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ChatGPt ist im Schulunterricht längst angekommen

Von nachrichten.at, 22. August 2023, 12:06 Uhr
Oberösterreichs Schüler nutzen gerne ChatGPT, um sich einen Überblick über ein Thema zu verschaffen. Bild: Colourbox

LINZ. Fast ein Viertel der Schüler in Oberösterreich hat ChatGPT bereits benutzt, 88 Prozent der Lehrer haben zumindest davon gehört. Künstliche Intelligenz werde den Unterricht verändert, sagt Bildungslandesrätin Christine Haberlander (VP). 

Jährlich lässt das Land Oberösterreich eine Jugend-Medien-Studie durchführen und hat heuer dazu erstmals den Bekanntheitsgrad und die Anwendung von auf Künstlicher Intelligenz (KI) basierenden Chatbots wie ChatGPT abgefragt. Bekanntlich sind diese ja auch in der Lage, Hausaufgaben zu lösen.

Von den 500 befragten Schülerinnen und Schülern in Oberösterreich zwischen elf und 18 Jahren sagten 69 Prozent, von ChatGPT zumindest schon gehört zu haben bzw. zu kennen. 24 Prozent haben die Software bereits auch schon genutzt.

Von diesen Usern sagt jeder zweite Jugendliche, dass ChatGPT hilfreich sei, um zu einem Thema einen Überblick zu bekommen oder Ideen zu finden. 

35 Prozent sagen, der Chatbot sei eine "super Möglichkeit, um Zeit zu sparen", 25 Prozent geben zu, dass "ChatGPT mir hilft, meine Schulaufgaben zu erledigen."

Ein Viertel der befragten Schüler antwortet auf die Frage, das KI-Programm zu kennen, mit: "Nein, ist mir neu." 

Dasselbe sagen 36 Prozent der befragen 200 Eltern. Dahingegen beträgt der Anteil jener Eltern, die die Anwendung kennen, 45 Prozent. Nur sechs Prozent der Eltern verwenden ChatGPT selbst. 

Der Anteil der Lehrer, die von dem Programm zumindest schon gehört haben, beträgt 88 Prozent. Immerhin 27 Prozent setzen das Programm ein. Von diesen sagt jeder dritte Pädagoge, dass ChatGPT "hilfreich für die schulische Arbeit" ist, jeder fünfte Lehrer verwendet es, um sich bei einem Thema einen Überblick zu verschaffen. 

"Ob wir wollen oder nicht", sagt Bildungsreferentin Haberlander, "KI und ChatGPT wird die Bildung verändern. Daher sind wir als Gesellschaft gefordert, uns vorzubereiten." Lehrer seien beim Einsatz neuer digitaler Innovationen im Unterricht gefragt, Schritt zu halten. Die Pädagogischen Hochschulen bieten dazu Hunderte Fortbildungskurse im Programm.

Bei der Pädagogischen Hochschule sind es 525 Kurse, die mehr als 8000 Teilnahmen erreichten. Dabei geht es zum Beispiel um ChatGPT und die Chancen und Risiken im Unterricht, wie diese Medien Lesen und Schreiben verändern oder wie die Digitalisierung des Deutschunterrichts gelingen kann. 

Das im Jahr 2018 als unverbindliche Übung begonnene Fach "digitale Grundbildung" wird heuer zu im September mit Schulbeginn übrigens ein Pflichtfach von der fünften bis zur achten Schulstufe. Der Lehrplan lege dabei den Fokus weniger auf Technisches, sagt Bildungsdirektor Alfred Klampfer. Zu zwei Drittel gehe es um "Wertevermittlung".

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9  Kommentare
9  Kommentare
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kornblume07 (282 Kommentare)
am 23.08.2023 08:02

Die Lehrer bringen den Schülern jenes Wissen bei, mit dem die Schüler die Lehrer schlussendlich bescheissen....Digitalisierungsoffensive. Allerdings nur eine Übergangsphase, denn wenn die künstliche Intelligenz fehlerfrei sämtliche Schriftstücke verfasst, sämtliche Übersetzungen tätigt, Kunstwerke und Pläne zeichnet, dann wird Schule endlich überflüssig und wir haben die Kinder dort, wo wir sie haben wollen, im abgedunkelten Zimmer vorm Computer, da sind sie schön ruhig. Oder ist das nicht eh längst schon so. Es sind Ferien und in meinem Ort sehe ich schon lange keine Kinder mehr draussen spielen. Schöne neue Welt.

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Natscho (4.996 Kommentare)
am 23.08.2023 08:16

Du und deine Nachbarn sind vermutlich einfach nur alt geworden. Alte Leute haben selten kleine Kinder.

In meiner Nachbarschaft spielen sie vergnügt an Bach und Spielplatz. Dort gibt es aber darüberhinaus sichere Gehsteige, 30er Zonen und komplett Autofreie Wege, wo auch Kinder sich mal ohne Aufsicht aufhalten können, ohne überfahren zu werden.

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azways (5.924 Kommentare)
am 22.08.2023 20:31

Super, dass 88% der Lehrer:innen wenigstens wissen, was sie nicht wollen.
Die restlichen 12% wissen nicht einmal, was sie nicht wollen.

Aber spätestens 2050 ändert sich das.

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tulipa (3.378 Kommentare)
am 22.08.2023 20:37

Recht so, weiter auf die Lehrer hinhauen, so wird der Beruf bestimmt so attraktiv, dass ihn junge Leute wieder vermehrt ergreifen.
Wer weiß, welche Lehrer man da befragt hat. Ein Religionslehrer, die Werk- oder Musiklehrerin, die Sportlehrer, die müssen darüber nicht wirklich Bescheid wissen.
Alle die das betreffen könnte, die ich kenne, wissen das längst.

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azways (5.924 Kommentare)
am 22.08.2023 20:57

bezüglich der Repräsentanz der Angaben müssen Sie die OÖN fragen.

Meine Antwort bezieht sich auf den Artikel und nicht auf die Grundlagen, die wir beiden nicht kennen.
Der Artikel passt ziemlich genau in das reaktionäre (Gesellschafts)System von ÖVP und FPÖ.

Aus eigener Erfahrung weiss ich schon, dass das Schulsystem und die Lehrer:innen in AHS und Fachschulen teilweise schon erschreckend technikaffin sind.

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comment28 (2 Kommentare)
am 22.08.2023 12:56

Es heißt nicht ChatGTP sondern ChatGPT - "Generative Pre-trained Transformer" - das musste ich an dieser Stelle anmerken! Es wäre wünschenswert, wenn Begriffe/Bezeichnungen richtig verwendet werden - das versuchen wir immerhin auch unseren Kindern/Schüler:innen beizubringen...

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nichtschonwieder (8.990 Kommentare)
am 22.08.2023 12:31

Sauber. Damits gar nix mehr lernen, die Kinder.
So wird bloß dummes Wahlvolk gezogen.

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diwe (2.448 Kommentare)
am 22.08.2023 13:00

Bisschen altbacken Ihre Ansicht. Die KI hilft zwar bei den Vorbereitungen, aber aus den Vorschlägen was machen, müssen Sie immer noch selbst. Falls einige der Meinung sind, den Text komplett zu übernehmen, wird es zu mehr als zu einer 4 nicht reichen. Und außerdem müssen Sie, um gescheite Hinweise zu bekommen, die richtigen Fragen stellen. Also müssen Sie sich vorher mit dem jeweiligen Thema beschäftigen.

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azways (5.924 Kommentare)
am 22.08.2023 20:33

zurück zur Natur.
rauf auf die Bäume.

Barfußläufer brauchen keine Bildung - sondern nur Fressen und Wasser im Trog.

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