Fahrerflucht in Leonding: „Verstehen nicht, wie ein Mensch so sein kann“
LEONDING. Der 15-jährige Tim wurde vergangenen Samstag von einem Autofahrer niedergefahren, der Lenker beging Fahrerflucht. Die Eltern suchen nach ihm.
„Für uns ist das unbegreiflich“, sagen die Eltern Petra und Werner im Gespräch mit den OÖNachrichten. Ihr Sohn Tim war vergangen Samstag mit seinem Moped unterwegs, als er zwischen 22 und 22.30 Uhr im Kreisverkehr Buchberg in Leonding von einem Autofahrer niedergefahren und einfach liegen gelassen wurde. Die Polizei bestätigt einen entsprechenden Unfall auf OÖN-Anfrage.
Eine Zeugin, die dahinter fuhr, habe dem 15-Jährigen geholfen. „Sie hat zuerst gedacht, er steht gar nicht mehr auf“, schildern die Eltern. Tim ist mit Prellungen und Abschürfungen davongekommen, der Schock über den Unfall sitzt nach wie vor tief. Sein Moped, das er gerade zum Geburtstag bekommen hatte, ist ein Totalschaden.
Schwarzes Auto mit zerkratzter Fahrerseite gesucht
Petra und Werner versuchen jetzt, selbst Hinweise auf den Autolenker zu finden. Da die Suche nach Überwachungskameras rund um den Unfallort keinen Erfolg brachte, soll nun ein Aufruf in sozialen Medien helfen. Tim wurde von einem schwarzen Auto, möglicherweise ein BMW, niedergefahren. Die Fahrerseite des Autos dürfte aufgrund der Kollision deutlich zerkratzt sein. Das Auto war von Linz kommend Richtung Leonding Zentrum unterwegs.
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Zurückfahren in der Rettungsgasse, Fahrerflucht, Rasen, usw.
Man sagt ja, die Straße spielgelt den Zustand der Gesellschaft wider.
Ich mache zwei Charakterschwächen für diese Zustände verantwortlich:
1. Egoismus
2. Verantwortungslosigkeit
Das sind in meinen Augen beides Charakterschwächen, die durch eine gute Erziehung vermeidbar wären. Zumindest in den meisten Fällen.
Wenn Kinder keine Grenzen mehr aufgezeigt bekommen, dann dauert das bis ins Erwachsenenalter, bis der Gesetzgeber bzw. die Exekutive diese Aufgabe übernimmt.
Mangelnde Rücksichtslosigkeit in einer Ausprägung, wo bereits das Strafrecht greift, ist im Straßenverkehr seit einigen Jahren ein ernst zu nehmendes Phänomen. Meiner Ansicht nach betrifft es fast alle Arten von Verkehrsteilnehmern(Rollator- und Rollstuhlfahrer sowie Kinder und Alte zu Fuß nehme ich jetzt einmal aus), und besonders gefährlich wird es natürlich bei Motorisierten. Andererseits habe ich den Eindruck, dass die Leute - von diesen Problembären abgesehen - sich im Straßenverkehr mehr zurücknehmen als früher. Vielleicht haben sie weniger Zeit und Geld für Unfallreparaturen oder Rekonvaleszenz.
Mangelnde Rücksichtlosigkeit?
Wirklich? ;-)
Ja der Mangel an Rücksichtslosigkeit........
Wahrscheinlich war der Autofahrer besoffen😈
wer sagt, dass der Fahrer alkoholisiert war?
alles Spekulationen...
genau so wie:
vielleicht verbietet es die Religion des Fahrerflüchtigen, Alkohol zu trinken? Und vielleicht hatte er gar keinen Führerschein... und auch keinen Aufenthaltstitel in Österreich ....und ist deswegen (wieder) geflüchtet?
vielleicht wird auch das geliehene Auto in diesen Werkstätten, die auch Sonntags einfach offen haben, repariert, inoffiziell versteht sich, sonst kommts auf ...
das ist für mich alles viel wahrscheinlicher, als das der Fahrer alkoholisiert war. wie gesagt, alles nur Spekulationen ;-)
aber egal, so oder so eine Schweinerei!
alles Gute auf jeden Fall dem jungen Mann!
War sicher nur der Unfallschock, mit dem der Autofahrer zu kämpfen hatte. Später, wenn er den Schock überwunden hat und der Alk-Spiegel auf Null gesunken ist, wird er sich vielleicht melden.
Leider ein Phänomen unserer Zeit, dass die Dreistigkeit zunimmt. Waren es früher einzelne, die man meiden konnte, sind es jetzt viele, das fängt im Kleinen an. Dem Burschen alles Gute und dem/der Fahrerflüchtigen ein paar bange Stunden und das Läuten der Polizei bei der eigenen Tür, dann auf den Posten und dann bitte vor Gericht und saftige Strafe!
Nun, davonzufahren bedeutet am wenigsten Risiko ! 👎👎👎👎
LEIDER !
Bei Bekannten ebenfalls ein so betroffenes Kind flüchtete die Dame, wurde ausgeforscht gab es dann auch zu sogar das Kind im Rückspiegel gesehen zu haben !!! Ergebnis - erschreckend 1 0 0 € Diversion; dann konnten sie sich Jahrelang rumstreiten um Schadenersatz!
Seltsame Gesetze bzw. Bearbeiter haben wir - da wundern einen solche Vorfälle nicht!
Was denkt man sich lässt ein Kind im Stich und bekommt 100Euro Diversion, was lernt man daraus? 🙈🙈
Seltsame Entscheidungen! 👎👎👎
Alles Gute dem Buben!
<<<<<<<< Verstehen nicht, wie ein Mensch so sein kann“>>>>>>>
Werden leider auf „roh - gefühlskalt“ erzogen bei einem 100er Diversion!
Wurde noch anders erzogen, Fehler passieren - man HILFT einfach und steht dazu !
Leider werden Charakterlose immer mehr - Blick in die Politik wie sich gewisse Personen wie auch immer bereichern!
Nein, da muss ich widersprechen. Davonzufahren bedeutet das größte Risiko für alle Beteiligten, und natürlich auch für den flüchtenden (Unfallverursacher), weil er er seine Taten durch die unterlassene Hilfeleistung an sich noch steigern kann bis zur Tötung. Ausforschung ist fast immer erfolgreich. Die straf- und zivilrechtlichen Folgen sind in jedem Fall beträchtlich wenn nicht sogar gewaltig.
Die Erzählung gewisser Kreise, dass Straftäter geschickt und schlau wären, oder zumindest ihr Handlungsmuster erfolgversprechend, und daher mehr oder weniger vorbildhaft, ist grundfalsch und gefährlich.
Diese Geschichte hat vielleicht einen wahren Kern, ist aber wohl insgesamt nicht korrekt wiedergegeben. Stille Post ...
Bei Personenschäden gibt es zu einer ordentlichen Verwaltungsstrafe noch ein gerichtliches Strafverfahren.
Vielleicht waren die "100" EUR nur die Verwaltungsstrafe (€ 36,- bis € 2.180,- je nach Schwere der Schuld), aber selbst dann würde mich die "gerade" Zahl wundern.
https://www.oeamtc.at/mitgliedschaft/leistungen/rechtsberatung/mit-einem-bein-im-kriminal-unfall-und-strafrecht-27700028
https://www.strafrecht24.at/ratgeber/verkehrsdelikte/fahrerflucht/
@ JosefBroz - a_nungsvoll
Nix Stille Post ! Keine Wirtshausplauderei!
Habe den Brief selber gelesen: Einstellung des Verfahrens gegen Diversion! KONNTE es auch nicht glauben ! 100 Euro Diversion ! Bei dieser Fahrerflucht.
Mir blieb selbst fast die Luft weg!
Die Eltern strengten dann privat noch ein Verfahren an zwecks Entschädigung das auch einige Zeit dauerte und Erfolg hatte.
Wegen der Diversion kein Anschluss als Privatbeteiligte (Verfahren eingestellt) logischerweise möglich gewesen.
Die Dame gab es dann als die Beamten sie aufsuchten auch gleich zu das Kind liegen gesehen zu haben im Rückspiegel, so ist es! Keine Hilfeleistung!
Da verliert man den Glauben an so manche Entscheidungen!
Ich hoffe auch dass dieses rücksichtslose Individium ausgeforscht wird.
Nebenbei gehört dies mit lebenslangem Fahrverbot bestraft. Wer sich so gegenüber der Gesellschaft verhält, hat keine 2. Chance verdient.
Das sind strafrechtliche Ansichten, die sogar das Mittelalter noch untertreffen. Nicht gesellschaftsfähig. Wenn ihr Vorschlag Schule machen würde, sitzen übermorgen die meisten FPÖVP-Mitglieder angekettet im schimmligen Keller und warten modernd auf ihr Ende. Diesen Leuten hat einst ein gewisser Justizminister Broda durch seine Strafrechtsreformen eine Zukunfts- und Reintegrationsperspektive eröffnet.
Schwarze bmw die von verhaltensoriginellen Lenkern herumbolzen gibt es zu Hauf in dieser Gegend und zum fraglichen Zeitpunkt, besonders auf der Salzburgerstrasse.
Hoffentlich wird dieses rücksichtslose A... herausgefordert.
Leonding darf nicht Linz werden!