Fotobücher im Test: Diskonter haben die Nase vorne
LINZ. Der Urlaub ist vorbei, die schönsten Erinnerungen daran können ganz einfach in digitalen Fotobüchern festgehalten werden. Die Arbeiterkammer OÖ hat Preise der gängigsten Anbieter verglichen. Ergebnis: Die Diskonter haben die Nase vorne.
Für den Vergleich wurden Fotobücher im Format A4 mit Hardcover-Einband und im Format A5 mit Softcover-Einband jeweils mit Digitaldruck und der geringstmöglichen Seitenzahl ausgewählt. Es wurden die Kosten bei 21 Anbieter im Internet recherchiert.
Große Preisunterschiede
Beim A4-Fotobuch liegen die Gesamtkosten (inklusive Versand- und Bearbeitungsgebühr) zwischen 21,54 Euro bei Hofer und 38,99 Euro beim teuersten Anbieter (für 24 bzw. 25 Seiten).
Für das A5-Fotobuch werden beim günstigsten Anbieter (Lidl) 15,89 Euro und 27,98 Euro beim teuersten Anbieter (für 24 bzw. 28 Seiten) verrechnet.
Um die unterschiedliche Seitenzahl der angebotenen Fotobücher im Vergleich zu berücksichtigen, wurde der Preis pro Seite errechnet. Bei Hofer kostet die A4-Seite mit 0,90 Euro am wenigsten, bei Lidl ist die A5-Seite mit 0,66 Euro am billigsten.
Tipps
- Wenn Sie die Preise vergleichen, schauen Sie nicht nur auf den Gesamtpreis, sondern auch auf die Seitenanzahl.
- Eilige sollten die Lieferzeit beachten, da diese bis zu neun Werktage betragen kann.
- Die meisten Anbieter haben auch Fotobücher auf Echtfotopapier im Angebot. Hier werden die Seiten nicht gedruckt, sondern hier wird Fotopapier mit ausbelichteten Fotos gebunden. Rechnen Sie mit einem höheren Preis, wenn Sie ein Echtfotobuch wählen.
- Wenn Sie Wert auf heimische Produkte legen: Drei Anbieter sitzen und produzieren in Österreich. Das sind Happy Foto, Color Drack (Austrobild) und fotobook. Color Drack und fotobook beliefern den österreichischen Foto-Fachhandel.
Bücher, die nicht wert sind, zwei mal angeschaut/gelesen zu werden, sind nicht wert,
dass man sie einmal anschaut/liest.
H.H.
mal ehrlich- wie oft schaut man sich das an❔😜
Kommt drauf an, was sie wert sind. deine
vielleicht nichts?
Sind durchaus die Erben oder Nachfolger von Fotoalben, Werden um so wertvoller, je älter die ‚Inhalte‘ sind.
Ich glaube, das kommt auf den Inhalt an. Bilder einer Weltreise werden sicher öfter angeschaut (auch von eventuellen Erben) als irgendein Familienfest bei entfernten Verwandten, bei denen man nach ein paar Jahren erst mal rätseln muss, wer das ist.
Sind bei diesen Fotobüchern eigentlich auch "nicht jugendfreie" Fotos erlaubt? :-) "Schau mal, wie schlank und fit wir vor 50 Jahren waren!" :-)
Weltreisen? Die Pyramiden in Ägypten bekommst in der Buchhandlung besser. Was im Leben wichtig ist - die Mitzitante mit feschem Hut. Die kriegst nicht bei Amazon.
Es lohnt sich, Fotos ordentlich zu beschrieften, im Album und im Fotobuch. Das erhöht ihre „Lebensdauer“ mächtig.
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Wenn nur der Preis bewertet wird, ist die ganze Untersuchung sinnlos.
Gerade bei Fotos geht es um die Qualität: Sind die Fotos scharf, stimmt die Belichtung und die Farbsättigung, wird am Rand nichts weggeschnitten?
Und bei den Fotobüchern sollte es auch um die Druckqualität und die Qualität des Buches selbst gehen - kann man es mehrmals öffnen und darin blättern, ohne dass es auseinanderfällt? Wie ist die Papierqualität?
Wer sich da allein wegen 7 oder 8 Euro beim Fotobuch anmacht, hat wahrscheinlich nicht alle Tassen im Schrank.
Ist wie bei den Kaffeekapseln, die nach Meinung aus Plastik sein müssen und nichts kosten dürfen - das entstehende Gesöff ist ein Graus.
So ist es 👍