Baubeginn für Radroute in der Linzer Neuen Heimat
LINZ. Nach dem Bürgerbeteiligungsverfahren wird nun das erste Projekt umgesetzt – für die Radlobby eine "Pflichtübung"
Vor zwei Jahren hat die Stadt Linz gemeinsam mit den Bewohnern ein Verkehrskonzept für den Stadtteil Neue Heimat ausgearbeitet. Eckpunkte sind die Förderung der sanften Mobilität und Verkehrsberuhigung in den Wohnbereichen.
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Mit dem Ausbau eines Radwegs in Wegscheid wird nun das erste Projekt umgesetzt. Bis Ende Juli wird entlang des Bäckermühlwegs zwischen der Salzburger Straße und Im Breitland ein 850 Meter langer und 3,50 Meter breiter, von der Fahrbahn baulich getrennter Geh- und Radweg errichtet. 865.000 Euro stellt die Stadt dafür bereit.
Ursprünglich waren 350.000 Euro vorgesehen, allerdings ist das Projekt seither gewachsen. So war anfangs lediglich ein Radweg mit 2,5 Metern Breite geplant. Nun wird auch die Fahrbahn halbseitig saniert und die Entwässerung angepasst. Zudem wird die bestehende öffentliche Beleuchtung auf der Westseite des Bäckermühlwegs demontiert und durch eine moderne Lichtanlage im Osten des neuen Geh- und Radwegs ersetzt, die aus 29 Masten mit LED-Leuchten besteht. "Gemeinsam mit dem Ausbau von Radwegen an der Peripherie, zum Beispiel auf der ehemaligen Florianerbahntrasse, ist dieses Projekt ein weiterer entscheidender Schritt auf unserem Weg, Linz zur Fahrradstadt zu machen", sagt Mobilitätsreferent Vizebürgermeister Martin Hajart (VP).
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Vor kurzem begonnen haben auch die Arbeiten am Radweg Industriezeile. Dort wurde beim Ausbau der Straße 2021 ein drei Meter breiter kombinierter Rad- und Gehweg errichtet – bis auf ein 150 Meter langes Stück direkt vor dem Hafentor. "Die Fertigstellung des Hafentors ermöglicht nun den finalen Lückenschluss", sagt Hajart. Die Bauarbeiten dauern bis Ende Mai, die Kosten betragen 80.000 Euro.
Die Radlobby Linz bezeichnet die beiden Projekte als "Pflichtübung" am Weg zur Fahrradstadt. Die Kür erfolge mit der Verabschiedung der Fahrradstrategie im Gemeinderat und – als sichtbares Zeichen – den angekündigten beidseitigen Radwegen auf der Nibelungenbrücke im Herbst. "Die Fahrradstrategie welche, mit hoffentlich breiter politischer Mehrheit, demnächst vom Linzer Gemeinderat beschlossen wird ist der Leitfaden, nach dem ein effizientes Radwegenetz mit Radhauptrouten mehr Sicherheit für Radfahrende jeden Alters bringen soll", sagt Radlobby-Sprecher Thomas Hofer.
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Dass sich der Hajart überhaupt in die Industriezeile traut?
Dort wurde eine taktile Leitlinie für Sehbeeinträchtigte errichtet - und die Nutzer knallen unvermittelt in mitten auf dieser Strecke unvermittelt auf justament dort einbetonierte Schaltschränke..
Hajart sehe ich zumindest des öfteren tatsächlich mit dem Rad fahren.
Bei Luger bin ich mir nicht einmal sicher, ob der schon mal eine Bim von innen gesehen hat
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