Aufregung um Erhöhung der Linz-Linien-Preise
LINZ. "Es handelt sich um eine Indexanpassung, nicht um eine Tariferhöhung", stellt Susanne Gillhofer von der Linz AG klar.
Und meint die Aufregung um die teurer gewordenen Tickets für Busse und Straßenbahnen, was – wie berichtet – auch die KPÖ bereits kritisiert hat. "Fast alle Ticket-Preise wurden um bis zu vier Prozent erhöht. Das trifft vor allem Aktivpass-Besitzer, deren Monatskarte nun 14,50 Euro kostet, 50 Cent mehr als vergangenes Jahr", kritisiert KP-Gemeinderat Michael Schmida. Zum Vergleich: Der Preis für die normale Jahreskarte ist (aufgrund des städtischen Zuschusses) gleich geblieben, sie kostet weiterhin 285 Euro. "Gerade für Menschen mit geringem Einkommen wird das Öffi-Fahren wieder teurer", sagt Schmida, während die Linz Linien betonen, dass etwa das Senioren-Jahresticket mit 279 Euro ebenfalls "sehr günstig" sei, auch mit dem neuen Klimaticket des Bundes würden sich attraktive Möglichkeiten ergeben. Zudem sei auch der Preis des Kurzstreckentickets "Mini" gleich geblieben. Dafür kostet das Tagesticket nun 5,20 Euro – 2020 waren es noch 4,80 Euro. Für die Wochenkarte sind nun 16,50 Euro fällig (2020 waren es 15,30 Euro), für die Monatskarte 52,10 Euro (48,10 Euro). Übrigens: Für Nicht-Linzer kostet die Jahreskarte 514 Euro.
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Ich hätte auch gerne jährlich eine Indexanpassung auf den Nettolohn, statt einer mühsam verhandelten Bruttolohnerhöhung.
He Chef...ist doch nur eine Indexanpassung um 5%, keine Lohnerhöhung!
5,2 EUR für ein Tagesticket finde ich schon ziemlich frech!
Wenn die LINZ AG in den letzten Jahren wenigstens den öffentlichen Verkehr in Linz konsequent ausgebaut hätte (neue Straßenbahnachse, dichtere Intervalle bei Buslinien, etc) wäre eine Erhöhung über der Inflationsrate gerechtfertigt. Tatsächlich hat sich beim Verkehrsangebot in den letzten Jahren aber nichts wesentliches verbessert. Das verdeutlicht wieder einmal das politische Versagen in der selbsternannten "Klimahauptstadt"!
Die Ticketpreise der Linz Linien AG sind meines Erachtens so etwas von diskriminierend!!!.
Wären LinzerInnen im Jahr um 285 Euro befördert werden müssen NichtLinzerInnen für die gleiche Leistung 365 Euro im Jahr bezahlen.
Quelle: https://www.linzag.at/portal/de/privatkunden/unterwegs/tickets___tarife/semester__und_jahrestickets/semester__und_jahresticketsprodukt_detail_61056.html
Suder, suder, suder....
"Die Ticketpreise der Linz Linien AG sind meines Erachtens so etwas von diskriminierend!!!." GÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄHN - wie oft hat man Ihnen den Unterschied schon erklärt - da muss es schon am "Empfänger" liegen....
514 für Nichtlinzer wird im Artikel berichtet. Verstößt Das nicht gegen den Gleichheitsgrundsatz?
Nein, weil die Gemeinden individuell fördern dürfen.
Wenn der Stadt Linz ein (geldbringender) Hauptwohnsitzbürger mehr wert ist, als zB. Leonding, dann ist das so.
PS: Linz schießt auch Nichtlinzern beim Ticketpreis zu, sonst würde es 550,34 € kosten.
Als günstigere Alternative steht allen (Nicht-)Linzern inzwischen das Klimaticket Kernzone Linz zur Verfügung.
Besonders stößt mir die Diskrepanz zwischen Lang- und Kurzstrecke sauer auf!
4 Haltestellen gegenüber einem mehr als 200 km Netz!
Die Kurzstrecke müsste zumindest einmal Umsteigen mit 10 Stationen
beinhalten oder von jeder Endstation bis zum Rathaus führen,
um seine Angelegenheiten dort erledigen zu können!!
Die 4 Haltestellen sind reine Ausbeuterei!
Die sind das Geld nicht wert, das sie kosten!
Heißt ja auch KURZstrecke.
Ich finde es noch einfacher, als in meiner Kindheit, wo es noch "Zahlgrenzen"-Ansagen gab, also nicht jede Haltestelle zählte.
Ernsthaft? Die KPÖ regt sich auf, weil Aktivpass-Besitzer nun im Monat ganze 50 Cent mehr zahlen müssen? Geht's noch???
sicher, diesmal nur 50 Cent mehr, aber im Sommer 2020 haben wir noch 13 € bezahlt
Irgendwann hat es auch nur 10 € gekostet, was seeehr lange beibehalten wurde.
Ohne die soziale Kälte der Rathaus-SPÖ ginge es auch .....
--> https://www.nachrichten.at/meine-welt/wohnen/stadt-graz-setzt-erhoehung-der-gebuehren-aus;art168076,3507891
Funktioniert aber nur, wenn in anderen Bereichen Einsparungen vorgenommen werden, um die nicht umgesetzte Anpassung zu kompensieren. Ist aber nur zeitlich eingeschränkt möglich, weil sonst rollte eine Teuerungswelle nach zwei Jahren auf die Gebührenzahler zu.
Diese "soziale Kälte" ist wahrscheinlich schuld, dass über ein Drittel des Linzer Budgets für Soziales ausgegeben wird. Und die Linzer KPÖ kann ihre ganzen 2.831 Stimmen bei der Wahl 2021 so wundersam vemehren wie Sie das hier als Multinicker tun. Doch nicht? Das ist aber blöd.
Wo bleibt der Aufschrei der Sozialen Heimatpartei,da es auch die Ehefrauen von so manchen BLAUEN POLITIKER betrifft.....
Wenigstens gibt es mit der KPÖ zumindest eine Partei im Linzer Gemeinderat, die sich für die Anliegen der Menschen mit geringem Einkommen einsetzt!
Auch wenn es nur eine kleine Erhöhung ist, das Muster ist klar: Preise werden mit einer Selbstverständlichkeit (nach oben) angepasst, bei den Löhnen muss verhandelt werden und die kalte Progression wird wieder nicht abgeschafft. Viele kleine Schritte aber in Summe ein Schwinden der Kaufkraft bei den Haushalten.
Wegen Lohnerhöhung für Haider?
Nicht nur. Auch für das übrige Personal, Strom- und Treibstoffkosten steigen auch, neue (und irgendwann mal auch zusätzliche) Fahrzeuge wollen auch gezahlt werden...
Ehrlich gesagt versteh ich die Aufregung nicht. Warum sollten ausgerechnet die Öffi-Tickets von der allgemeinen Teuerung ausgenommen sein? Ist die Linz AG neuerdings ein Wohlfahrtsunternehmen?
Ich frag mich ja, was das mit dem Klimaticket soll. Für Stadtbewohner vollkommen uninteressant.
für Sofabewohner wie Sie trifft das sicherlich zu
Das Klimaticket für die Kernzone Linz ist günstiger als die bisherige Jahreskarte für Nicht-Linz-Hauptwohnsitzende (zB. aus Leonding).
Mit dem OÖ Klimaticket wurden (automatisch!) alle Jahreskarten, die über eine Zone hinausgehen wesentlich billiger und sind für alle Fahrten in OÖ (ohne Stadtverkehre L, WE, SR -sonst Kernzonenaufpreise) gültig.
Und mit dem Klimaticket Österreich haben Sie die Freiheit, allen Linienverkehre Österreichs zu nutzen.
Ich persönlich hätte es bevorzugt, wenn OÖ sich dem ursprünglichen 1er-Ticketgedanken angeschlossen hätte, sodass das ganze Bundesland um 365 € befahrbar wäre. Aber das wollte sich die Landespolitik nicht leisten und die Animositäten Verkehrsverbund-LinzLinien waren auch unüberbrückbar.
Danke für die ausführliche Erklärung - und ich teile ich ihre Meinung
.
darüber hinaus macht es mich extrem traurig, wie einstmalige Sozialdemokraten wie Erich Haider zu Bonzen verkommen sind, denen die ärmsten aller Linz-AG-Kunden offensichtlich an der prallen Wampe vorbeigehen.
Aufregung wegen 50 Cent Erhöhung- in Zeiten von Inflation und Teuerungswahn
Kann man als human einstufen- 1€ Teuerung bei Zigaretten wird stillschweigend hingenommen!
Zigaretten sind noch immer lächerlich billig
Es handelt sich um eine Indexanpassung, nicht um eine Tariferhöhung.
Aha! Dem Verbraucher ist's egal wie man's nennt. Er spürt nur dass es teurer geworden ist.
Richtig. Gilt aber für alle Bereiche des täglichen Lebens.
"das trifft vor allem"
Das heißt, jährlich Millionen Fahrgäste haben geringere Probleme als 50 Cent pro Monat aufzubringen.
Gute Idee! Dann sollen die einfach mehr zahlen, denen es eh wurscht ist weil sie mehr als genug haben, zugunsten derer, denen es nicht wurscht sein kann.
"Übrigens: Für Nicht-Linzer kostet die Jahreskarte 514 Euro."
Wer auf der Tarifseite der Linzlinien schaut, findet auch für Linz ein Klimaticket für Kernzone Linz um 365 €...
Recherchiere wos g'scheits statt Bashing!
https://www.linzag.at/portal/de/privatkunden/unterwegs/tickets___tarife/semester__und_jahrestickets
Preislich hast du recht. Inhaltlicher Unterschied ist, dass das teurere Mega-Jahresticket übertragbar ist, die KlimaTicket-Jahreskarte mit Foto namentlich personalisiert.
Egal! Einfach mit dem Auto fahren, mich wundert nichts mehr...
Auto kommt jedenfalls weitaus teurer und ist weitaus lebensgefährlicher.
Mit Corona und dem ganzen Gesindel, dass sich in den Öffis rumtreibt, ist mit dem Auto fahren wesentlich sicherer.
Der Schein trügt
Ab gewissen Stunden muss man die Öffis meiden, nicht nur als Frau
Ich fahre später am Abend gerne Postbus. Da fühlen sich die FahrerInnen noch für ihre Passagiere verantwortlich - und es findet eine Zutrittskontrolle statt.
Das mit dem Gesindel stimmt leider. Und niemand tut was dagegen.
Welches Gesindel??
Besoffene, manchmal tschickende Stänkerer, maskenfreie Zuschläger... (pointiert, aber leider vorhanden)
Da werden´s dann von der "Öko-sozialen Steuerreform" erst so richtig abegzockt. Bleiben´s besser daheim und sparen´s auf ihre 25 000 € Heizung , damit sie dann in 3 -4 Jahren von den öffentlichen Monopol - Stromgesellschaften erst so rchtig abgezogen werden.
"Brav new world" ist angesagt.
Die Monatskarte für Atkivpass-Besitzer wird um 50 Cent teurer. Wenn man sieht wer aller mit Aktivpass fährt dann hält sich mein Mitleid in Grenzen.
mehr als die Hälfte sind PensionistInnen
50 Cent!!!