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23 Jahre später: A7-Anschluss bei JKU wird 2020 Realität

Von (geg), 08. September 2017, 00:04 Uhr
23 Jahre später: A7-Anschluss bei JKU wird 2020 Realität
Die Linzer Universität soll ab Sommer 2020 noch schneller erreichbar sein. Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. 16 Millionen Euro kostet der A7-Halbanschluss Linz-Auhof, der den Durchzugsverkehr verringern soll. Baubeginn ist Herbst 2019.

Im Frühjahr 1997 hatte Walter Rathberger eine Idee. Der damalige Chef der LINZ AG wollte einen Autobahnanschluss an die A7, der den Durchzugsverkehr in der Ferdinand-Markl-Straße, der Altenberger Straße und der Leonfeldner Straße in Linz-Urfahr verringern sollte. Auf-und Abfahrtsrampen von und aus Richtung Stadtzentrum sollten Autofahrer schneller ans Ziel und den Bewohnern des Universitätsviertels Entlastung bringen. Seitdem hat sich nördlich der Donau viel getan.

7000 Fahrzeuge pro Tag

Dort, wo vor 20 Jahren die Straße hätte durchführen sollen, steht heute der Science Park der Johannes-Kepler-Universität. Über den Autobahnanschluss wird immer noch diskutiert. Offenbar jetzt mit einem glücklichen Ende.

"Wir sind zuversichtlich, dass der Baustart für den A7-Halbanschluss Auhof im Herbst 2019 erfolgen wird", sagt Infrastrukturstadtrat Markus Hein (FP). Fertiggestellt soll er im Sommer 2020 sein. 23 Jahre nach Beginn der Verhandlungen.

16 Millionen Euro werde das Projekt kosten. Ein Drittel davon übernimmt die Stadt Linz. Das Land Oberösterreich und die ASFINAG bezahlen den Rest. "Die Universität Linz hat große Expansionspläne. Die aktuelle Infrastruktur wird da nicht ausreichen", begründet Bürgermeister Klaus Luger (SP) die Dringlichkeit der fixierten Ausbaupläne.

Diskussion um Linzer Süden

Den neuen Autobahn-Halbanschluss werden gemäß Verkehrsprognosen täglich mehr als 7000 Fahrzeuge benutzen. 3,4 Kilometer neue Straßen und Auf-und Abfahrtsrampen nahe dem Koglerweg sollen entstehen. "Die neuen Bypassbrücken werden den Verkehr dann zusätzlich entlasten", sagt Luger. Aber auch für den Süden der Landeshaupstadt wolle man sich etwas einfallen lassen. "Der Süden gehört längst an die A1 angebunden, um den Durchzugsverkehr auf der B1 zu verringern", sagt Hein. Dass Verkehrsprojekte oft einen runden Geburtstag feiern, bevor sie verwirklicht werden, stößt ihm sauer auf: "40 Jahre Westring, 20 Jahre Halbanschluss. Da muss sich der Bund Gedanken machen, wie man so etwas beschleunigt". Für das verlorene Grünland erfolgt eine Aufforstung von 14.000 Quadratmetern. Der A7- Anschluss in Linz-Auhof ist endgültig. Oder? "Endgültig ja. Unwiderruflich traue ich mir nach all den Jahren nicht zu sagen", ist Luger vorsichtig. 

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1  Kommentar
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oeh (929 Kommentare)
am 16.09.2017 16:03

Wieder einmal wird versprochen, dass eine neue Straße ein Verkehrsproblem lösen wird. Wie oft hat man so etwas bereits gelesen und hinterher feststellen müssen, dass genau das Gegenteil eingetreten ist! Der Autoverkehr nimmt immer mehr zu - einmal staut es, dann fehlen wieder Parkplätze, die Lärmbelastung ist manchmal bereits unerträglich und die Umweltbelastung durch Abgase enorm. Zudem werden riesige Naturräume durch neue Straßen zerstört!

Jede neue Straße erzeugt neuen Verkehr - eine Binsenweisheit - sie muss
aber offenbar immer wieder neu bewiesen werden. Wer heute noch meint, der Auto-Individualverkehr wäre sinnvolle Alternative für die Mehrheit der Menschen, muss schon sehr wenig nachgedacht haben. Offenbar gehören die verantwortlichen Politiker großteils zu dieser Gruppe.

Anstatt den Ausbau von Straßen zu fordern wäre dringend notwendig,
sinnvolle Alternativen zu fördern! Anstatt Milliarden in den
Straßenverkehr zu stecken wären Anreize für vernünftige
Verkehrslösungen gefragt

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