etwas und unsere „voooolllllprofis“ melden sich net??
Na toll….😡😡😡😡😡👎👎👎👎👎👎👎👎👎👎
Gehts noch?????
Ach ja die PARK Gebühren bringen auf den 1.Blick mehr Steuern aber auf Dauer weniger, ob die das Bedenken??
Weniger Arbeitsplätze bringen die Gebühren auch aber die Betuchten haben mehr Ruhe, auch die 2. Wohnungseigentümer!😡😡😡😡👎👎👎👎
Was tat der damalige verkehrsstadrat - - - nix???
👎👎👎👎👎👎👎😡😡😡😡😡😡😡😡
...wem jetzt noch immer nicht das licht aufgeht und endlich kapiert wohin die politische reise mit uns allen geht - egal ob gemeinden, länder, bund und nicht zuletzt bis zur dilettantischen regierung - dem ist nicht mehr zu helfen !!!
Wir fragen uns, warum den Menschen immer weniger Kaufkraft bleibt? Wohl auch, weil alles etwas kosten muss und aus allem noch ein Geschäft gemacht wird. Ich verstehe, dass Kletterer mit Ausrüstung oder Familien die auf den Traunstein möchten mit dem PKW kommen. Auch dieses kleine Vergnügen wird jetzt deftig verteuert. Aus meiner Sicht dürfte man über eine solche Gebühr erst nachdenken, wenn es eine brauchbare öffentliche Alternative gibt. Was ist mit Randzeiten? Wanderer starten oft sehr früh los.
Hier sind nur mehr Menschen mit Kapital erwünscht——-die 25 Euro da………..
Leider!!
😡😡😡😡😡😡👎👎👎👎👎👎
Traunstein? Hat sich für mich erledigt.
Den Gmundnern:innen, die jahrzehntelang Steuern und Gebühren gezahlt haben, und die Straßen und Parkplätze in Gmunden und die Erholungsgebiete mitfinanziert haben, und die jetzt auch eiskalt und rücksichtslos vom Wandern und Spazieren gehen unterm Stoa ausgeschlossen werden, da sich das kaum einer mehr leisten kann diese unverschämten Gebühren... denen reicht es auch!!!
Immer wenn es um den Pöbel geht, heißt es von den Politikern: ist uns nicht erinnerlich
wenn es um die Reichen geht, dann ist der Fall ganz klar, oder wie es einer aus der Partei vor kurzem gesagt hat: wir sind die H.... der Reichen (siehe OÖN Bericht)
Wer denkt bitte in Gmunden endlich einmal an die Einheimischen? Wer? Sollen wir jetzt jeden Tag 25€ zahlen oder €10 für Bus hin und retour um spazieren zu gehen oder zu wandern??
Es ist erbärmlich!
Foar mitn Radl zruck, host eh net weit
Runter vom Gas und eine sinnvolle Lösung suchen. Ein öffentliche Bus im Halbstundentakt am Wochenende und 2 Std. Takt unter der Woche wäre sinnvoll, dazu ein P& R Platz am Ortsrand . Da würde sich ja geradezu der soeben in einem Anfall von Wahnsinn gerodete Wald in Ohlsdorf anbieten. Asamer darf in der Gegend ohnehin tun, was er will ( natürlich alles supersauber und ohne politische Intervention, bei wie immer geltender Unschuldsvermutung ).
Wenns ein email gibt dann muss der Buergermeister fuer seine Schlamperei zuruecktreten. Worueber will er reden wenn der Vorschlag schriftlich da ist oder lebt er nur von Schaumschlaegerei? Solche Leute sind genau die Politiker wie sie nicht sein sollen
Am leichtesten sind überall die Autofahrer zu abkassieren!
Warum soll das in Gmunden anders sein?
Alle werden die € 25,— bis € 50,—bezahlen müssen und werden es auch zähneknirschend tun!
Auch die Stadt Ried im Innkreis ist eine Türkise ÖVP Hochburg im abkassieren von Autofahrern!
Das Auto ist die moderne Gelddruckmaschine für die Finanzen des Staates!
Ganz einfach, das Auto beansprucht einen gewissen Platz, dafür ist zu bezahlen (wie auch bei anderer Nutzung der Fläche).
Wer auf den Traunstein rauf- und runterkraxeln kann, muss nicht bis auf den letzten Meter unentgeltlich mit seiner Karre anreisen.
Dass aber die Einbindung in den OOEVV ned amal ignoriert wird, ist eine Sauerei!
Das türkise Gmunden war mir nie sympathisch. Für die ist Geld immer wichtiger als alles andere!
"Der Rest der Traunsteinstraße bleibt eine gebührenfreie Kurzparkzone" ---> wie lange gilt diese Kurzparkzone? - 3 Std., 4, ,6, ......?????
und gilt diese Vergebührung des Umkehrparkplatzes die ganze Woche, oder nur am Wochenende??
Möglicherweise 1/2 Stunde, dort san alles sog. Experten!😂😂😂😂😂👎😡