"Befreit": Bus hing am Freinberg fest
LINZ. Die Bergungsarbeiten sind mittlerweile abgeschlossen, die Linie 27 verkehrt wieder auf ihrer normalen Route.
Der Winter und der Schnee haben die Landeshauptstadt weiterhin fest im Griff. Die winterlichen Straßenverhältnisse wurden heute Früh auch einem Bus der Linz Linien zum Verhängnis. Er ist im Bereich der Haltestelle Salesianumweg hängengeblieben und konnte nicht mehr vor und zurück.
Der Bus der Linie 26 hätte dort eigentlich gar nicht unterwegs sein sollen, der Fahrer war zuvor allerdings falsch auf die Route der Linie 27 abgebogen. Als er seinen Irrtum an einer vermeintlich sicheren Stelle korrigieren und wenden wollte, kam es zu dem Vorfall.
Der Kreuzungsbereich wurde dadurch blockiert, der Verkehrsfluss stockte. Die Bergungsarbeiten am Freinberg sind mittlerweile abgeschlossen, dafür war ein Einsatzfahrzeug der Linz AG, das sich üblicherweise um Oberleitungsvorfälle kümmert und über eine Abschleppvorrichtung verfügt, nötig.
Die Linie 27, die kurzfristig zwischen Ziegeleistraße und Taubenmarkt unterbrochen war, ist nun wieder auf ihrer ursprünglichen Route unterwegs. Die Umleitungen sind aufgehoben, informiert die Linz AG.
Mit diesen 18 m langen Gefährten bei den Winterverhältnissen macht sicher keinen Spaß. Die Fahrer*innen haben dabei große Verantwortung für ihre Fahrgäste.
Vor allem die Linien 26 und 27 mit den Bergabschnitten brauchen gut freigesalzene Fahrbahnen.
In den letzten Tagen war es aber auch für Fahrgäste kein Vergnügen mit den Öffis zu fahren. Schlecht oder tagelang gar nicht geräumte und gestreute Haltestellenbereiche waren vor allem für Menschen mit Beeinträchtigungen eine große Hürde.
Menschlich! Kann passieren.
Gelenkbus fahrer sind nicht zu beneiden ,bei jeden Wetter jahrelang problemlos unterwegs
passiert mal ein Ausrutscher, wird gleich gemeckert!
Der Ausrutscher geht auf Kosten des Winterdienstes.
Es gab seit 24 Stunden keinen Neuschnee mehr, da wäre Zeit, die wichtigeren Kreuzungsbereiche auch zu säubern.
Warum ist der Bus aber als 26er beschildert? Der fährt dort gar nicht und hat kleinere Fahrzeuge ohne Gelenk bzw. Stadtteilbus.
Nein, auch die Busse der Linie 26 sind unter der Woche Gelenkbusse, nur am Samstag fährt ein kleinerer und am Sonntag ein Stadtteilbus (was ich übrigens nicht ganz verstehe, denn er fährt trotzdem die ganze Strecke Stadion-St. Margarethen und gerade auf den Freinberg wird er von vielen Fahrgästen benutzt.
Aber auch ich habe mich gewundert, dass der Bus als 26er beschildert ist. Ich könnte mir vorstellen, dass dieser eine Umleitung gefahren ist, weil er die Steigung auf den Freinberg nicht geschafft hätte.
Was ich mir aber auch vorstellen könnte: Der Fahrer des 26er hat sich verfahren, ist die Strecke der Linie 27 gefahren und wollte nach der Haltestelle Salesianumweg bei der Einfahrt zur Praxisvolksschule wenden. Das kommt gar nicht so selten vor: neulich wäre der Fahrer eines 27er Busses fast Richtung Freinberg abgebogen, wenn nicht die Fahrgäste geschrien hätten: falsch, 27! Da konnte er glücklicherweise noch zurücksetzen.
Auf der Linie 26 fahren schon geraume Zeit Gelenkbusse.
Mit den Solobussen wären die Fahrgastzahlen wahrscheinlich nicht mehr zu bewältigen.
Das Gejammer von manchen, auch hier, ist unerträglich!
Schimpfen, sudern.... 😡
Leute:
Seit doch froh dass es den Winterdienst gibt!!!
Manche wollen einfach nicht kapieren, dass
1.
Der Winterdienst nicht überall zugleich sein kann
2.
Es eine Ausnahmesituation ist.
Statt dessen orte ich immer mehr ein "Ich, ich, ich"- Denken und Gejammer.
Kriegt Euch mal ein!!!!.
Greift selber zur Schaufel. Helft Euch selber und den Nachbarn!
Was glaubt ihr, haben die Leute früher, vor 50, 60 Jahren gemacht?
Sicher nicht soviel gesudert- sondern: Die haben angepackt!!!
An dieser Stelle:
DANKE an den Winterdienst.
Es wird da viel geleistet und das macht sicher keinen Spaß! 👍💪
Richtig! Die größten Dauersuderanten sind oftmals solche, die selber nichts zusammenbringen und die Schuld für ihr eigenes Versagen bei den Anderen suchen.
TRANSALP, es geht nicht um die Beschäftigten, sondern um das System des Winterdienstes. Und das funktioniert in Linz nicht gut bis sehr schlecht.
Bei Schneefall dauert es in einigen Stadtteilen (wo offenbar wenige Stadt-Politiker wohnen) oft 8-24 Stunden, bis an einigen Straßen das erste Mal geräumt wird. Das ist sehr unzuverlässig und der Verkehr bricht klarerweise für viele Stunden zusammen. Das ginge besser.
Schon mal die Möglichkeit in Betracht bezogen, alle Strassen mit einer sogenannten Fussbodenheizung nachzurüsten?
Woher die Wärme und wer zahlt den Einbau?
Ich du er sie es wir ihr sie und die andern
Das hat man in einer ehemals reichen steirischen Gemeinde tatsächlich schon einmal gemacht bis hin zum beheizten Stadtplatz. Fohnsdorf?
Schneeketten vergessen❓
Sind sie schon mal mit Schneeketten auf Asphalt gefahren?
kann mich erinnern daß in Ausnahmesituationen sie schon öfter verwendet wurden
Zahlst du die Schäden an Fahrbahn, Laufwerk und Reifen?
An all die Suderanten:
Ihr bekommt, was ihr wählt. Wer eine Partei wählt, die mit "Sparen am System" punktet, darf sich nicht wundern, wenn in Extremsituationen halt nicht 100 % Leistung gebracht werden kann.
Gleiches gilt für das Sozialsystem, Nachbesetzungen bei Beamten, Polizisten, Ärzten, etc. Ich erinnere nur an die neue ÖKK, welche von FPÖ-Ministern ins Leben gerufen wurde (vor allem, um Parteifreunde mit Posten zu versorgen).
Fazit: Wer "System-Einsparungen" wählt, hat auch die Konsequenzen zu tragen.
meinten Sie ÖGK?
Mir fällt generell auf das die Städte und Gemeinden von dem ersten massiven Schneefall überrascht wurden.
Nicht nur in Linz funktioniert die Schneeräumung unzureichend, auch in so manchen Gemeinden wurde bzw. wird nicht ordentlich geräumt. Teilweise sind nicht mal die notwendigen "Schneezeichen/Schneestangen" angebracht worden. Wie soll da ein Räumfahrzeug ordentlich räumen können.
Ganz einfach die Arbeit will keiner mehr machen!
Darum finden Gemeinden oder auch das Land keine Arbeiter mehr.
Warum? Schaun's mal auf die Einreihungsverordnung und Gemeinde-Gehaltstabelle. Tränen garantiert.
Schneeräumung in Linz -> Haufen Salz hinwerfen und das Beste hoffen.
Anständige Räumung ist ein Fremdwort.
Wohin sollen sie den Schnee zaubern? Wie früher LKW-weise in die Donau schütten geht ja nicht mehr.
Was mich wundert, ist, dass die Straßen am Land draußen nicht mehr ordentlich geräumt werden. Früher konnte man sich drauf verlassen, dass ab der Bezirksgrenze zu Rohrbach bestmögliche Fahrbedingungen herrschen. Durch den Bezirk Urfahr mühte man sich auf seifigem, matschigem Untergrund ab. Sobald man in Gerling die Gleise überquert hatte, war die Fahrbahn geräumt oder griffig.
Jetzt rutscht man überall auf Sandmatsch, egal ob auf der Autobahn oder auf der Bundesstraße und sieht auf 100 km kein Räumfahrzeug.
Salzmatsch sollte es heißen
Die Linzer Schneesituation ist eine Frechheit! Fast keine Straßen wurden geräumt .... aus Einsparmasnahme steht fast kein Personal zur Verfügung ... Nachträumung wurde fast ganz gestrichen: weil die Zuschläge nicht im Budget sind! Einfach nur eine Frechheit!
Man weiß ja "erst" ein paar Tage zuvor, wenn mit gröberem Schneefall zu rechnen ist.
Eigentlich wäre das ausreichend Zeit, um die Ressourcen zu planen.
Ich denke mal, dass man den Bürgern damit - ähnlich wie in einigen Bereichen des beamteten Gesundheitsbereiches - absichtlich zeigt, wer am längere Ast sitzt.
Dann hört man wieder die alte Leier "kaputt gespart" und "zu geringe Löhne".
Privat wäre einiges viel flexibler, vor allem die Nacht- und Extraschichten.
ALFRED_E_NEUMANN (6.528 Kommentare)
ganz richtig das schwarze Beamtentum gehört schon lange aufgeräumt.
Am warmen Bürosesel sitzen und und um 18:00 alles fallen lassen.
schön das sie das auch so sehen.
Die Stadt Linz ist ja besonders schwarz. 😂😂
LINZ2050
am Land wärst du hoffnungslos verloren!