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Baby aus Spital verschwunden - Suche heute fortgesetzt

Von nachrichten.at/apa, 22. November 2024, 06:14 Uhr
Alle ausfahrenden Fahrzeuge wurden vor dem Spital von der Polizei kontrolliert. Bild: (APA/GEORG HOCHMUTH)

WIEN. Die Polizei suchte bisher erfolglos mit einem Großaufgebot nach jenem neugeborenen Mädchen, das am Donnerstag aus einer Klinik in Wien-Favoriten verschwand. In der Nacht wurde die Suche vor Ort unterbrochen.

Am Freitag werde man die Sache weiter untersuchen, berichtete die Polizei. Die Amtsführung liege nun beim Landeskriminalamt.

Wie die Polizei bekannt gab, schlug eine Mutter Alarm, weil bei ihrer Rückkehr in ihr Zimmer in der Neonatologie-Station des Spitals das eine Woche alte Kind nicht mehr im Raum war. Ursprünglich fiel einer Pflegerin auf, dass das Kind nicht in dem Zimmer war. Diese verständigte die Mutter, die sich kurz aus dem Raum entfernt hatte. Dann wurde die Polizei alarmiert. Die Einsatzkräfte sicherten infolge das Krankenhaus-Areal und suchten das ganze Spital nach dem Neugeborenen ab, auch ausfahrende Autos wurden kontrolliert.

  • Video: Christian Hoffmann (ORF) meldete sich am Abend mit neuen Erkenntnissen von der Klinik Favoriten:

Psychologische Hilfe

Einen stichhaltigen Hinweis, dass das Kind entführt wurde, gab es bisher nicht, konnte aber auch nicht ausgeschlossen werden. Die Eltern wurden am frühen Nachmittag von den Psychologen des Spitals betreut, Verwandte wurden indessen von der Polizei befragt. Wie das Baby aus dem Zimmer verschwand, ist noch unklar. Medienberichte, wonach ein Spürhund an einem Mistkübel bei der Suche nach dem Neugeborenen angeschlagen hätte, wurden vonseiten der Polizei jedenfalls nicht bestätigt.

Kein offener Zugang zur Station

In einer schriftlichen Stellungnahme des Wiener Gesundheitsverbundes (WIGEV) gegenüber dem ORF hieß es, dass es "keinen offenen Zugang" zur Station gebe. Die Türen seien versperrt: "Um Zugang zu erhalten, müssen Besucherinnen und Besucher bei einer Gegensprechanlage läuten. Nur wenn nachvollziehbar ist, dass man eine Zutrittsberechtigung hat, öffnen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Türe", betonte demnach der WIGEV.

Dieser Artikel wird aktualisiert, sobald weitere Informationen vorliegen.

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