"Man bekommt sehr viel zurück"
Ehrenamtspreis der OÖN: Freude bei den Innviertler Bezirkssiegern über die Auszeichnung
INNVIERTEL. Die Oberösterreichischen Nachrichten haben die "Ehrenamtlichen des Jahres" gesucht und auch gefunden. Unzählige Arbeitsstunden werden von den mehr als 200.000 ehrenamtlichen Helfern in unserem Bundesland Jahr für Jahr geleistet. Insgesamt wurden beim Ehrenamtspreis der OÖN mehr als 200.000 Stimmen abgegeben, Landessiegerin wurde Marina Bruneder-Winter aus Frankenmarkt, aber auch bei den Bezirkssiegern im Innviertel ist die Freude über die Auszeichnung groß.
"Natürlich freut man sich über so eine Auszeichnung, weil es eine große Wertschätzung ist", sagt Franz Stopfner, der im Oktober seinen 70. Geburtstag feiert, von der Sportunion Taiskirchen. Seit mehr als vier Jahrzehnten engagiert sich der passionierte Tennisspieler für die Nachwuchsarbeit, hunderte Kinder hat Stopfner trainiert. "Gerade wenn man mit Jugendlichen arbeitet, bekommt man sehr viel zurück", sagt Stopfner und fügt hinzu: "Wenn man älter wird, schätzt man das sogar noch mehr."
"Dass wir als junger, 2018 gegründeter Verein so viel Unterstützung erhalten haben, freut einen schon sehr", sagt Braunau-Bezirkssieger Pascal Trauner vom Verein "St. Peter bewegt", der mittlerweile 92 Mitglieder zählt. "Das ist ein Zeichen dafür, dass wir auf einem guten Weg sind", sagt Trauner.
Doris Fischer, ehrenamtliche Trainerin des ÖTB Taufkirchen an der Pram, ist Bezirkssiegerin in Schärding. Fischer ist schon seit ihrer Kindheit im Verein aktiv und verbringt seit ihrem Studium der Sportwissenschaften viele Stunden in der Turnhalle. Mit den Jugendlichen schafft sie die Balance zwischen Gemeinschaft, Spaß und Leistung. "Ich habe immer ein offenes Ohr für alle Anliegen. Da bekommt man schon einiges mit, besonders wenn die Kinder in der Pubertät sind."