"Das Linzer Rathaus bleibt für die Bürger weiterhin offen"
LINZ. Umbaupläne werden derzeit mit der Polizei abgestimmt.
"Mir wäre es auch lieber, wir müssten das nicht machen. Aber uns bleibt keine andere Wahl", sagt SP-Bürgermeister Klaus Luger zum bevorstehenden Umbau des Linzer Rathauses. Wie berichtet, ist dieser notwendig, um sich vor etwaigen Attacken bei Corona-Demos oder ähnlichen Veranstaltungen zu schützen. "Das Klima ist aggressiver geworden", beklagt Luger.
Das wissen auch die Stadtführer, für die das Rathaus ein Fixpunkt bei Rundgängen mit den Reisegruppen ist. Auch viele Linzer kommen oft hierher, wie beispielsweise Johann Grabner, der sagt: "Das Alte Rathaus ist für mich eine Art Museum, in das ich gerne gehe und in das ich auch immer wieder Besucher führe."
Ihn und alle anderen Linzer kann Luger aber beruhigen: "Das Rathaus wird auch weiterhin für alle Bürger offen bleiben." Wie passt das aber mit einem Umbau zur Erhöhung der Sicherheit zusammen? "Die Portiere brauchen direkte Sicht auf den Eingang zum Rathaus, den haben sie derzeit nicht. Wenn sie den aber haben, dann können sie auch leicht zwischen Touristengruppen oder normalen Besuchern und Unruhestiftern unterscheiden", sagt Luger.
Für ihn ist klar: "Eine Sicherheitsschleuse wie etwa im Landhaus wird es nicht geben." Wie die Umbaupläne konkret aussehen, kann er noch nicht sagen, auch nicht, wann Baubeginn ist: "Wir sind in Kontakt mit der Polizei. Wenn die Pläne abgestimmt sind, werden wir mit dem Umbau beginnen."
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