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Betrug: Mühlviertler verlor 200.000 Euro

08. August 2024, 00:04 Uhr
Betrug: Mühlviertler verlor 200.000 Euro
Betrüger verschafften sich Zugriff auf den Computer des Opfers. Bild: APA/AFP/THOMAS SAMSON

FREISTADT. Mit einer TV-Werbung wurde ein 82-Jähriger aus Freistadt geködert. Weil schnelle und hohe Gewinne mit Bitcoins versprochen wurden, investierte der Mann 200.000 Euro – das Geld sah er aber nie wieder.

Erstmals wurde der Mühlviertler 2022 von den Betrügern über den Tisch gezogen. Wenig später schöpfte der 82-Jährige Verdacht und erstattete Anzeige bei der Polizei. Ein Jahr später saß er den Bitcoin-Gaunern aber erneut auf, und wieder zeigte er den Fall an. Mehrmals teilte ihm die Polizei mit, dass er das Geld nicht mehr bekommen werde und nichts mehr überweisen solle. Am Montag kam der Mann dann neuerlich zur Polizei – die Unbekannten hatten ihn ein weiteres Mal abgezockt. Telefonisch teilten sie ihm mit, dass der angesammelte Geldbetrag durch eine Agentur sichergestellt worden sei und diese nun den Geldbetrag ausbezahlen möchte. Daraufhin habe der 82-Jährige laut Polizei ein Programm auf seinem Laptop installiert, wodurch die Betrüger Zugriff auf seinen Computer erhielten. Diese tätigten zwölf Überweisungen an diverse Konten. Außerdem drängten sie das Opfer zum Kauf von Wertgutscheinkarten einer Supermarktkette. Die darauf befindlichen Codes schickte der 82-Jährige an die Unbekannten.

Bank sperrte bereits Konto

Aus privaten handschriftlichen Aufzeichnungen ging außerdem hervor, dass er vermutlich noch weitere Überweisungen getätigt hatte. Für diese konnten aber keine Kontoauszüge mehr gefunden werden, weil die Bank das damalige Konto im Mai 2024 geschlossen hatte – aufgrund zahlreicher dubioser Überweisungen an verschiedene ausländische Konten.

Das sei kein Einzelfall, heißt es bei der Polizei. Trotz aller Warnungen nimmt die Zahl der der Anlagebetrugsfälle zu. Es vergehe derzeit keine Woche, in der sich nicht Opfer bei der Polizei melden. Erst vor zehn Tagen erwischte es einen 50-Jährigen aus dem Bezirk Rohrbach, der insgesamt 586.000 Euro verloren hatte.

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