Das Inntöne-Jazzfestival ist mehr als nur ein dreitägiges Konzert am Land
DIERSBACH. Der Termin ist bei den Jazz-Freunden im In- und Ausland schon lange im Kalender eingetragen – das Inntöne-Jazzfestival findet vom 19. bis 21. Juli wieder in Diersbach am Bauernhof von Organisator Paul Zauner statt. "Jazz am Bauernhof" wird auch diesmal als Freiluftveranstaltung durchgeführt, die Wiese hinter dem Stadel des rund 250 Jahre alten Buchmannhofes wird zur großen Konzertbühne – neben den Bühnen in der Scheune, im St. Pigs Pub und im Blue Horse Club.
Es ist das Zusammenspiel mehrerer Faktoren, die dieses Festival jedes Jahr zu etwas Besonderem werden lassen: Weltmusik (diesmal von Norwegen bis Brasilien, von den USA bis ins Innviertel), die kulinarischen Köstlichkeiten der Region, das Ambiente am und um den Bauernhof im Sauwald sowie das Publikum, das mittlerweile über 39 Jahre hinweg zur konstanten Säule des Festivals geworden ist, das sind die Zutaten.
Top-Musiker aus aller Welt
"Die Vorbereitungen laufen derzeit nach Plan, es ist aber schon eine intensive Phase", wie Paul Zauner dieser Tage im OÖN-Gespräch sagte. Ein neuer Koch (er stammt von einem Biohof in Prambachkirchen) wird das Kulinarik-Team ergänzen und Bioprodukte von dort mitbringen, und Paul Zauner freut sich, dass auch in der Gastronomie immer wieder neue Impulse gesetzt werden. "Auch da greift vieles organisch ineinander, so wie in der Musik – und das gefällt mir einfach", sagt er. Neu sind auch diverse Ayurveda-Angebote für die Besucher, wie Paul Zauner verrät.
Musikalisch erwartet die Besucher wieder ein ausgewähltes und vielfältiges Programm (siehe Infokasten und Website) mit vielen renommierten und aufstrebenden Musikern. Unter anderem ist auch Donny McCaslin zu hören, ein Saxofonist, der die letzte Produktion von David Bowie musikalisch begleitet hat.
Das Festival wird wieder von Ö1-Radio aufgezeichnet, dadurch erreichen die Inntöne europaweit die Jazz-Fans. "Heuer gab es schon Kartenanfragen aus Israel, Südkorea und Luxemburg", sagt Paul Zauner. "Es ist interessant, was die Leute bewegt, zu uns zu kommen, wir sind ja kein Massenfestival. Offenbar wollen viele entspannt die gute Musik genießen", sagt der Innviertler Musiker zufrieden.
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