364 Einwände gegen Umfahrung Haid
HAID. 200 Unterschriften hätten gereicht, 364 Bürger haben letztlich Einwände gegen die geplante Umfahrung Haid und die neue Autobahnanschlussstelle Traun/Haid unterschrieben.
Somit ist die Parteistellung der Bürger im UVP-Verfahren gesichert, was Alfred Pointner und Anni Jank von der Bürgerinitiative freut.
Dass Verkehrslandesrat Günther Steinkellner (FP) durch das Projekt eine große Entlastung von Haid, mehr Lebensqualität und wirtschaftlichen Aufschwung verspricht und sicher ist, dass die täglichen Staus auf der jetzigen B139 dann vorbei sein werden, haben die Bürger wohl gehört. Nach einem "langen Blick in die Projektunterlagen" würde das Ergebnis aber wesentlich differenzierter ausfallen, heißt es.
Zwar werde auf der Salzburger Straße und auf der alten B139 im Ortszentrum Haid die Frequenz an Kraftfahrzeugen deutlich reduziert, was weniger Lärm und Schadstoffe für die Wohnbevölkerung bedeute. Allerdings befürchten die Bürger, dass die vier- bis sechsspurige Umfahrungsstraße viel mehr Verkehr generieren wird, wenn sie erst einmal in Betrieb ist. Die Lärmschutzbauten seien zu schwach ausgelegt und der tägliche Stau würde sich von der B139 nach Traun verlagern.
Die Bürger sehen das Projekt als nicht genehmigungsfähig und halten umfangreiche Nachbesserungen für notwendig.
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364 Personen, denen es sch...egal ist, ob die Menschen in Haid noch weitere Jahre in der Verkehrshölle leben müssen.
Typisch Österreich! Irgendeiner wird schon einen Frosch finden, den man unbedingt schützen muss.