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Spendet Elon Musk britischen Rechtspopulisten Millionen?

Von nachrichten.at/apa, 10. Dezember 2024, 20:44 Uhr
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Elon Musk Bild: RYAN COLLERD (AFP)

WASHINGTON/LONODON. In Großbritannien werden Gerüchte über eine mögliche Millionenspende von US-Milliardär Elon Musk an die rechtspopulistische Partei Reform UK von Nigel Farage immer lauter.

Der Parteichef, der als Brexit-Vorkämpfer bekannt wurde, kündigte an, Reform würde Geld von Musk annehmen. Gegner warnten hingegen, der X- und Tesla-Chef wolle sich eine Partei kaufen.

Britische Medien berichteten zuletzt, Musk wolle den Rechtspopulisten gewaltige Summen spenden. Im Gespräch sind demnach umgerechnet fast 100 Millionen Euro. Eine Bestätigung von Musk gab es bislang nicht. Auf die Frage eines Reporters, ob er 80 Millionen Pfund spenden wolle, antwortete der Tech-Unternehmer kürzlich mit Nein.

Musk hat seit Sommer wiederholt die britische Regierung um den sozialdemokratischen Premierminister Keir Starmer angegriffen. Unter anderem nannte er Großbritannien einen "tyrannischen Polizeistaat", nachdem Rechtsradikale wegen Anstachelung zum Hass im Internet zu Haftstrafen verurteilt worden waren.

Farage ist glühender Fan 

Auf Farages Ankündigung bei X, Reform werde "die britische Politik für immer verändern", antwortete Musk: "Wann gibt es die erste Wahlmöglichkeit?"

Der neue Partei-Schatzmeister Nick Candy, der von den Konservativen überlief, sagte dem rechten Sender GB News, Reform UK würde sich über Geld von Musk freuen. Der milliardenschwere Immobilienunternehmer versprach zudem eine "siebenstellige Summe" aus eigener Tasche.

Auch Farage zeigte sich offen für Geld von Musk. "Wir brauchen Munition. Wir können keine großen landesweiten Wahlkampagnen ohne Geld führen", sagte der ehemalige EU-Parlamentarier. Er inszeniert sich seit langem als großer Fan des künftigen US-Präsidenten Donald Trump, den er wiederholt traf, und als "großer Bewunderer" von Musk. Dieser hatte mehr als 250 Millionen Dollar zur Unterstützung von Trumps Wahlkampf gespendet.

Reform UK hatte den Konservativen bei der Parlamentswahl im Juli zahlreiche Stimmen geklaut, ist im Unterhaus in London wegen des britischen Mehrheitswahlrechts aber nur mit fünf Abgeordneten vertreten. In Umfragen legte die Partei, die einen strikten Anti-Migrationskurs fährt, zuletzt weiter zu.

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11  Kommentare
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Linz2013 (4.312 Kommentare)
vor 45 Minuten

Rechtspopulisten versprechen dem kleinen Mann, gegen das System und das Establishment zu kämpfen.

In Wahrheit arbeiten Rechtspopulisten für Geld und Macht.

Le Pen in Frankreich ließ sich den Wahlkampf mit russischen Geldern sponsern.

In Georgien ist jetzt ein Millionär an der Macht.

Die USA errichten gerade eine Oligarchie, wo Großspender und ehm. Konzernbosse wichtige Posten bekommen.

So geht es auch bei den Medien. Nicht umsonst hat Musk Titter um unfassbare >40 Mrd USD gekauft. In Ö schafft Milliardär Mateschitz an, was man in ServusTV sieht.

Die Finanzquellen von anderen rechten Medien sind völlig im Dunklen, wie dem Welser Verschwörungssender Auf1.

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vinzenz2015 (49.201 Kommentare)
vor 7 Minuten

Rechtspopulismus und Kapital - gut zusammengefasst!

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vinzenz2015 (49.201 Kommentare)
gerade eben

Der Oligarch in Georgien finanziert vom Kreml und
regiert gegen den Volkswillen!

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LASimon (15.125 Kommentare)
vor einer Stunde

Reform UK ist das britische Pendant von AfD und FPÖ. Daher ist folgender Halbsatz im Artikel beachtenswert:
"Reform UK hatte den Konservativen bei der Parlamentswahl im Juli zahlreiche Stimmen geklaut." Das Verb mag reisserisch sein, es bezeichnet aber den Kern: Das Ziel von Reform UK ist die Zerstörung der Tories, so wie die AfD die Unionsparteien "jagen" will. Verstehen so manche jetzt, warum eine Koalition der ÖVP mit der FPÖ für die (Zukunft der ) ÖVP brandgefährlich wäre?

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vinzenz2015 (49.201 Kommentare)
vor 3 Minuten

Machtorientierte emotionalisierende Politik lässt sich auch i.Ö. gut verkaufen!
WER finanziert die Kickl-FP??

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soistes (3.554 Kommentare)
vor 2 Stunden

Seine Sache, für wen er spendet.

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tulipa (3.749 Kommentare)
vor 2 Stunden

Genau was GB jetzt braucht: extreme Rechtspopulisten, Antieuropäer und Kapitalistenfreunde, bezahlt von Superreichen, die einfach tun und lassen wollen, was ihnen gerade passt oder eben nicht passt.🙄🙄🙄

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vinzenz2015 (49.201 Kommentare)
vor 3 Stunden

Wenn das Kapital die Stärke. Von Parteien bestimmt,
dann geht die Demokratie flöten!

Transparente und begrenzte Wahlkampfkosten sind ein gewisser Schutz!

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LiBerta1 (4.287 Kommentare)
vor 3 Stunden

Warum wird bei den Rechten immer 'populistisch' hinzugefügt? Jede Partei ist populistisch. Die Linken genau so wie die Rechten.
Populistisch ist doch ein subjektiver Ausdruck, eine persönliche Meinung. Die soll man nicht vorgesetzt bekommen, jeder soll sich selbst eine Meinung bilden dürfen.

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Zeitungstudierer (6.364 Kommentare)
vor 3 Stunden

Das wird gemacht, damit der Leser sofort weiß, wer die Guten und wer die Bösen sind, laut Meinung der Journalisten.

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vinzenz2015 (49.201 Kommentare)
vor 3 Stunden

Es ist, was es ist: populistisch!
Gleich ob rechts oder links!

P.= die manipulative demogische Herstellung von Stimmung Wählerstimmen zu generieren.
Hinterher beruft sich die Partei dann aus den " Volkswillen".

Die Erzeugung von Stimmungen, von emotionaler oft irrationaler Manipulation KOSTET!

Das Kapital erzeugt selten lösungsorientierte Sachpolitik,
sondern meist machtorientierte emotionalisierte Politik!

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