Brand in St. Thomas am Blasenstein: Feuerwehren seit 33 Stunden im Einsatz
ST. THOMAS AM BLASENSTEIN. Der verheerende Brand auf einem Bauernhof in St. Thomas am Blasenstein (Bezirk Perg) fordert die Einsatzkräfte seit mittlerweile 33 Stunden. Nun sind endlich die letzten Aufräumarbeiten im Gange.
"Ich habe mich zwischendurch ein paar Stunden hingelegt", sagt Einsatzleiter Günther Kastner von der Freiwilligen Feuerwehr St. Thomas. Er klingt erschöpft am Telefon. Kein Wunder, standen doch er und seine Kameraden seit 3 Uhr Früh des gestrigen Donnerstags bei dem massiven Brand auf dem Vierseithof im Einsatz.
- Die OÖN haben berichtet: Brand im Heulager in St. Thomas am Blasenstein: Löscharbeiten dauern an
22 Feuerwehren mit rund 250 Kräften kämpften gegen die Flammen, denen der gesamten Wirtschaftstrakt und auch der Dachstuhl des Wohnhauses zum Opfer fielen. Das Feuer war in der Nacht auf Donnerstag im Heulager ausgebrochen und hatte rasch um sich gegriffen.
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Galerie ansehenNach 22 Stunden "Brand aus"
Heute Nacht, gegen 0.30 Uhr nach 22 Stunden durchgehender Löscharbeiten, konnte schließlich "Brand aus" gegeben werden. Zwei Feuerwehren wurden für die Brandwache abgestellt und mussten bis in die Morgenstunden immer wieder kleinere Glutnester auslöschen.
Seit 8 Uhr wird das verbrannte Material - das Heu und die zerstörte Deckenkonstruktion - mit Baggern abtransportiert. Auch jetzt, 33 Stunden nach der Alarmierung, ist die Feuerwehr St. Thomas mit zehn Mitgliedern noch vor Ort und erledigt die letzten Aufräumarbeiten. "Es war ein sehr fordernder Einsatz für die Kameraden", sagt Kastner. Es werde noch einige Stunden dauern, bis sie die Einsatzbereitschaft wieder herstellen können.
Bei dem Feuer brannte der komplette Wirtschaftsteil ab. Das Wohnbau ist zwar bewohnbar, aber auch dort wurde der Dachstuhl zerstört. Derzeit ist das Landeskriminalamt am Hof und untersucht die Brandursache. Ergebnisse liegen noch keine vor.