Eschen in der Nähe von Rodlbad werden vorsorglich entfernt
GRAMASTETTEN. Mehr oder weniger aus dem Nichts umstürzende Eschen könnten in den kommenden Jahren zunehmend ein Thema für Grundbesitzer werden. Nicht nur, aber auch in der Nähe des Rodlwaldbades im Mühlviertel. Der Pilzbefall, der letztlich die Wurzeln der Bäume zerstört, ist von außen nicht so leicht erkennbar, sagen auch Fachleute. Am Wochenende wurde, wie berichtet, eine 44-Jährige beim Baden im Rodltal von einer fallenden Esche am Kopf getroffen und verletzt.
Die Gemeinde nahm das zum Anlass, auch die Umgebung des Bades zu inspizieren. Mit einem Experten und den betroffenen Grundstücksbesitzern wurden noch am Montag die Bäume genau in Augenschein genommen.
Risikobaum wird entfernt
Auf einem der Grundstücke habe sich gezeigt, dass eine Esche, sollte sie fallen, vielleicht bis ins Badegelände reichen könnte, sagt Bürgermeister Andreas Fazeni (VP) gegenüber den OÖN. Um kein Risiko einzugehen, soll der Baum in den kommenden Tagen gefällt werden. Weitere könnten folgen, denn auch den anderen Grundbesitzern sei nahegelegt worden, als Vorsichtsmaßnahme Eschen in der Nähe des Rodlwaldbades zu entfernen, sagt der Bürgermeister. Die insgesamt fünf betroffenen Grundeigentümer hätten sich kooperativ gezeigt, so der Ortschef. "Die bemühen sich alle sehr."
Die verletzte 44-Jährige konnte glücklicherweise das Krankenhaus rasch wieder verlassen. Sie wurde nach ambulanter Behandlung entlassen, heißt es aus dem Med Campus III in Linz.