Asylwerber sollen in sechs Monaten zu Programmierern werden
LINZ. Ein neues Projekt will ausgewählten Geflüchteten IT-Kompetenz vermitteln und damit Fachkräfte für die Wirtschaft ausbilden.
Die Initiative Code.Fusion will gleich zwei Probleme angehen: Zum einen den eklatanten Fachkräftemangel im IT-Bereich - allein in Oberösterreich sind mehr als 7000 Stellen unbesetzt. Zum anderen fehlt es Asylwerbern während des Wartens auf eine Entscheidung über ihr Asylverfahren oft an sinnstiftenden Tätigkeiten, viele bleiben unter ihresgleichen in den Quartieren. Diese Zeit will Code.Fusion mit Sinn erfüllen und damit eine Win-Win Situation für Wirtschaft und Geflüchtete herstellen. "Damit ermöglichen wir es Geflüchteten, nicht nur ihre persönlichen Lebensbedingungen zu verbessern, sondern auch einen wichtigen Beitrag zum Wachstum und zur Stabilität unserer Wirtschaft zu leisten“, sagt Bürgermeister Klaus Luger (SP).
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In sechs Monaten zum Coder
Konkret geht es darum, nach einem strengen Auswahlverfahren, zehn Asylwerbern eine praxisnahe Ausbildung in der Coders.Bay in der Tabakfabrik zu ermöglichen. In sechs Monaten lernen die jungen Männer und Frauen Kenntnisse in Coding, Netzwerktechnik und SAP. Danach haben sie die Chance auf eine Beschäftigungsbewilligung, sofern sie von einem Betrieb angefordert werden. Und das dürfte nicht lange dauern, denn bei den Absolventen wird es sich um "wirkliche Talente" handeln, sagt Werner Arrich, Mitgründer der Coders.Bay. 100 Asylwerber haben sich dem Auswahlverfahren gestellt, derzeit sind noch rund 30 im Rennen, die besten zehn werden am Ende übrigbleiben. Das Programm ist extrem anspruchsvoll, das Konzept baut auf Selbstlernen und Selbstmotivation auf.
Rote und Blaue Ozeane
Neu ist die Ausbildung nicht. Bislang haben 700 Personen die Coders.Bay absolviert, entweder weil Firmen ihre Mitarbeiter weiterbilden wollen oder durch eine AMS-Kooperation. Für Arrich handelt es sich dabei um Potenzial, das ansonsten nicht entwickelt würde, den "Blue Ocean", der zum "Red Ocean" hinzukommt, also jenen rund 2100 Personen, die im IT-Bereich alljährlich in Österreich in Unis, Fachhochschulen usw. ausgebildet werden. "Da liegt ein enormes Potenzial vor unserer Haustüre", sagt Arrich.
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"Kein Vorgriffsrecht"
Das Projekt wird von der Stadt Linz in Kooperation mit der Coders.Bay und mehreren NGOs umgesetzt. Die Linz AG steuert Geld und Fachwissen bei, letzteres kommt auch vom ehemaligen AMS-Landesgeschäftsführer und jetzigen Unternehmensberater Gerhard Strasser. Ein Vorgriffsrecht auf die fertigen ITler haben Stadt Linz und Linz AG aber nicht. "Wenn die Ausgebildeten bei einer IT-Firma anfangen, ist mir das auch recht, dann werben die unsere Mitarbeiter nicht ab", sagt Erich Haider, Generaldirektor der Linz AG.
Mein Neffe hat gerade die Ausbildung zum Programmierer abgeschlossen. In der regulären Zeit von 3 Jahren.
Aber klar. Asylanten schaffen das in einem sechstel der Zeit.
Die bringen, wie wir vor Jahren erfahren haben, ja alle eine fundierte Grundausbildung zum Atomphysiker oder Gehirnchirurgen mit. Programmieren lernen die praktisch im Schlaf.
Welche Sprache? C++ , Pearl? Java? Raku? Phyton?
Also die Codes möchte ich sehen nach 6 Monaten.
Grundsätzlich ist der Ansatz, Asylberechtigte auszubilden und somit zu integrieren ja gut.
Aber in 6 Monaten wird niemand zu einem Programmierer. Schon gar nicht, wenn on top noch Sprachkenntnisse fehlen
Wir kennen ja das Märchen:
Geht's der Wirtschaft gut,geht's uns allen gut!
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute....
Abendschule ist gratis, Uni ist gratis, Fh kostet ein Bagatelle, es gibt es Wifi usw.
waruml lügst und hetzt du?
@Nat....
unterlassen sie ihre Unterstellungen, sie haben offenbar den Artikel nicht verstanden....aber gleich mit dem Lüge- und Hetze Schmäh kommen 👎🏻
und noch was....wir beide sind nicht per Du.
@Nat.....
im Bereich Bildung sind sie anhand ihren Aussagen minderbemittelt, obwohl sie meinen alles sei gratis, aber das verwechseln sie wohl mit ihren Sozialhilfeleistungen.
Mitlerweilen weis man, dass die Willkommenkultur, und das durchwinken an den Grenzen ein Fehler war.
Reicht aber der geistige Horizont über den eigenen Gartenzaun hienaus, so weis man aber, weder Zäunen, noch Maschinengewehr Feuer, und man die Menschen von den Zäunen herruntergeschossen hätte, das Problem gelöst gewesen währe.
Leider gibt es in Österreich viele Mitbürger die das anders beurteilen.
Jezt wird von den politischen Anführeren einer gewissen Partei mit Verdrehung der Realität, Hetze Neid, und Hassdebatten politisches Kleingeld gemacht, und die Unwissenden, richten sich an den Bierstammtischen, ihre eigene Meinung zurecht,
und tragen den Müll hier weiter.
Aprilscherz zum Novemberende
So ein ausgemachter Blödsinn. Wer sich bis dahin nicht für computer und Programmierung ansatzweise beschäftigt hat, wird in 6 Monaten niemals das Rüstzeug zum Programmierer beigebracht bekommen können.
Aisbildungsberufe wie Fachinformatiker usw brauchen auch viel länger, warum wohl. Und da gibt es noch keine sprachliche Barriere.
Abrr es wird welche geben daran nicht schlecht verdienen. Seriös ist der Vorschlag jedenfalls nicht.
Was der Österreicher in 4 Jahren erst lernt, schaffen ausländische Mitbürger in 6 Monaten
Made my day
"Coding, Netzwerktechnik und SAP"
und das alles in 6 Monaten ??
Jo na ganz sicha.....
Für "Hello world" wird es schon reichen
träumen darf man ja