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Alttextil-Sammellager platzen aus allen Nähten

Von Erhard Gstöttner, 07. Mai 2020, 00:04 Uhr
Alttextil-Sammellager platzen aus allen Nähten
Die Lager in Linz sind mit gesammelten Alttextilien fast schon übervoll. Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Viele Landsleute haben in der Krise "ausgemistet"

100 Tonnen abgelegte Kleidungsstücke spendieren die Linzer jeden Monat der Volkshilfe zur Wiederverwertung. Diese Menge ist nun enorm angewachsen. Ursache sind die von der Bundesregierung verordneten Corona-Einschränkungen.

Viele Landsleute haben den angeordneten Hausarrest genutzt, um ihre Kleiderschränke zu durchforsten. "Unser Sammellager in der Wiener Straße ist bummvoll. Wir kommen mit dem Aufarbeiten kaum nach", sagt Martin Zwicker, der Leiter der Arbeitswelt-GmbH der Volkshilfe.

Hat jemand Kleidungsstücke aussortiert und will die nicht einfach wegwerfen, sondern für die Wiederverwertung spenden, kann er die Dinge an 130 Sammelcontainern in Linz abgeben. Im übrigen Oberösterreich gibt es 220 weitere Alttextil-Sammelstellen der Volkshilfe. Die gesammelten Kleidungsstücke kommen in Linz in das große Lager an der Wiener Straße. Dort werden die Textilien händisch sortiert. "Beim Sortieren kommt es immer wieder vor, dass Mitarbeiter hochwertige Designerware nicht erkennen, so dass dann edle Stücke zum Preis von zehn Euro in unseren Geschäften angeboten werden", erzählt Zwicker.

Nicht alle Alttextilien landen in den Shops der Volkshilfe. Ein Teil wird ins Ausland verkauft, was momentan nicht funktioniert.

Für die Alttextil-Abteilung in Linz arbeiten an die 50 Menschen, durchwegs ältere Arbeitslose. Zwicker: "Sie arbeiten sieben bis neun Monate bei uns, um wieder fit zu sein für den Einstieg in den Arbeitsmarkt." Finanziert wird dies durch das Arbeitsmarktservice und zu einem kleinen Teil durch die Stadt Linz.

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Autor
Erhard Gstöttner
Lokalredakteur Linz
Erhard Gstöttner

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