Musikschule macht Brucknerhaus zur Erlebniswelt
LINZ. In "Musikschule goes Brucknerhaus" wird für Kinder und Erwachsene 100 Jahre Musikgeschichte lebendig.
Eine musikalische Zeitreise von 1918 bis heute veranstaltet die Musikschule Linz am Freitag, 23. November. 500 Schüler der Musikschule Linz, das Symphonische Orchester der Musikschule und der Chor "United Voices" bieten im Brucknerhaus einen Streifzug durch die österreichische Musiklandschaft. Das Motto: 100 Jahre sind ein Tag. Grund für die Großveranstaltung ist die Republikgründung vor 100 Jahren. Alt-Bundespräsident Heinz Fischer wird auch dabei sein. "Das ist ein Wahnsinnsprogramm, was hier auf die Beine gestellt wurde", sagt Kulturstadträtin Doris Lang-Mayerhofer.
Für alle etwas dabei
Das Programm selbst ist vielfältig. Ganze 15 Stunden Musik sind auf zwei Tage verteilt. Bereits am 22. November findet um 16.30 Uhr eine "Generalprobe" für Familien und Freunde im Großen Saal des Brucknerhauses statt. "Hier wird auf kindliche Art erzählt, was am nächsten Tag für Erwachsene kommt", sagt Musikschuldirektor Christian Denkmaier. Dasselbe gibt es am Freitag ab 9.30 Uhr für Volksschulen. "Gleich darauf haben die Kinder die Möglichkeit, an vier Kreativstationen und in einem Singschulkonzert zum Mitmachen Instrumente und das Brucknerhaus besser kennenzulernen", so Denkmaier.
Am Nachmittag geht es von 16 bis 19 Uhr in der "Musikalischen Melange" weiter. Im Mittleren Saal und im Cafe Bruckner’s werden 20 Bands und Ensembles im Stundentakt verschiedene Werke, Barmusik sowie Lieder österreichischer Kabarettlegenden und Operettenhighlights der vergangenen 100 Jahre aufführen. Und das alles bei freiem Eintritt. "Wir versuchen, eine musikalische Geschichte zu erzählen, wissend, dass 1918 nicht der Beginn der österreichischen Musikgeschichte ist", sagt der Musikschuldirektor. Das Highlight des Tages ist die Aufführung von "The Sounds of Austria" ab 19.30 Uhr. Das Symphonische Orchester der Musikschule und "United Voices" spielen Werke von Falco, Arnold Schönberg, Joe Zawinul und vielen anderen Österreichern.
Mit dabei ist auch Marianne Mendt, die Mitbegründerin des Austropops. Ein paar Restkarten gibt es noch. "Das ist wie ein musikgeschichtlicher Spaziergang. Jedes präsentierte Werk hat eine ganz besondere Geschichte. Diese wird am Aufführungsabend das erste Mal erzählt", so Denkmaier. Mit der "Late Night Party" ab 21.30 Uhr schließt der Event ab. "Das wird ein sehr spannender Abend", sagt Denkmaier. (mib)
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Also ich muss sagen, dass mir am Brucknerhaus schon immer gefallen hat, dass es auch interessante Angebote für Kinder gibt. Ich weiß auch von Freunden von außerhalb Linz', dass sie gerne zu den Veranstaltungen fahren. Dieses Projekt zur Musikgeschichte wird denk ich ebenfalls Hand und Fuß haben.