Bis Ende des Jahres 100 weitere Pflegekräfte aus den Philippinen
Das Land OÖ zählt in der Gesundheitsversorgung auf Fachkräfte aus Drittstaaten.
Dem steigenden Pflegebedarf kann mit österreichischen Fachkräften kaum gerecht werden. Aus diesem Grund wird vom Land Oberösterreich qualifiziertes Pflegepersonal aus Staaten außerhalb Europas angeworben. "Obwohl wir an den 14 Pflegeschulen viele Fachkräfte ausbilden, müssen wir über die Grenzen von Österreich und Oberösterreich schauen", sagte Gesundheitslandesrätin Christine Haberlander (VP) bei der heutigen Pressekonferenz. Der Fokus liegt dabei auf den Philippinen, von wo seit Projektbeginn vor einem Jahr mehr als 80 Pflegekräfte gewonnen werden konnten. Diese sind in Altenpflege- und Behinderteneinrichtungen tätig und sollen nun auch in Krankenhäusern eingesetzt werden. Gestern landeten acht weitere Menschen in Oberösterreich, die in den Spitälern der OÖ Gesundheitsholding - Salzkammergut Klinikum Vöcklabruck und Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum Steyr - die dortigen Kollegen unterstützen werden.
"Ziel sind 100 weitere Pflegekräfte bis Ende des Jahres, die in der Gesundheitsversorgung wertvolle Arbeit für alle Altersgruppen leisten", sagt Soziallandesrat Wolfgang Hattmannsdorfer (VP). Die oberste Prämisse bei der Auswahl sei die qualitativ hochwertige Ausbildung, die auf den Philippinen einen hohen Standard aufweise. "Das Studium dauert länger als bei uns - vier Jahre und sechs Tagen pro Woche."
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Optimierung der Prozesse
Der Prozess von der Anwerbung im Heimatland bis zur tatsächlichen Einreise und dem Einsatz im einem oberösterreichischen Gesundheitsbetrieb beinhaltet jedoch viele bürokratische Hürden. Aus diesem Grund startet nun ein ressortübergreifendes Projekt von Sozial- und Gesundheitsressort unter der Leitung von Christoph Jungwirth (Vorsitzender der Berufsvereinigung der Arbeitgeber privater Bildungseinrichtungen) das dazu beitragen soll, den Ablauf unkomplizierter zu gestalten. Bisher wurden bereits Leitfäden für Bezirksbehörden und Dienstgeber erarbeitet, sowie die Abwicklung der Kommunikation mit der Botschaft in Manila vereinfacht. Dokumente können von der Botschaft direkt an die Bezirksverwaltungsbehörden geschickt werden, ohne den Umweg über die Ministerien. Außerdem wurden eigene Lehrgänge für die Ergänzungsausbildung entwickelt, die an die Bedürfnisse der philippinischen Pflegekräfte angepasst sind.
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Der Spracherwerb spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. "Die Sprache ist für eine erfolgreiche und langfristige Zusammenarbeit mit den österreichischen Kollegen der Schlüssel. Deswegen wird an den Partneruniversitäten im letzten Studienabschnitt Deutsch als Wahlfach angeboten. Zusätzlich gibt es gratis Deutschkurse, die jene besuchen können, die sich dafür interessieren, nach ihrer Ausbildung in Österreich zu arbeiten", sagte Hattmannsdorfer. Da in Oberösterreich gerade in ländlichen Gebieten nicht Hochdeutsch gesprochen wird, muss auch diese Sprachbarriere überwunden werden. Das würde aber laut dem Soziallandesrat gut funktionieren: "Die zwölf Filipinos, die seit einem Jahr in der Altenpflege in Mauthausen arbeiten, sprechen mittlerweile perfekten oberösterreichischen Dialekt."
Erfolgreiche Integration
Am besten funktioniere die Eingliederung durch das Engagement von Einzelpersonen. "Wir haben 50 Filipinos nach ihren Erfahrungen befragt und jene, denen sich ein Kollege oder ein Vorgesetzter als "Buddy" zur Seite stellte, haben sich am besten im Arbeitsalltag zurechtgefunden. Dieser Einsatz von Einzelpersonen muss aber ins System übergehen", sagt Christoph Jungwirth. Der Zuwanderungsprozess, der von der Bewerbung bis zum Anerkennung des Diploms bis zu zweieinhalb Jahre dauern kann, wird zwar dadurch auch nicht innerhalb weniger Wochen abzuwickeln zu sein, soll aber wesentlich verkürzt werden.
Die Pflegepersonen werden über Vermittlungsagenturen nach Österreich gebracht. Dabei arbeitet das Land nur mit jenen Anbietern zusammen, die hohe ethische Standards aufweisen. Diese beinhalten unter anderem kostenlose Leistungen für die Bewerber - wie Sprachkurse, Visum, Anerkennungen und Nostrifikationen - sowie eine gute Kooperation mit den oberösterreichischen Arbeitgebern. Außerdem werden nur Menschen aus jenen Ländern rekrutiert, die über den lokalen Bedarf Fachkräfte ausbilden. Diese Form der Arbeitskräftemigration ist eine volkswirtschaftliche Strategie, die auch die Philippinen verfolgen. So werden jährlich etwa 19.000 Filipinos ins Ausland vermittelt, hauptsächlich in englischsprachige Länder wie Kanada oder die USA.
Die verantwortlichen Politiker sind vor dem Gericht zu verantworten.
HÖCHSTSTRAFE ist zu verhängen!
Das grenzt nicht mehr nur an Mord, wie zugeschaut wird, wie das Gesundheitswesen und die Krankenhäuser verkommen.
42 000 arbeitslose Asylberechtigte
Und wir holen 100 Asiaten ????
Es wird Zeit die Gäste in Beschäftigung zu bringen
Arbeit ist ein Teil der Integration
Die wir holen, das sind ausgebildete Pflegekräfte, nicht welche, die man ausbilden muss. Die arbeitslosen Asylberechtigten sollte man für andere Tätigkeiten verwenden, es gibt genug zu tun, auch für ungelernte Hilfskräfte. Ausserdem ist Asyl nur so lange zu gewähren, wie ein Asylgrund besteht. Da ist laufend zu evaluieren, wo das nicht mehr der Fall ist.
Man muss aber auch dafür sorgen, dass sich diese Menschen in Österreich wohl und angenommen fühlen und zwar nicht nur als Arbeitskräfte. Dazu gehören beispielsweise auch Sprachkurse. Erstens aus menschlichen Gründen, aber auch aus praktischen. Denn sonst wandern sie wieder anderswohin ab, das Problem der Arbeitskräfte auf diesem Sektor gibt es in ganz Europa. Und zur Beruhigung gewisser Kreise - es handelt sich bei diesen Menschen praktisch nur um ChristInnen.
Wir haben x tausende beim AMS vorgemerkt und wir importieren....
Genau lauter voll ausgebildete DPKS
Ganz bestimmt
Willst da von einem arbeitslosen Installateur eine Infusion legen lassen ?
E fast das selbe oder ?!
FP-Wähler lassen sich von Ausländern nicht pflegen.
Was mach ma ....
Da sind sie aber mit Sicherheit FALSCH Informiert!
Bleiben noch 19.800 die fehlen
Hartinger-Klein hat die Lösung, Landbauer & Komilitonen auch.