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Mehr als 600 künstliche Knie- und Hüftgelenke pro Jahr in Ried

Von OÖN, 19. August 2024, 10:34 Uhr
Mehr als 600 künstliche Knie- und Hüftgelenke pro Jahr in Ried
Endoprothetik-Zentrum in Ried, Primar Norbert Freund

RIED. Orthopäden des Krankenhauses Ried sind beim Implantieren sehr geübt.

Mehr als 600 künstliche Knie- und Hüftgelenke implantieren die Orthopäden im Krankenhaus Ried pro Jahr. Von der Abklärung bis zur Nachsorge wird den Patienten ein Gesamtpaket geboten, das sie schmerzarm und rasch wieder auf die Beine bringt. Die Diagnose Arthrose in Hüfte oder Knie bezeichnet einen chronisch fortschreitenden Gelenkverschleiß: Die Knorpelgleitflächen nützen sich ab und werden schadhaft. Die schmerzhaften Folgen schränken die Betroffenen im Alltag massiv ein. Wenn andere Behandlungsmethoden keinen Erfolg mehr versprechen, schlägt die Stunde für einen künstlichen Gelenkersatz (Endoprothese).

"Möglichst lange mobil und aktiv zu bleiben, ist für die Lebensqualität enorm wichtig. Es ermöglicht auch, sich die Selbstständigkeit im höheren Alter zu erhalten, was angesichts der zunehmend angespannten Pflegesituation von großer Bedeutung ist", sagt Primar Norbert Freund, Leiter der Orthopädie im Rieder Krankenhaus.

Die Abteilung sei bereits vor sieben Jahren als damals eine der ersten in Österreich als "Endoprothetik-Zentrum der Maximalversorgung" zertifiziert worden, so das Spital. Das jährlich erfolgreich erneuerte Zertifikat stelle sicher, dass jeder Gelenkersatz nach höchsten Qualitäts- und Sicherheitsstandards erfolge. So sei in Ried bei jedem Eingriff ein Senior-Hauptoperateur oder Hauptoperateur beteiligt – das sind Fachärzte, die jährlich mindestens 100 bzw. 50 Implantationen vornehmen. Auch der Vergleich von Parametern wie Infektionsquote, Winkelabweichung oder postoperative Luxation falle erfreulich aus. "Da liegen wir sehr gut, auch international", so Primar Freund.

Vor dem geplanten OP-Termin finden für Patienten und Angehörige regelmäßig Infoveranstaltungen statt. Orthopäden, Pflegekräfte, Physiotherapeuten und Diätexperten informieren über alle Aspekte des Eingriffs und die Zeit danach. Bei der Operation kommen modernste minimal-invasive Techniken zum Einsatz.

Auch im Bereich des Knies setze man auf neueste Implantate, je nach Knochenqualität zementfrei oder zementiert. Verbesserte Biomechanik erlaube eine schmerzarme Wiederherstellung der anatomischen Beinachse mit ausgezeichneter Beweglichkeit. Lokale Infiltrationsanästhesie reduziere Schwellungen und Blutergüsse, sodass keine Wunddrainage mehr nötig sei. So könnten die Patienten noch am Operationstag erste Mobilisierungsübungen unter Vollbelastung absolvieren und das Spital üblicherweise am fünften Tag nach dem Eingriff verlassen, so das Krankenhaus.

Programm für rasche Genesung

Ein Programm zur raschen Genesung bewähre sich in Ried seit zehn Jahren bestens. "Wir setzen auf mündige Patienten und sehen sie in ihrer Gesamtheit. Sie sind ja nicht krank im eigentlichen Sinn, es ist nur ein einzelnes Gelenk zu sanieren", sagt Freund. "Es ist erfreulich, dass die medizinische Ausstattung schon in den nächsten Monaten durch ein roboterassistiertes System für Knie-Operationen weiter ergänzt wird", sagt Johannes Huber, Ärztlicher Direktor im Krankenhaus Ried.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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cyrill24 (715 Kommentare)
vor 5 Stunden

Ich war im April auf Untersuchung wegen meiner kaputten Hüfte, da hat es geheissen nächster OP Termin Dezember 2024. Bin dann nach Braunau gegangen und am 17 Juli operiert worden.

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nordlicht (1.490 Kommentare)
vor 9 Stunden

Ich kenne die Orthopädie samt Personal seit vielen Jahren durch die Betreuung/OPs älterer Familienmitglieder. Ich kann nur das Allerbeste sagen! Prim. Freund und sein hervorragendes Team sind wirklich toll und mit jeder Faser engagiert. Was für ein Glück, wenn man in dieser Abteilung behandelt wird.

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fischerfel (582 Kommentare)
vor 15 Stunden

Ich nehme an die meisten sind Klassepatienten! Ist ja ein geistliches Haus. Der Rest kann in Landes Krankenhäusern operiert werden

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