Linzer Lokalbahn will die Aschacher Bahn integrieren
LINZ/EFERDING. Die Linzer Lokalbahn (LILO) ist 105 Jahre alt. "In den vergangenen 30 Jahren ist die jährliche Fahrgastzahl von 750.000 auf zwei Millionen kontinuierlich gestiegen", sagt LILO-Vorstand Friedrich Klug. Jetzt plant man den nächsten Schritt.
Der Vorstand hat ein Konzept erstellt, das eine Verknüpfung der Aschacher Bahn von Eferding bis Aschach/Donau mit der Linzer Lokalbahn vorsieht. "In dieser Region siedeln sich viele Menschen an. Dieser Schritt würde uns nicht nur etwa 300.000 Fahrgäste mehr bringen. Es würde auch dazu beitragen, die Stauproblematik in dieser Region besser unter Kontrolle zu bringen", sagt Klug.
Viele Jahre sei die LILO auf Unterstützung der Stadt Linz angewiesen gewesen. Die Landeshauptstadt ist mit 54 Prozent Hauptaktionärin. Betrieben wird sie vom Unternehmen Stern & Hafferl. "Heute haben wir keine Schulden mehr und eine positive Gebarung", sagt Klug. Wesentliche Investitionen in den Neubau von Bahnhöfen, die Anschaffung von modernen Gelenkstriebwagen und die Einbindung in den Linzer Hauptbahnhof seien die Erfolgsfaktoren. Heute ist die LILO als S5 auch in das S-Bahn-Konzept des Landes Oberösterreich integriert.
Für die Erweiterung müsste nun eine etwa Zehn-Kilometer-Strecke elektrifiziert werden. Die neuen Oberleitungen würden samt dem Unterwerk laut Klug etwa 3,6 Millionen Euro kosten. Die Elektrifizierung sei aus Gründen des Umweltschutzes notwendig.
Wesentlich teurer käme die in den Planungen vorgesehene Sanierung des Bahnhofs Eferding, der im Besitz der ÖBB ist. "Der Umbau ist dringend erforderlich", sagt auch Eferdings Bürgermeister Severin Mair (VP). Auf etwa zwölf Millionen Euro werden die Baukosten geschätzt. "So könnte man den Bahnhof zu einer modernen Verkehrsdrehscheibe machen", sagt Klug. Eine Möglichkeit sei, dass die LILO den sanierten Bahnhof künftig von den ÖBB pachtet.
Klug hat seine Pläne dem Land Oberösterreich vorgelegt und ist auch beim Verkehrsministerium vorstellig geworden. Laut Privatbahngesetz müssten Bund und Land die Kosten teilen. "Nach der Wahl wird sich etwas tun. Wenn alles gut läuft, könnten wir den Plan bis 2020 umsetzen", glaubt der LILO-Vorstand. (mini)
Bürgermeisterdiskussion im Linzer Aloisianum
Warum es am Mittwoch in der Trauner SPÖ wirklich krachte
Misere um Trauner Straßenbeleuchtung wird Fall für externe Gutachter
Geh- und Radweg von Linz nach St. Margarethen eröffnet
Interessieren Sie sich für diesen Ort?
Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.
oh je, eine neue brücke über die donau,da muss man aber erst biber,falken,schmetterlinge,frösche...
gänseblümchen usw. retten und übrigbleiben ratten , die ohnehin ihre schutzzone an der donaulände
haben.gelingen kann dies aber erst wenn alle hofzufahrten,feldwege,asphaltiert und der hof über einen kreisverkehr erreicht wird.
Eine neue Brücke über die Donau -
Dauert Jahrzehnte!
Besser wäre wenn die bestehende Strecke so ausgebaut würde, dass die für Linz Pendler interessant wird, bevor man neue Projekte angeht.
Klug freut sich, dass die LILO heute schuldenfrei ist. Wenn andere Rechtsträger die kostspieligen Investitionen zu zahlen haben, dann frage ich mich: ist das dann wirklich so eine Leistung?
auf die Schnelle hab ich Achterbahn gelesen, wäre auch OK
Die LILO ist meines Erachtens das beste Vorbild für eine künftige Mühlkreisbahn und andere Verbindungen ins Mühlviertel;
Komfortabel weil Normalspur statt Schmalspur, bequeme Sitze, halbwegs gute Taktung, auch Fahrradmitnahme ist möglich.
Nemmt die Mühlkreisbahn der ÖBB weg, die will sie ohnehin nicht, und gebt sie Privaten wie z.B. Stern-Hafferl von der LILO. Dann klappt es auch mit attraktiven Verbindungen.
Die Linzer Straßenbahn ist zwar gut in der Stadt, für weitere StrecKen empfiehlt sich weiterhin die breitere Spur, mit modernen Garnituren.
Normalspur oder bequeme Sitze sind mir egal....
Ein vernünftiger Fahrplan wäre schon ein Hit!
...ist natürlich richtig und sehe ich als Voraussetzung für einen Erfolg.
wie gesagt, bei der LILO klappt es ja.
Wenns nur bis O. fährst, ists sicher egal. Aber denk auch einmal an die anderen.
Die LILO ist nicht privat. Stern und Hafferl ist nur mit dem Betrieb beauftragt. Wir toll echte Privatbshnen funktionieren, können Sie in England studieren. Falls Sie damit je dort wo ankommen können.
An Freundlicher:
"Privater" als die ÖBB und LinzAg
auf jedenfall!!
(auch wenn unterstützt bzw. gefördert...)
.
Meine Kernaussage war:
Die ÖBB will einige Bahnen LOSWERDEN, also machen wir was draus- Vorbild- Beispiel LILO!
Und: LinzAG (=SPÖ) will natürlich erweitern, jedoch: über längere Distanzen macht weiterhin nur Normalspur Sinn!
Die Machtgier der Verwalter ist unersättlich.
Naja, vielleicht stimmt es ja, aber solche Kommentare sind nicht konstruktiv und bringen niemanden weiter. Somit sind sie entbehrlich.
Solche Kommentare sind den Machtgierigen*) sehr lästig und deswegen sind sie dringend notwendig.
*) die Machtgierigen, die ich meine, sind die Kapitalisten mit dem regelmäßigen Einkommen auf eurer, der dunklen Seite, die "ihr" nicht wahrnehmt.
Guten Morgen!
Dieses Konzept gibt es ja schon eine weile.
Leider ist unser Verkehrslandesrat Steinkellner(FPÖ) bis dato säumig. Wir haben schon vor läängerer Zeit darauf Aufmerksam gemacht welches Potential in unserer LILO steckt. die SPÖ Eferding
Ist jetzt die FPÖ schuldig, dass es an vernünftigen Verbindungen fehlt?
Ja, die 100 Tage nach Amtsantritt sind längst vorbei.
An majo
Säumig war vor allem der frühere Ober-Strassenbauer des Landes, der Hiesl.
Der hat lieber Umfahrungen eröffnet als sich um die Bahnen und Öffis zu kümmern.
Ich bin zwar nicht unbedingt ein Freund der Blauen, aber ich habe den Eindruck dass sich Steinkellner bemüht und die schweren Versäumnisse seiner Vorgänger auszumerzen versucht.
Schön wäre es, wenn alle Parteien endlich an einem Strang ziehen würden....
an transalp
Es ist richtig, dass für den Straßenbau Hiesl zustämdig war.
Für den öffentlichen Verkehr waren seit 1945 die "roten Verkehrslandesräte" zuständig. Daher müsste dort die Kritik angesetz werden, wenn überhaupt. Für mich ist der "Hauptübeltäter" der Bund bzw. die ÖBB, die sich im wesentlich nur auf wenige Strecken konzentriet habe und alle Nebenbahnen auf das Abstellgkeis gestellt haben. Hätten die Länder nicht auf freiwilliger Basis mitgezahlt, gäbe es schon längst keine Nebenbahnen wie z.B. die Mühlkreisbahn mehr.
Erst seit den letzten Landtagswahlen sind in OÖ der Straßenbau und der öffentliche Verkehr in der Hand eines "Blauen" vereint. Steinkellner
Die Kritik muss vor allem am Willen, etwas weiter zu bringen, gesetzt werden. Und der lässt sich in eingesetzten Geld messen. Pühringer und Hiesl interessierten sich nicht für öffentlichen Verkehr. Auch die FPÖ definierte sich noch bis vor kurzem als "Autofahrerpartei". Mittlerweile steht die ÖVP mit ihrem Autofetischismus (siehe Hammers "Pendlerallianz") alleine da. Aber sie verteilte das Geld - in Hiesl Betonwahn und sehr wenig in Öffis. Und jetzt hat sie nix mehr zu verteilen.
Was hatte hieß mit der Bahn zu tun?
Was du meinst und ungeschickt ausdrückst, das war der Haider. Schon bei der Einführung des Verkehrsverbundes wars zum Grausen. Das war von Anfang an eine geschützte Werkstätte für Unfähige und Parteigünstlinge.
Und wer macht nun den Umstieg von der Bahn auf die Linzer Straßenbhn so teuer?
Haider, Linzag und öbebe sind /waren ein verderbliches Dreieck.
Endlich ein guter Ansatz, einen weiteren Teil des Eferdinger Beckens über die fast verlassene Bahntrasse an den Zentralraum anzuschließen. Die Vision wäre aber, den Ring in Aschach über die Donau weiter zu führen und über Feldkirchen nach Ottensheim zu vervollständigen. Dazu müsste eine neue Bahntrasse von Ottensheim über Feldkirchen nach Aschach errichtet werden. Eine mittelfristige Lösung wäre, die Bahn zumindest bis Feldkirchen zu führen und einen Bus-Shuttle-Verkehr von und nach Aschach einzurichten. Die finale Lösung sollte aber die Schienenanbindung nach/von Aschach über die Donau sein.
Visionen -darf man die haben?
Visionen muss man haben, wenn man für nächste Generationen vordenken will.
Endlich ein guter Ansatz, einen weiteren Teil des Eferdinger Beckens über die fast verlassene Bahntrasse an den Zentralraum anzuschließen. Die Vision wäre aber, den Ring in Aschach über die Donau weiter zu führen und über Feldkirchen nach Ottensheim zu vervollständigen. Dazu müsste eine neue Bahntrasse von Ottensheim über Feldkirchen nach Aschach errichtet werden. Eine mittelfristige Lösung wäre, die Bahn zumindest bis Feldkirchen zu führen und einen Bus-Shuttle-Verkehr von und nach Aschach einzurichten. Die finale Lösung sollte aber die Schienenanbindung nach/von über die Donau sein.
Ja, diesen Plan gibt es schon einige Jahre und er hätte echt Potential... sofern man eine passende Trasse findet.
Das Hochwasser von 2013 hat da leider einige frühere Vorstellungen zunichte gemacht, etwa die Anbindung der Feldkirchner Badeseen an die Bahn... schade.
Man kann's auch übertreiben, z. B.:
Zu jedem Badesee eine Eisenbahn!
Die Bahn müsste sowieso in diese Richtung... und nachdem die Badeseen dort ein wichtiges regionales Naherholungsgebiet sind, könnte man dann ja zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.
tradiwaberl, das war eigentlich nur als Spott gedacht - Eisenbahn zum Badesee Feldkirchen.
Weil: Eine Eisenbahn (Annahme Normalspur, weil diese Linie beginnt in Haiding) von Aschach ÜBER die Donau nach Ottensheim! Und als “Gegenleistung“ wird eine bestehende (!) Normalspur-Eisenbahn Richtung Linz zu einer Liliputbahn (900 mm Spurweite) degradiert!
Geht's noch blöder?
Wie schon oben angemerkt: Wenn man in selben Spurweiten denken würde, könnte man natürlich alles besser und einfacher arrangieren.
Eine Bahn auf dem Damm; wäre das nicht ein gute Verbindung mit den geplanten Hochwasserschutzdämmen?
Und dann in Ottensheim in die Straßenbahn umsteigen!?
... demokratisch, klar
Demokratisch! Klar, weil es sich der Erich Haider einbildet.
Wenn man in selben Spurweiten denken würde, bräuchte man natürlich nicht umzusteigen.
super dass der schienenverkehr nach linz ausgebaut wird!!! würde man das ganze mit tempo machen wäre es richtig erfreulich!
2020 - das wäre etwas für die Geschichtsbücher.
Waterloo ist auch in den Geschichtsbüchern
Ja genau! Aber in Waterloo hat einer (mit Hilfe anderer) auch gewonnen.