Diskussion über Stadtwächter als Sozialarbeiter
LINZ.Was bereits im Herbst des Vorjahres teils recht heftige Diskussionen im Rathaus ausgelöst hat, bringt Sicherheitsreferent Detlef Wimmer (FP) nun wieder aufs Tapet.
In der nächsten Sitzung des Sicherheitsausschusses am kommenden Montag legt der FP-Chef ein Konzept auf den Tisch, das darstellt, wie die Mitarbeiter des städtischen Ordnungsdienstes künftig auch als Sozialarbeiter eingesetzt werden könnten. Einen Antrag auf Umsetzung dieser Idee will die FPÖ auch bei der nächsten Gemeinderatssitzung am Donnerstag kommender Woche einbringen.
Problemplätze in der Stadt
Resultierend aus den Erfahrungen der Vergangenheit hat Wimmer folgende Plätze als "Räume mit Konfliktpotenzial" definiert: Hessenpark und Umgebung, Volksgarten, Schillerpark, Kremplpark, Panulipark, Hauptbahnhof und Umgebung sowie den Hinsenkampplatz. Hier brauche es geschulte "Gemeinwesenarbeiter", die deeskalierend wirken, Probleme minimieren und Präventionsarbeit leisten sollten. Er, so Wimmer, würde die Aufwertung des Ordnungsdienstes jedenfalls "sehr begrüßen".
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Damit wird klar, was Wimmer eigentlich von Sozialarbeit hält - das kann man im Schnellverfahren lernen, oder besser gesagt, dafür brauchst eh keine Ausbildung. Ein bisserl nett quatschen halt, oder wie. Damit verheizt man aber auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ich finde es im übrigen nicht besonders fein, diese als Juxtruppe zu bezeichnen, egal was man von der Einrichtung Stadtwache hält. Ich denke, die meisten wollen einen guten Job machen.
Eh kein Problem. Fachhochschulabschluss und gehrt schon. Was, Herr Wimmer? Außer einem Schnellsiedekurs habe Ihre Stadtwachler keine Ausbildung? Weder eine, die sie zu Polizisten noch eine die sie zu Sozialarbeitern befähigt? Dann lassens den Blödsinn, Ihre Juxttruppe als etwas zu verkaufen, was sie nicht sein kann.