Bienenhaltung im Wohngebiet ist ab heute erlaubt
LINZ. Es ist ein Erfolg der OÖN-Aktion "Rettet die Bienen": Mit dem heutigen Tag ist die Bienenhaltung im Wohngebiet erlaubt. Der Gesetzesbeschluss dazu fiel in der jüngsten Landtagssitzung einstimmig aus.
Zur Vorgeschichte: Bisher war die Bienenhaltung im Wohngebiet nur geduldet. Beschwerte sich aber ein Anrainer über seinen imkernden Nachbarn, musste der Bürgermeister handeln. Nachdem die OÖNachrichten im Vorjahr auf diese Regelung aufmerksam gemacht hatten, stellte FP-Klubobmann Herwig Mahr einen Initiativantrag im Landtag – mit Erfolg.
"Die Zahl der Bienenstöcke ist laut der neuen Regelung auf drei beschränkt", sagt Mahr. Bestehende Gesetze zur Bienenhaltung – wie ein Mindestabstand der Bienenstöcke von zehn Metern zum Nachbargrundstück – sind natürlich auch im Wohngebiet gültig. "Bienen sind von unschätzbarem Wert. Sie leisten einen wichtigen Beitrag für unsere Umwelt und sind unerlässlich für funktionierende Ökosysteme", sagt Mahr.
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Irgendeine siebengescheite Politikerin hat gleich angemerkt, dass der Schutz von Kindern, Nachbarn und AlergikerInnen selbst verständlich gewährleister sein muss. Das muss mir diese Politikerinerst vorhüpfen, wie das zusammen geht. Ich weiss schon, jetzt kommt von den BienenfreundInnen gleich der Einwand, das es ja Bienen und Wespen jetzt schon gibt. Das ist schon richtig, aber er ist ein Unterschied, ob es in der Nachbarschaft gelegentlich ein paar derartige Tiere gibt, oder ob es sich um sehr viele handelt. Ein Bienenvolk normaler Stärke hat im Juni ca. 40 000 Individuen - macht mal 3 erlaubten Völkern rd. 120 000 Stück. Da ist die Gefahr eines Stiches etc. wohl viel grösser. Und im Gegensatz zu Landgebieten, wo die Bienen eine wichtige ökologische Bedeutung haben, kann man die in der Stadt wohl weitgehend vergessen. Aber so was wollen gewisse Menschen ja gar nicht hören, weil ihnen andere ziemlcih egal sind - Hauptsache sie haben ihr Hobby.
Honigbienen sind Nutztiere, das ist vielleicht in der heutigen Landwirtschaft von unschätzbaren Wert, für den biologischen Kreislauf sind sie jedoch genau so wenig relevant, wie Kühe oder Schweine. Als Aushängeschild jedoch, um in der Bevölkerung für ein umdenken zu sorgen, ist diese Aktion wichtig, den 80 Prozent der Insekten sind bereits verloren und das sind die wahren Verluste. Die Honigbiene ist die letzte Fürsprecherin ihrer Artgenossen, sonst müssen wir eines Tages das Bestäuben wirklich noch selbst unternehmen, um überhaupt noch überleben zu können.
Da werden die Anwälte viel Arbeit bekommen.
Kenne jemanden, der weiß, dass er gegen Bienenstiche sehr allergisch reagiert. Er hat deshalb aus Eigeninteresse stets einen Adrenalininjektor bei sich. Eine Biene kann ja überall auftauchen, nicht nur in des Imkers Nachbargrundstücken.
Das ist richtig, aber di Gefahr ist bei vielen Bienen viel grösser. Und 3 Völker können ohne weiteres 120 000 Bienen umfassen. Das muss in der Stadt nicht sein. Das Adrenalin allein ist übrigens keine Wundermittel und die Anwendung nicht ungefährlich. Wenn jemand hochallergisch ist, dann muss man sofort spritzen und trotzdem gleich die Rettung verständigen - ein Stich ist nämlich samt Adrenalin lebensgefährlich.
Der Mahr ist eben auch nur ein Lobbyist.
Was tatsächliche Biodiversität heisst, wird man ihn nicht fragen können ...
Eine bloße Vermutung, mehr nicht. Übrigens: Auch die längste Reise beginnt mit einem ersten Schritt.
Und: Worte allein rund nicht (selten), erst die Tat ziert den Mann.
Hättens die Grünen eingebracht, würdest dich vor lauter Lob überschlagen.
Die Grünen bringen aber nichts ein, sie fordern nur ein !
ja gut und schön.aber wenn es der nachbar nicht möchte,hat man erst wieder ein Problem.denn bienen stechen auch.und viele leute wissen nicht,wie man sich verhält,wenn eine biene herumschwirrt.dann gibt es noch die Allergiker,für die ein Bienenstich tödlich sein kann.
Bienen schwirren umher, und nicht herum.
Wespen und co. stechen auch und sollte man allergisch reagieren, dann sorgt man meist vor. Ausserdem muss man die Abstände einhalten und wenn man sich nicht direkt vor der Einflugsschneise des Stockes befindet, hat man auch nichts zu befürchten. Bienen "schwirren nicht herum" um zu stechen, sie sammeln Nektar, Pollen, Wasser, Harz...., sie stechen nur zur Verteidigung, in unmittelbarer Brutnestnähe.
milka.das ist mir bewusst.daß die bienen nicht absichtlich stechen.es kommt aber immer wieder vor,auch in der Stadt,daß auf einmal eine biene in deiner nähe ist und dich sticht.mein Chef starb zu hause in seinen garten,weil ihm eine biene stach.und hatte wahrscheinlich nicht damit gerechnet.weil sein notfall Serum im haus war.
und manche leute fuchteln dann mit ihren Händen herum,statt ruhig zu sein,dann sticht so eine biene mit Sicherheit zu.