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Bezirksliga West: Richtungsweisende Partien im Tabellenkeller

Von Valentin Berghammer, 28. März 2024, 13:00 Uhr
RichtungsweisendePartien im Tabellenkeller
Nach einem schwierigen Herbst, geprägt von vielen Verletzungen, kam Taiskirchen im Frühjahr gut aus den Startlöchern. Bild: Reinhard Schröckelsberger

INNVIERTEL. Der Vorletzte aus Gilgenberg empfängt am Ostermontag Gurten 1b – Taiskirchen will bereits am Karsamstag im Derby gegen Dorf den Anschluss schaffen.

14 Punkte beträgt der Rückstand von Bezirksliga-West-Schlusslicht St. Martin auf das rettende Ufer. Vor dem Tabellenletzten herrscht in der Liga aber dichtes Gedränge. Mehrere Mannschaften müssen in den kommenden Wochen den Blick eher nach unten richten. Zwei direkte Duelle stehen am kommenden Wochenende auf dem Spielplan: Zum einen empfangen die Zwölftplatzierten Taiskirchen den Nachbarn aus Dorf (Platz zehn) zum Revierduell, zum anderen gastiert Gurten 1b (Platz acht) beim Tabellenvorletzten in Gilgenberg.

"Abgesehen davon, dass so ein Derby immer eine Frage der Ehre ist, geht es dieses Mal auch um wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt", sagt Philipp Gadermayr, sportlicher Leiter bei der Union Dorf. An die Leistungen in der vergangenen Saison, die man noch als Vizemeister abschloss, konnten die Dorfer Kicker bislang nicht anschließen. "Wir bringen heuer die Konstanz aus der Vorsaison nicht auf den Platz. Zudem haben wir im Sommer auch einige Leistungsträger verloren", erklärt Gadermayr. Man sei auf dem "Boden der Tatsachen" angelangt, aber gleichzeitig auch bereit, die aktuelle Situation anzunehmen. "Es ist unser klares Ziel, so schnell wie möglich von unten wegzukommen und das Thema Abstieg abzuhaken", sagt Gadermayr. Am Samstag (15.30 Uhr) soll im Derby gegen Taiskirchen für dieses Ziel der nächste Schritt gesetzt werden. "Taiskirchen ist eine gewohnt heimstarke Mannschaft und ist zudem gut in das Frühjahr gestartet. Es erwartet uns auf jeden Fall eine schwierige Aufgabe."

"Absolut ligatauglich"

In Taiskirchen ist man nicht nur mit dem gelungenen Rückrundenstart – die Elf von Coach Markus Runggaldier holte vier Punkte aus den ersten beiden Spielen – zufrieden, sondern auch mit dem Umstand, dass die Verletztenliste im Vergleich zum Herbst um viele Spieler kürzer geworden ist. "Aufgrund der gezeigten Leistungen im neuen Jahr und der verbesserten Kadersituation bin ich zuversichtlich, dass wir die unteren Tabellenränge schnell verlassen werden", sagt Taiskirchen-Sportchef Sandro Helml. In der aktuellen Situation sei laut Helml jedes Spiel wichtig, dementsprechend blickt man in Taiskirchen eher entspannt auf das anstehende Derby. Gleichzeitig ist man sich der Bedeutung dieser Partie jedoch bewusst. Mit einem Sieg könnten sich die Dorfer nämlich Luft verschaffen und einen Fünf-Punkte-Polster auf den Nachbarn aufbauen. "Natürlich müssen wir unsere Punkte machen, es zählt für uns nichts anderes. Diese Mannschaft ist absolut bezirksligatauglich und dass wollen wir so schnell wie möglich klarstellen", sagt Helml.

Nächsten Spiele entscheidend

Ihre Ligatauglichkeit hat auch die Union Gilgenberg in den vergangenen beiden Spielzeiten bewiesen – und sogar mehr als das: Zwei Mal mischten die Gilgenberger ganz vorne mit. In diesem Jahr finden sich die Oberinnviertler aber am anderen Ende der Tabelle wieder. Zu viele Remis und die enorme Ausgeglichenheit der Liga macht Coach Felix Scharinger als Gründe für den aktuellen Negativlauf verantwortlich. Seit 22. Oktober wartet man in Gilgenberg auf einen Sieg. "In den vergangenen Jahren waren wir erfolgsverwöhnt, nun läuft es eben einmal andersrum", sagt Scharinger. Die kleinen Nuancen – die im Fußball oftmals über Sieg und Niederlage entscheiden – würden derzeit fehlen. "Das haben wir uns aber selbst zuzuschreiben. Daher müssen wir versuchen, das Glück wieder in unsere Richtung zu drehen", sagt der Gilgenberg-Coach.

RichtungsweisendePartien im Tabellenkeller
Gilgenberg muss sich heuer im Abstiegskampf behaupten. Bild: Reschenhofer

Mit einem Sieg gegen Gurten am Ostermontag (16.30 Uhr) könnte man den Abstand auf den derzeitigen Tabellenachten auf zwei Punkte verkürzen. "In dieser ausgeglichenen Liga gibt es keine vermeintlichen leichten Partien. Man kann und darf sich gegen keinen ausrasten", sagt Scharinger. Die nächsten drei bis vier Spiele seien richtungsweisend, wohin die Reise für die Schwarz-Gelben gehen wird. Das habe man auch intern klar angesprochen.

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Valentin Berghammer
Redaktion Innviertel
Valentin Berghammer
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