Bis zu 20 Meter Tiefe: Erste Bohrungen für die Linzer Stadtbahn

Anfang 2028 soll – so sehen es die aktuellen Pläne vor – der Bau der Regionalstadtbahn mit dem ersten Abschnitt vom Hauptbahnhof zu den Universitätskliniken starten. Aber schon jetzt passiert Sichtbares im Linzer Stadtgebiet: So wird aktuell der Bauuntergrund untersucht, dafür werden insgesamt 27 sogenannte Rammkernsondierungen beziehungsweise Kernbohrungen durchgeführt. Bei Letzteren werden Tiefen bis zu 20 Meter erreicht.

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Durch die Bodenerkundung würden wichtige Daten zur Bodenbeschaffenheit gewonnen, diese seien essenziell für die weiteren Planungsschritte, so der Tenor von Herbert Kubasta und Sonja Wiesholzer, Geschäftsführer der Schiene OÖ.

Wichtige Bodenuntersuchungen

Mit den Sondierungen und Bohrungen können der Aufbau und die Eigenschaften des vorhandenen Untergrundes bestimmt werden – beispielsweise mit Blick auf Grundwasserspiegel oder die hydrogeologischen Verhältnisse entlang der Trasse. Die entnommenen Proben werden auch auf ihre geologische und chemische Zusammensetzung untersucht.

Die Arbeiten, die Derfflingerstraße, Lederergasse, Hafenstraße, den Donaudamm in Urfahr sowie Auhof betreffen – sollen bis März abgeschlossen sein.

Auch Mobilitätslandesrat Günther Steinkellner (FP) sieht in den Bohrungen einen zentralen Projektschritt: "Je detaillierter wir über die Bodenbeschaffenheiten Bescheid wissen, desto besser sind wir auf die Bauphase der Regional-Stadtbahn vorbereitet."