Anrainer-Protest gegen Dynatrace-Hochhaus
LINZ. Die Ausbaupläne der Firma Dynatrace in Linz (die OÖN berichteten) haben den Anrainern auf den Magen geschlagen. Nun will eine Bürgerinitiative dagegen ankämpfen. Für die Grünen Linz müsste das Unternehmen auf die Betroffenen zugehen.
"Das Projekt ist überdimensioniert und eine Zumutung für das gesamte Umfeld", sagt Christina Butterling von der Bürgerinitiative "Nachbarschaft 25er Turm". Dem Projekt würde die stadträumliche Analyse fehlen. Zudem gebe es keine Einbindung des direkt umgebenden Wohngebiets in das Bauvorhaben.
17 Stockwerke hoch soll das geplante Bürohaus von Dynatrace werden, dazu ist noch eine siebengeschoßige Parkgarage geplant. Als er von den Plänen aus den OÖN erfahren habe, sei er aus allen Wolken gefallen, berichtet Franz Hofer, der in der Gallanderstraße aufgewachsen ist und seit mehr als 80 Jahren in dem Viertel lebt. "Durch den Bau dieses 60-Meter-Hochhauses direkt vor unserer Nase geht jede Art von Privatsphäre verloren", sieht Doris Reichl eine enorme psychische Belastung auf die Anrainer zukommen.
"Falscher Standort"
Zudem fragen sich die betroffenen Bürger, wie es möglich sei, dass so ein Projekt an diesem Standort gerade auch in Bezug auf die Mobilität positiv beurteilt werden könne. Zwar liege Dynatrace "an der Autobahn", die Zufahrt sei aber voll von problematischen Bereichen im umgebenden Wohnviertel, ein praxistauglicher öffentlicher Verkehr existiere de facto nicht.
Die Vertreter der Bürgerinitiative halten Dynatrace für ein sehr innovatives und wertvolles Unternehmen, das würde aber das Bauprojekt nicht verbessern, heißt es.
Unterstützung bekommen die Anrainer von Gemeinderat Lorenz Potocnik (Linz+). Das "Dynatrace"-Hochhaus habe weithin sichtbaren Einfluss auf das Stadtbild und auf die Nachbarschaft.
"Mehr Transparenz notwendig"
Als berechtigt sehen auch die Grünen Linz die Sorgen der Anrainer im Zusammenhang mit den Ausbauplänen der Firma Dynatrace. Es sei höchste Zeit, die Bürger bestmöglich einzubinden, sagt Klubobmann Helge Langer und sieht das Unternehmen gefordert, auf die Anrainer zuzugehen.
Gerade beim Bau von Hochhäusern sei besondere Sensibilität notwendig. Dass die Anrainer erst aus den Medien von den Plänen erfahren haben, zeige einen Schwachpunkt, der sich in Linz immer wiederholen würde. Hier sehen die Grünen Handlungsbedarf. Von generell mehr Transparenz würden alle Seiten profitieren, so Langer.
An diesem Beispiel zeige sich auch, wie wichtig seine Service- und Koordinationsstelle für Bürgerinitiative sei. Damit könnte der Dialog zwischen der Bevölkerung, der Stadt sowie Projektanten gefördert werden. Diese Schnittstelle hatten die Grünen zuletzt im Gemeinderat beantragt, im zuständigen Verfassungsausschuss soll diese Thematik näher beraten werden.
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nun den Artikel mit Bild raus und unter ferner-liefen-Textbeiträge versteckt...
Ein interessanter städteplanerischer Lösungsansatz aus Amstetten:
https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/steyr/luftzug-durch-die-haeuserflucht-kuehlt-wie-geplant;art68,3513263
Da könnte sich Linz ein dickes Scheiberl abschneiden!
UVP-Prüfungen gehen zu 98% GEGEN die Umwelt aus. Ist nur eine Alibihandlung der Betonpolitiker die den Steuerzahler viel Geld kostet.
Wie könnte sonst eine Schischaukel Vorderstoder Hinterstoder oder ein SB -Restaurant am Frauenkar diese Prüfung jemals bestehen ?
Nicht ohne Grund glauben 9 von 10 Österreichern, dass unsere Politik korrupt ist
Linz verkommt immer mehr zu einer 0815 Stadt ohne Wohnqualität👎
Begründung?
Also- hier ein paar FAKTEN zur aktuellen Verkehrssituation in diesem Bereich:
Petzoldstrasse in Richtung Hafenstrasse, Einmündung in die Hafenstrasse:
- Links abbiegen ist nicht möglich. Es geht nur nach rechts in Richtung Hafen.
- Zudem: Auffahrt auf die A7 in Fahrrichtung Süden ist dort so gut wie nicht möglich, aufgrund der Verkehrssituation und Sperrlinie.
Also
werden viele auf die Gallanderstrasse ausweichen welche, östlich der A7, ebenfalls in die Hafenstrasse einmündet. Denn nur von dort aus kann man auch in Richtung Linz Zentrum fahren bzw. auf die A7 in Richtung Süden auffahren!
Die einzige Alternative wäre ein Umweg über die Lederstrasse + Holzstrasse, die wohl kaum wahrgenommen wird, weil 1. Umweg, 2. mehrere Ampeln!
.
Somit sind die Sorgen der Anwohner in der Gallanderstrasse durchaus berechtigt,
wenn der Verkehr vor deren Haustüren vorbeirollt!
.
Frage: Haben sich die Stadtplaner das, also die Verkehrssituation dort, wirklich genau angeschaut?
... nun, da habe ich so meine Zweifel. Berechtigt? Vielleicht.
Dass die Linzer Verkehrsplaner nicht gerade die Besten sind dürfte ja bekannt sein - Stichwort Verkehrssituation in Ebelsberg, Mona-Lisa-Tunnel usw...
Ich hoffe und wünsche denen, dass sie mit diesem Projekt verkehrsmäßig nicht wieder ins Fettnäpfchen steigen und die Anwohner in der Gallanderstrasse nicht verärgern!
Um mich bitte richtig zu verstehen:
Ja- toll die Ansiedlung solcher innovativer Firmen,
aber machen die Linzer Stadtplaner hoffentlich auch alle Ihre Aufgaben und berücksichtigen sie die Sorgen der Anrainer dort, die vielleicht schon Jahrzehnte dort leben?
Dynatrace hat dort 2 Grundstücke. Auf einem soll eine 7-stöckige Garage auf dem anderen der 17-stöckige Bürokomplex.
Konstruktiver Vorschlag: auf beiden Grundstücken jeweils ein kleiner dimensioniertes Bürogebäude und die Autos unter die Erde. (In 2 Tiefgaragen wäre dann auch mehr Platz für die Pkws.)
Parkplatzsituation im Viertel verbessert, Arbeitsplätze und Firmenstandort gesichert, alle zufrieden - bitte umsetzen - danke.
erhöhtes Verkehrsaufkommen und kein öffentlicher Verkehr hast dort dann immer noch
Wenn man nicht einmal direkt neben einer Autobahn, wo täglich etwa 100.000 Kfz vorbeifahren, ein Firmengebäude errichten kann, muss man sich ernsthaft um unsere Wirtschaft Sorgen machen.
Und wenn dann noch die Finanzchaoten und Westentastenpopulisten von L+ dabei sind, weiß man, was gespielt wird.
Zusatz: Es muss natürlich Westentaschenpopulisten heißen
Hier kann man sich ein Bild über den Ort des neuen Gebäudes machen: https://www.openstreetmap.org/#map=18/48.31613/14.30392
Um das neue Gebäude gibt es nur die Autobahn mit 100.000 Kfz pro Tag und Firmengebäude. Auch bei der Zufahrt über die Petzoldstraße gib es nur Firmengebäude und keine Wohnhäuser.
Auf dem Platz auf dem dieses Gebäude gebaut werden soll, hat bis von wenigen Jahren noch eine alte Frau in einem Einfamilienhaus gewohnt. (bzgl. Thema Wohngebiet)
Ich verstehe nicht wie bei diesem Projekt die Verkehrsanbindung gelöst werden soll. Eine sinnvolle Anbindung an die Autobahn A7 kann nur über die Gallanderstraße stattfinden ( alles Wohngebiet 30er Zone). Es würde auch einen alternativen Weg (Hafenstraße- Holzstraße- Lederergasse- Petzoldstraße) geben, dieser wird aufgrund des längeren Weges und der 3 zusätzlichen Ampeln aber nicht genutzt.
Auf dem Areal auf dem die Parkgarage gebaut werden soll sind vor einigen Jahren auch einige Wohngebäude gestanden. Damit sind direkt mindestens 2 Wohngebiete betroffen und eigentlich aufgrund der alternativen Zufahrt auch das Wohngebiet Lederergasse/ Holzstraße.
Aber jetzt sind rundherum keine Wohnhäuser.
Es geht also primär um den Autoverkehr der durch zusätzlichen Mitarbeiter verursacht wird.
Warum kann man den Verkehr nicht ausschließlich über die Petzoldstraße leiten? Die führt nur durch Gewerbegebiet und dort sind keine Wohnhäuser.
Nein, das stimmt so nicht! Neben der Parkgarage sind direkt Wohnhäuser. Und auch Richtung Osten sind viele Anwohner aufgrund des Lärms und der Beschattung direkt betroffen.
Im Prinzip wurde von finanzstarken Akteuren Bauplätze zusammengekauft, die Wohngebäude drauf geschliffen und jetzt ein Bürokomplex gebaut der aus vielerlei Hinsicht dort einfach nicht hin passt.
Über normale Handwerkerbetriebe die normal hohe Hallen bauen würden, würde sich keiner beschweren.
Man kann von der Autobahnabfahrt Hafenstraße nicht direkt in die Petzoldstraße abbiegen. Entweder man dreht rechtswidrig über eine Sperrlinie auf der Hafenstraße um oder man macht einen Abstecher auf der OMV Tankstelle oder man nimmt den beschwerlichen 3-Ampelweg ( Hafenstraße, Holzstraße, Ledergasse, Petzoldstraße)
als ich bei dort in der Nähe gearbeitet habe, bin ich beim Hafen abgefahren und habe dann bei der BP Tankstelle umgedreht und bin über die Petzoldstraße reingefahren.
Find ich nicht so wild
OMV Tankstelle ist es natürlich
Ob Dynatrace das wirklich braucht dürfen wir als Bürger nicht entscheiden. Auch die Politik sollte das nicht tun. Ob es Gestaltungsmäßig Sinn macht da sollte die Politik wohl einschreiten. Linz wird die Stadt der Hochhäuser ob wir wollen oder nicht. Die Politik ist hier trotzdem massiv gefragt. Grünanteil gehört hier massiv erhöht, Leerstand besteuert, Verkehrskonzepte dringend miteingebunden.
Wie sieht das bei den Linzer Bauprojekten aus? Weder in der Solarcity, noch bei der Grünen Mitte, am Nestle Areal, Postcity oder Tabakfabrik gibt es ein schlüssiges Verkehrskonzept. Die bestehenden Straßen und Öffis sind für diese Projekte zu wenig.
Wieviel Lärm ist einer Wohnsiedlung zumutbar?
Mir tun die Anrainer leid, jetzt soll der gesamte Autobahnlärm mit einer 60m hohen Wand noch reflektiert werden.
Für die Bewohner der Gegend ist das eine Katastrophe. Jetzt sind wir Anrainer eh schon endloslange mit dem Ausbau der Autobahnbrücke gequält worden und leiden unter der gestiegenen Lärmbelästigung und jetzt soll daneben auch noch ein 17-stöckiges Hochhaus gebaut werden, das den Lärm noch vervielfacht…
Raumplanungstechnisch passt das riesige Gebäude auch wirklich nicht in diese Wohngegend
Warum lügen Sie? Das ist keine Wohngegend auf dieser Seite der Autobahn.
gibt schon einige Einfamilienhäuser
Es gibt auch beim Chemiepark ein paar Wohnhäuser. Was ihn trotzdem nicht zum Wohngebiet macht.
Es gibt genug Häuser dort, das hat nichts mit der Seite der Autobahn zu tun. Ein Hochhaus beeinflusst auch die Licht und Schatten auf Häuser und Grundstücke die nicht direkt neben an stehen.
Dafür gibt es auch das Baurecht.
Mir scheint Sie kennen diese Gegend nicht recht gut. Auf allen hier genannten Bauplätzen stehen Wohnhäuser oder haben bis vor 2-3 Jahren noch Wohnhäuser gestanden. Besonders bei dem Garagengebäude gibt es eine direkt ständig dort wohnende Nachbarschaft.
"haben Wohnhäuser gestanden" Also sind da jetzt keine mehr. Merken Sie eigentlich, dass Sie sich selber widersprechen? Hinsichtlich Schallschutz muss das Projekt laut Gestaltungsbeirat sowieso überarbeitet werden. Auch der Verkehr in einem Gewerbegebiet bedarf ohnehin einer Regelung. Bleibt also nur, dass es Ihnen nicht "gefällt". Das ist aber kein Argument, wenn es um den internationalen Marktführer auf seinem Gebiet geht. Linz kann sich mehr als glücklich schätzen, das Entwicklungszentrum eines IT-Unternehmens von Weltbedeutung zu beherbergen. Indem dessen Hauptquartier in den USA ist, hätten die Amis das längst zu sich holen können. Haben sie nicht und werden sie nicht. Weil die Stadt Linz eine moderne Technologiestadt ist und dieses Projekt logischerweise unterstützt.
Sie bezichtigen ANDREASWOLF ungerechtfertig der Lüge und meiner Meinung nach ist sinnerfassendes Lesen auch nicht so Ihre Sache.
Aber ich versuche Ihnen dass nochmal in einfachen Worten zu erklären:
Auf dem Bauplatz vom Bürogebäude steht derzeit ein Wohngebäude.
Auf dem Bauplatz des Garagengebäude standen Wohngebäude und die Häuser daneben sind bewohnt.
Es handelt sich bei dem Bauplatz des Garagengebäudes um ein Mischgebiet.
Im Umkreis des Bauplatzes vom Bürogebäude ist es ein reines Wohngebiet.
Ihre Argumente dass es sich um ein großes Unternehmen welches auch für Linz wichtig ist kann ich nicht bestreiten. Aber wäre es als Firma und deren Gebäude nicht sinnvoll sich in die bestehende Umgebung einzufügen ohne die Anrainer und das gesamte Umfeld negativ zu beeinflussen?
Jetzt schon werden von nur einer Firma über die Gallanderstraße & Petzoldstraße ca. 7000 Tonnen an Material an und abgeliefert. Wenn hier noch 1000 PKW also 2000 An- und Abfahrten dazukommen ist das nicht toll
Cedric: Bitte mäßigen Sie sich.
Es befinden sich derzeit sehr wohl noch Wohngebäude in diesem Bereich auf beiden Seiten der A7.
Westlich der A7: Siehe Petzoldstrassse bis zur Ledererstrasse sowie der Ehrensteinweg!
Einige Häuser wurden dort in den letzten Jahren zwar abgetragen, aber NOCH leben Menschen dort!
Nur zur Info....
.. und auf diese sollte nicht vergessen werden, oder???
.. also schon der südliche geplante Neubau (mit auch immerhin ca. 5 Etagen?) grenzt an bestehende Grundstücke mit Wohnhäuser an.
somit werden auch Anwohner dort, also westlich der A7 (die Anwohner östlich der A7 sowieso) die Auswirkungen durchaus spüren.
.
Darum ist es sicher angebracht, die Sorgen all dieser Anwohner ernst zu nehmen - und auch an einem ordentlichen Verkehrskonzept zu arbeiten:
zB Verkehrsanstieg in der Gallanderstrasse in Grenzen halten...
"auch noch ein 17-stöckiges Hochhaus gebaut werden, das den Lärm noch vervielfacht…"
Sie sollten sich einmal mit den physikalischen Gesetzmäßigkeiten der Schallausbreitung und -reflexion vertraut machen...
Losgetreten von der Suderantenpartei... Wer hat dieses komische Linz+ überhaupt gewählt?
Ca. 3.000. Aber ein Großteil davon wendet sich gerade ab. Wenn man als Querulant agiert, wählen einen eben nur Querulanten. Und solche sind natürlich auch gegens Impfen, also ...
ich hab sie primär wegen einer besseren Radpolitik gewählt. Mit den Grünen unter Eva Schobesberger kann ich nichts anfangen.
SPÖ ist mit dem SUV-Luger gegen jede Verbesserung in diesem Bereich, ÖVP kannst nicht ernstnehmen und von der FPÖ fangen wir gar ned mal an
Aber ja, mit diese Fundamental-Opposition gegen e alles kann ich nix anfangen. Finde es grundsätzlich ein gutes Projekt und Dynatrace eine tolle Firma
Als direkter Anrainer der Autobahn hätte ich andere Sorgen als ein hohes Gebäude, welches nur ein optischer Störfaktor ist.
Noch dazu als Anrainer auf der anderen Seite der Autobahn, der wissentlich und willentlich in deren Nähe gezogen ist. Der Dynatrace-Standort selber ist Gewerbegebiet. Da gibts keine Bewohner. Ein typisches Potocnik-"Problem", das es in Wahrheit gar nicht gibt, eben.
Sehr viele in dieser Wohngegend wohnen schon dort, da gab es noch gar keine Autobahn - und es wird auch nicht gejammert wegen der Autobahn, sonderen weil das neue Gebäude den Schall reflektierten wird und eine Straße durch eine Wohngebiet zu einer Ein- und Ausfahrtsstraße für ein Gewerbegebiet wird
Die Autobahn ist da seit den 1970er Jahren. Frau Butterling macht mir nicht den Eindruck, vorher schon da gewohnt zu haben.
Wegen der Autobahn wird schon gejammert, aber nicht wegen Staub, Lärm oder Erschütterungen - nein, zuletzt waren den Anrainern die orangen Lärmschutzscheiben zu orange.
*kopfschüttel*
Auch wenn es in der Nähe eine Bushaltestelle gibt - die Errichtung eines Parkhauses zeugt nicht gerade von einem sehr durchdachten, ökologisch verträglichen Verkehrskonzept. Und für eine P+R-Anlage ist die Anbindung an die Öffis wirklich zu schwach.
Das hohe Gebäude wird die Lärmbelästigung der Autobahn nochmal vervielfachen!
Würde es den Lärm nicht primär nach oben weg reflektieren? Die Autobahn selber verläuft ja schon oberhalb der Wohngebäude und der Lärm muss erst mal nach oben über die Schallschutzwände, bevor er vom Gebäude reflektiert wird.
Das jetzige Gebäude ist ja auch schon deutlich höher als die Autobahn, das reflektiert den Schall ja auch nicht nach unten (soweit ich weiss).
Toll, dass so ein junge, dynamische Firma in Linz derart expandieren will.
Das neue, bereits bestehende Gebäude finde ich optisch sehr gut gelungen (bin beruflich öfters in der Gegend), passt dort auch am Standort, und ist in der Höhe dort gerade noch ok..
Nun,
Es darf bei dem geplanten Neubau aber schon die Frage gestellt werden, muss dieser wirklich so hoch, bis zu 60m, werden?
Kann die gewünschte Bürofläche nicht anders erreicht werden?
Denn, bei einer Höhe von 60m könnte ich mir vorstellen, das die da von oben über die Autobahn A7 hinweg tatsächlich in fremde Gärten und Häuser blicken können- und damit deren Privatsphäre beeinträchtigen. Oder?
Wurde das oder wird das noch untersucht?
Wäre interessant.
Zudem, wenn es so hoch sein muss, wäre dieser Büroturm nicht im neuen, derzeit komplett neu geplanten Hafenviertel am Wasser nicht besser aufgehoben?
Da würde man kaum Anrainer stören..
Um mich bitte richtig zu verstehen:
Ja- toll die Ansiedlung solcher innovativer Firmen,
aber machen die Linzer Stadtplaner hoffentlich auch alle Ihre Aufgaben und berücksichtigen sie die Sorgen der Anrainer dort, die vielleicht schon Jahrzehnte dort leben?
Ich vermute, Cedric wird antworten...
Was ist, wenn die Firma in ein paar Jahren schon wieder wachsen will? Warum nutzen wir nicht eine der zahlreichen Entwicklungen, die in Linz derzeit am Laufen sind, wie die "Postcity", das "Nestlé-Areal" ("Trinity-Tower"), das Hafengebiet, die Wiener Straße beim Bahnhof, ALLE perfekt öffentlich angebunden.... etaws genauer: https://www.linzplus.at/post/linzer-planungen-ohne-ziel
Dass man den neuen Dynatrace-Campus nicht quer durch die Stadt verteilen will/soll ist naheliegend.
Vielleicht kann die Stadt Linz ja ihre nächsten Gründerzentrums-Glasquader woanders hinstellen und Dynatrace das Gelände für eine niedrigere Bebauung anbieten?
an Schweinchen: Ja. Zum Beispiel.
Warum wohl?
Weil man den BESTEHENDEN Standort erweitern und die Mitarbeiter nicht unnötig an zusätzlichen Standorten verteilen will. Dieses Bedürfnis des Unternehmens ist doch nicht so schwer zu verstehen.
wie schon "..schweinchen" vorgeschlagen hat:
Vielleicht kann die Stadt Linz ja ihre nächsten Gründerzentrums-Gebäude (bzw. andere Firmen) woanders hinstellen und Dynatrace das Gelände (neben dem bestehenden Dynatrace Gebäude) für eine niedrigere Bebauung anbieten?
Herr Bernd Greifender wird wegen der Vorstellungen eines wildgewordenen, selbsternannten Städterplaners sicher den relativ neuen bestehenden Standort aufgeben und einen neuen Firmenstandort suchen und bauen.
Die potocnik´schen Forderungen nach "großflächiger, visionärer Stadtplanung" ohne Beteiligung und Rücksprache mit den betroffenen Betrieben sind ja bekannt.
Vom Aufschließungsverkehr zum und vom bestehenden Standort und der geplanten Erweiterung sind die Anrainer gar nicht betroffen, da dieser westlich der A7 fließt. Von der Linz AG-Hst. Petzoldstraße sind es 200 m bis zum Dynatrace-Standort....
Von der Autobahn kommend müsste man schon über die Hafenstrasse springen um in die Petzoldstrasse zu gelangen.
Und über 1.000 neue Mitarbeiter eingepfercht im 27er im Frühverkehr stelle ich mir auch irgendwie lustig vor.