Gehstock-Werfen und Brand löschen
TAUFKIRCHEN. Jugend-Feuerwehrlager in Taufkirchen: Spiel und Spaß für 2700 Jugendliche garantiert.
Mehr als 2700 Teilnehmer aus sechs Bezirken nahmen heuer am 45. Jugendfeuerwehrlager in Taufkirchen teil. Alle sechs Jahre finden sich im Bezirk Schärding die Nachwuchsfeuerwehrmänner und -frauen aus den Bezirken Ried, Gmunden, Grieskirchen, Braunau, Vöcklabruck und Schärding ein, bereits das zweite Mal in Folge in Taufkirchen.
Die Teilnehmer aus den 120 Feuerwehren wurden auf zwei Turnusse aufgeteilt und in Zelten untergebracht. Gemeinsam mit den fünf Taufkirchner Feuerwehren hat das Bezirks-Feuerwehrkommando Schärding im letzten Jahr mit der Hilfe von insgesamt 550 Mitwirkenden diese Veranstaltung für Jungfeuerwehrleute zwischen 10 und 16 Jahren auf die Beine gestellt. Gestartet hat die Veranstaltung am Donnerstag mit dem Aufbauen der Zelte, der Eröffnungsfeier und einer anschließenden Evakuierungsübung. "Uns ist wichtig, dass die Kinder mitbekommen das Sicherheit wichtig ist, vor allem falls ein Gewitter kommt", so Markus Furtner von der Stadtfeuerwehr Schärding.
Jugendliche hatten viel Spaß
Für die kulinarische Versorgung war "Christl" Brunninger verantwortlich und verdiente sich bereits am ersten Tag von den Kindern einen lobenden Facebook-Eintrag. Allein für das Frühstück brauchten die Teilnehmer des ersten Turnus 1600 Semmeln und für das Mittagessen wurden 100 Kilogramm Spaghetti und 300 Liter Soße benötigt, um die hungrigen Florianijünger zu sättigen.
Als wichtigster Programmpunkt galt die Lagerolympiade. Aufgeteilt in Gruppen, wurden an zwei Vormittagen zwei verschiedene Routen mit jeweils fünf Stationen zurückgelegt. In Disziplinen wie Gehstock-Werfen, Rettungsring-Zielwerfen, oder den Brand in der Silberzeile Schärding Löschen waren bei diesen Bewerben Teamgeist und Geschicklichkeit gefragt. Im Vordergrund stand jedoch der Spaß: "Nach den ganzen Bewerben im Frühjahr sollen die Kinder auch einfach mal Gaudi haben", sagte Alfred Deschberger, Bezirksfeuerwehrkommandant Schärding. Am Ende wurde bei der Abschlussveranstaltung der Sieger gekürt.
Auch am Nachmittag waren Spiel und Spaß garantiert. Neben der Olympiade standen Kistenklettern, Seilziehen, eine Vorführung von der Höhenrettung der FF St. Aegidi und ein Besuch des Rettungshubschraubers auf dem Programm. Die 150 Lagermitarbeiter wurden mit zahlreichem Kinderlachen für ihre Bemühungen belohnt.
Fakten, Daten und Zahlen rund um das Jugend-Feuerwehrlager in Taufkirchen
- 45. Feuerwehr Jugendlager, es fand das zweite Mal in Taufkirchen statt
- 2700 Teilnehmer aus 6 Bezirken und 120 Feuerwehren waren vertreten
- 10 Prozent „Verlust“ ergeben sich im Durchschnitt durch kleinere Verletzungen
- Seit 1997 dürfen auch Mädchen am Lager teilnehmen
- 36 Euro pro Kind kostet die Teilnahme am Jugendlager
- 1. Turnus: 164 Zelte standen für die 1.493 Teilnehmer auf dem Zeltplatz
- 2. Turnus: 178 Zelte von den 1.694 Florianijüngern aufgebaut
- 550 Mitwirkende sorgten für einen reibungslosen Ablauf
- 1600 Semmeln wurden am Donnerstag zum Frühstück gegessen
- 100 Kilogramm Spaghetti und 300 Liter Soße wurde für die Teilnehmer des ersten Turnus von Küchenchefin Christl für das Mittagessen verkocht
Umfrage
Stimmen: Beim Jugendlager in Taufkirchen sorgen die Veranstalter, die teilnehmenden Kinder und ihre Jugendbetreuer für eine gelungene Veranstaltung. Wir haben uns bei allen Mitwirkenden umgehört.
Theresa Etzinger, Jugendleiterin FF Ort: „Das Wetter ist super und die Lagerleitung ist echt toll. man kommt auf diesem Lager ganz anders mit den Jugendlichen zusammen als sonst. Das Lager ist immer ein Highlight.“
Eva Birglechner (12), FF Rossbach: „Am coolsten hier ist auf jeden Fall die Lagerolympiade mit den verschiedenen Aufgaben. Auch die Freizeit mit den eigenen Feuerwehrleuten einfach im Zelt verbringen ist echt toll.
Alfred Deschberger, Bezirksfeuerwehrkommandant: „Nach den ganzen Bewerben und dem Wissenstest im Frühjahr sollen die Kinder auch einfach mal Gaudi und Spaß auf dem Jugendlager am Anfang der Ferien haben“
Markus Furtner, Stadtfeuerwehr Schärding: „Uns ist wichtig, dass die Kinder mitbekommen dass Sicherheit wichtig ist, vor allem falls ein Gewitter kommt. Deshalb gab es auch die Evakuierungsübung zu Beginn“
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Liebe Redaktion,
am Donnerstag gab es nur Abendessen!
Das erste Frühstück war am Freitag.
Allen Organisatoren u Mitwirkenden ein herzlicher Dank, es war eine super organisierte Veranstaltung!