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Ultraläufer mit Sieg über 180 Kilometer

Von OÖN, 17. September 2024, 11:56 Uhr
Ultraläufer mit Sieg über 180 Kilometer
Laufen half dem 46-Jährigen, schweren Schicksalsschlag zu verarbeiten.

WALDZELL. Kurt Steinhofer am vorläufigen Höhepunkt seiner sportlichen Karriere.

Kurt Steinhofer absolvierte bei einem Ultralauf in Kirchschlag 180 Kilometer und wurde somit Tagessieger. Der Waldzeller ist am vorläufigen Höhepunkt seiner Ultralaufkarriere, die nach einem Schicksalsschlag begann, angekommen. Gelaufen sei er schon immer, sagt Kurt Steinhofer, nachdem seine Frau vor zwei Jahren nach schwerer Krankheit verstorben ist, wurde das Laufen zur Therapie. "Es hat mir durch eine sehr schwere Zeit geholfen", sagt der Vater von zwei Burschen.

Der 46-Jährige ist so zum Ultralaufsport gekommen. Distanzen jenseits der 42 Kilometer wurden für Steinhofer normal, er begann, an Wettkämpfen teilzunehmen. "Zu Beginn war es eine Flucht aus dem Alltag, aber die Community, die ich hier kennengelernt habe und mich aufgenommen hat, ist mittlerweile ein sehr wichtiger Teil meines Lebens geworden. Das geht weit über den Laufsport hinaus", sagt der Ausdauersportler.

Seine favorisierte Laufserie wurde die Austrian-Backyard-Ultra-Laufserie, die aus sechs Rennen besteht. Bei diesem Format werden die Ultraläufer stündlich auf eine 6,7 Kilometer lange Runde geschickt, am Ende bleibt einer übrig. Schon mehrmals lief der Läufer der LG Innviertel bei solchen Rennen um Podestplätze mit – seinen Karrierehöhepunkt erlebte der Waldzeller jedoch beim Saisonfinale in Kirchschlag. Steinhofer holte mit 180 Kilometern den ersten Tagessieg und setzte sich damit gegen 199 andere Ultraläufer durch.

"Um sechs Uhr erfolgte der Startschuss. Die Strecke im Mühlviertel war so, wie ich sie liebe: hügelig, auf Schotter- und Asphaltwegen sowie großteils im Wald. Außerdem auch noch schöne 150 Höhenmeter pro Runde." Nach 26 Runden hatte der Athlet nur noch einen Gegner, in der 27. Runde war er bereits alleine und beendete nach 27 Stunden das Rennen. "Es war so unglaublich emotional, ich konnte es kaum fassen. Im Ziel kamen mir die Freudentränen", sagt Steinhofer, der über die gesamte Laufserie den dritten Platz belegte.

In der Teamwertung war Steinhofer ebenfalls erfolgreich: Mit Markus Hangler und Andreas Prommegger holte sich der 46-Jährige den Sieg. Trotz aller Erfolge sei ihm der Spaß am Laufen noch immer am wichtigsten.

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