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Beleuchtung, Toiletten, Sicherheit – was Anrainer am Volksgarten kritisieren

Von christian diabl und jasmin baumgartinger, 06. Februar 2024, 00:04 Uhr
Beleuchtung, Toiletten, Sicherheit – was Anrainer am Volksgarten kritisieren
Die Aufenthaltsqualität im Volksgarten wird unterschiedlich bewertet. (OÖN/Diabl)

LINZ. Dass der Volksgarten die Menschen beschäftigt, ist nicht überraschend, in der Dimension aber doch: Jeder vierte Anrainer hat den von der Stadt verschickten Fragebogen ausgefüllt – eine ungewöhnlich hohe Rücklaufquote.

Anlass sind die anhaltenden Diskussionen um Randgruppen wie Alkohol- oder Suchtkranke, die sich beispielsweise im Bereich der Straßenbahnhaltestelle in der Nähe des Musiktheaters aufhalten und von vielen Bürgern als Störfaktor empfunden werden. Das bestätigt auch die Befragung, wobei das Sicherheitsempfinden je nach Tageszeit variiert.

Untertags fühlen sich knapp 63 Prozent sicher, während es in der Nacht nur 16,5 Prozent sind. Die Gründe sind oft ein mulmiges Gefühl oder die Sorge, es könnte etwas passieren. Konkret werden Personen genannt, die sich im Park aufhalten und bei den Befragten ein ungutes Gefühl auslösen, auch Alkohol- und Drogenmissbrauch sowie Drogenhandel spielen eine Rolle, gefolgt von Kriminalität. Nicht zufrieden sind die Menschen auch mit der Beleuchtung. "Die Sicherheitsbedenken halten offenbar viele davon ab, den Park intensiver zu nutzen", sagt Bürgermeister Klaus Luger (SP).

Es gibt auch Lieblingsplätze

Trotzdem zeigt die Befragung ein differenziertes Bild. Mit den Angeboten sind die Menschen überwiegend zufrieden. Die meisten sehen den Volksgarten idealerweise als ein Stück Natur in der Stadt, als Ort für Familien und Kinder oder als konsumfreien Treffpunkt. Für etwas mehr als die Hälfte der Befragten ist der Volksgarten auch Veranstaltungsort, mehr Gastronomie wünscht nur eine Minderheit. Auch werden verschiedene Bereiche des Parks unterschiedlich wahrgenommen. Besonders beliebt sind der Schachplatz, der Spielplatz oder der zentrale Platz unter der Linde beim Musiktheater. Schlechte Bewertungen erhielten die Areale um das Jahn- und das Stelzhamer-Denkmal sowie die Haltestelle Goethekreuzung. Dort und bei den Toiletten gibt es zudem ein Sauberkeitsproblem.

Wie die OÖN berichtet haben, soll der Haltestellenbereich in einem ersten Schritt umgestaltet und die Sitzbänke abmontiert werden. Wo neue aufgestellt werden, haben Mitarbeiter der Volkshilfe im Dialog mit den betroffenen Gruppen erarbeitet – Ergebnisse werden am Mittwoch präsentiert.

"Wir nehmen die Bedenken der Bevölkerung ernst und tun was", sagt Luger, betont aber, dass es auch für Alkohol- und Suchtkranke einen Platz in der Stadt geben müsse. Auch Soziallandesrat Wolfgang Hattmannsdorfer (VP) sieht Randgruppen als Teil einer Stadt. Die Frage sei, wie man das organisiere. Man dürfe keine No-go-Areas zulassen.

Für Sicherheitsstadtrat Michael Raml geht es auch um den ersten Eindruck für Linz-Besucher. "Hier sitzen verschiedene Problemgruppen sprichwörtlich in der Auslage", sagt Raml. Das vor zwei Jahren eingeführte Alkoholverbot sieht er zwar als hilfreich, aber für sich genommen als zu wenig an. Für Vizebürgermeister Martin Hajart (VP) bestätigt die Befragung den dringenden Handlungsbedarf. Er spricht von einer kommunalen Krisenzone, auf welche die Volkspartei immer wieder hingewiesen hätte, und sieht auch negative Auswirkungen auf die südliche Landstraße als Einkaufsmeile.

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