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"Es ist abstoßend, was Kickl von sich gegeben hat"

Von Thomas Streif, 02. September 2024, 21:37 Uhr
"Es ist abstoßend, was Kickl von sich gegeben hat"
Innviertels ÖVP-Spitze traf sich gestern in Kirchheim: Günther Lengauer, Andrea Holzner, Manfred Hofinger, August Wöginger, Martin Feichtinger, Sophie Gradinger und Klaus Mühlbacher (Streif)

INNVIERTEL. Scharfe Worte von ÖVP-Klubobmann August Wöginger bei Präsentation der Innviertler Spitzenkandidaten.

"Wir wollen die Kraft der Mitte sein und haben intensive Wochen hinter und vor uns", sagte Rieds ÖVP-Bezirksparteiobmann Günther Lengauer am Montag bei der Einleitung für die Pressekonferenz der Innviertler Spitzenkandidaten, die wenig überraschend von ÖVP-Klubobmann August Wöginger aus Sigharting angeführt werden. Auf Platz zwei folgt die Nationalratsabgeordnete Andrea Holzner, Manfred Hofinger, seit 2013 Abgeordneter zum Nationalrat, folgt auf dem dritten Platz. Der erneute Einzug von Hofinger, der auch Bürgermeister von Lambrechten ist, ist nicht fix. Auf der Landesliste ist Hofinger auf Platz fünf gereiht.

"Es wird eine Richtungsentscheidung zwischen ÖVP und FPÖ. Der Abstand bei der EU-Wahl war mit weniger als einem Prozentpunkt (0,9 Prozent, Anm. d. Red.) viel geringer, als es Meinungsforscher vorhergesagt haben. Wir tun alles, um das aufzuholen", sagte Wöginger bei der Pressekonferenz in Kirchheim. Wenig überraschend fand der Sighartinger scharfe Worte in Richtung FPÖ-Chef Herbert Kickl. "Was er zuletzt von sich gegeben hat, ist widerlich und abstoßend. Dass der Holocaust verharmlost wird, ist für mich eigentlich unglaublich. Wir wollen keine extremen Positionen, weder am rechten noch am linken Rand. Andreas Babler führt die SPÖ komplett nach links. Wir stehen für eine starke Mitte. Mit Karl Nehammer haben wir einen Staatsmann als Bundeskanzler, auf den man sich verlassen kann", sagte Wöginger.

Im Innviertel gebe es laut Meinungsumfragen, so Wöginger, noch rund 28.000 unentschlossene Wähler. Im Wahlkampf werde man viel auf persönliche Kontakte und Hausbesuche in allen 112 Innviertler Gemeinden setzen. "Im Wahlkampf ist jeder aufgerufen, alles zu geben", sagte Wöginger in Richtung der mehr als 25.000 ÖVP-Mitglieder im Innviertel.

"Der Schutz der Bevölkerung ist uns ein sehr wichtiges Anliegen", sagte Hofinger. Es brauche, um Terror noch effektiver zu bekämpfen, mehr Möglichkeiten für die Polizei. Zudem setze er sich für den Ausbau von Polizeidienststellen ein. Erfreut zeigte sich Hofinger über die Modernisierung der Zehner-Kaserne in Ried, für die er sich politisch vehement eingesetzt habe. "Es werden 82 Millionen Euro investiert. Der Rohbau des Hauptgebäudes ist bereits fertig", sagte Hofinger und fügte hinzu: "Im Asylwesen braucht es strenge Regeln, damit kein Sozialmissbrauch passiert. Volle Sozialleistungen sollen erst ab dem fünften Aufenthaltsjahr in Österreich gewährt werden. Es braucht Anreize, um arbeiten zu gehen. Was wir nicht brauchen, sind Dauersozialhilfeempfänger." "Für uns steht jeder einzelne Mensch mit seiner Würde im Mittelpunkt. Es geht um das Vertrauen in die Demokratie", sagte Holzner, die gute Chancen hat, erneut in den Nationalrat einzuziehen.

Einen Themenschwerpunkt zu den Nationalratswahlen aus der Sicht des Innviertels lesen Sie am kommenden Donnerstag in der Rieder Volkszeitung beziehungsweise Braunauer Warte.

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Autor
Thomas Streif
Redaktion Innviertel
Thomas Streif

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3  Kommentare
3  Kommentare
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Damax (443 Kommentare)
vor einer Stunde

Überrascht auch keinen, so eine Meldung.
Davon abgesehen: abstoßend ist die Politik in Österreich als gesamtes seit fünfzehn, zwanzig Jahren. Meiner persönlichen Meinung nach liegt das an den Schwarzen. Das bedeutet aber nicht, dass die anderen um irgendwas besser wären. Einfach nur mehr zum speiben. Und noch trauriger ist, dass es sonstwo auf der Welt auch ned besser ist, in den meisten Fällen viel, VIEL schlimmer.

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Augustin65 (1.824 Kommentare)
vor 2 Stunden

AUSGERECHNET der Wöginger, ich lache mich tot (aber erst nach der Wahl)....

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Nursogsogt (1.190 Kommentare)
vor 2 Stunden

Der hat jetzt schon Angst vor strafrechtlicher Verfolgung wegen der Besetzung des Vorstandes beim Finanzamt Braunau. Scheinheiliger geht’s nicht!

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