Rieder Kellerbrauerei stellt Betrieb ein
RIED. Die älteste Privatbrauerei Österreichs, die Rieder Kellerbrauerei, sperrt zu. Eine 567-jährige Brauereitradition geht damit zu Ende.
"Eine für Kleinbrauereien äußerst negative Zukunftsprognose macht die Entscheidung notwendig, ein bisher wirtschaftlich gesundes Familienunternehmen zu schließen, bevor ruinöser Preiskampf und Wettbewerb die bisher immer noch schwarzen Zahlen in der Bilanz rot werden lassen", heißt es in einer Aussendung der Kellerbrauerei.
Die Brauerei Kellerbräu, die rund zehn Mitarbeiter beschäftigt, geht auf das Jahr 1446 zurück und gilt als älteste Privatbrauerei Österreichs. Als besonderes Schmankerl ist das naturtrübe Bier bekannt. Laut Homepage wird an etwa 80 Gastronomiebetriebe und Wirte im Inn- und Hausruckviertel geliefert, dazu an Supermärkte. Zu dem der Brauerei benachbarten Gasthaus Kellerbräu gibt es eine eigene Bierleitung.
In den USA boomen die kleinen Brauereien und bei uns sehen sie keine Zukunft. Vielleicht wird es wieder etwas, wenn es - wie in den USA vor wenigen Jahren noch - nur ein Einheitsbier von wenigen Großbrauereien gibt.
aber die (früheren) geschäftliche kontakte waren gut und die alten familienebetriebe sind eh schon recht rar ... schad` drum!
..de zuasperrn muass!
Die Kellerbrauerei wurde an Stiegl verkauft!
Stiegl hat höchstens den Liefervertrag für die bisher von Kellerbräu belieferten Gasthäuser überneommen.
Kellerbräu-Chef Fischer sagte, der Verkauf an eine Großbrauerei sein "keine Option" gewesen.
das einzige Bier, das man in unserem Dorf trinken kann.
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Die Hasenpfoten der Kellerbrauerei sollen nicht zusperren, sondern sich der Brauunion anschließen.
Meinst du das Ernst? Gerade die Brauunion bringt die kleinen Brauereien um, bevor ich mich denen ausliefere, sperre ich lieber zu!
nur das nicht! die Brau-Union hat schon genug gute Kleinbetriebe umgebracht und Bier in Abwaschwasser verwandelt!
der stirbt. wieder eine firma die sich totgespart hat.
...auch, dass das Management wohl keine andere Lösung gefunden hat. Gerade in der heutigen Zeit haben Unternehmen mit Nischenprodukten doch wieder mehr Chancen als noch vor ein paar Jahren. Biobier zB usw. aber die werden schon wissen was sie tun - oder eben nicht mehr tun. Prost!
zu investieren. als beispiel für einen guten schachzug nenne ich engelszeller trappistenbier. sowas zieht allemal besser als eine biersorte und hat exclusivität. inzwischen verkaufen die sogar bis übersee. klein aber fein, da spielt der flaschenpreis überhaupt keine rolle.