Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

"Das Ziel ist nicht, mehr Verkehr zu lukrieren"

05. September 2022, 00:04 Uhr
"Das Ziel ist nicht, mehr Verkehr zu lukrieren"
Martin Hajart, VP Bild: Mayrhofer

LINZ. Nach Kritik lässt Verkehrsreferent Hajart Zu- und Abfahrten bei der Eisenbahnbrücke erneut prüfen.

Wie kann die Neue Eisenbahnbrücke für Autofahrer attraktiver werden? Um diese Frage ist seit der Präsentation der Nutzungszahlen anlässlich des einjährigen Brückenjubiläums eine rege Diskussion entbrannt. Wie berichtet nutzen rund 7000 Autofahrer täglich die neue Möglichkeit zur Donauquerung, auf ihrer 2016 abgerissenen Vorgängerin waren mehr als doppelt so viele unterwegs. Ein Umstand, den der für Verkehr zuständige Vizebürgermeister Martin Hajart (VP) allen voran auf Verlagerungseffekte auf die Bypässe der Voestbrücke zurückführt.

Für Bürgermeister Klaus Luger werden diese jedoch auch von Problemstellen auf der Brücke selbst mitverschuldet. Wie viele OÖN-Leser übt der SP-Politiker Kritik an den Auf- und Abfahren zu der Neuen Eisenbahnbrücke.Verbesserungen könnten schnell und kostengünstig erreicht werden. "Man braucht keinen Caterpillar, um hier etwas zu verbessern", sagte Luger bei einem Lokalaugenschein mit den OÖNachrichten.

Der Bürgermeister macht sich unter anderem dafür stark, dass es auf der Linzer Seite künftig zwei Rechtsabbiegespuren und eine kombinierte Links- und Geradeausspur auf die Donaulände geben soll – mit dem Argument, dass die meisten Brückennutzer nach rechts in die Innenstadt fahren würden. Darüber hinaus kann sich Luger auf der Urfahraner Seite vorstellen, die Kreuzungsampel in einem Pilotversuch zu deaktivieren, um den Verkehrsfluss zu beschleunigen. Links abbiegen in die Ferihumerstraße ist dort verboten.

Vizebürgermeister Hajart kündigt nun an, nochmals prüfen zu lassen, ob und welche Optimierungen möglich sind. "Das Ziel ist aber nicht, mehr Verkehr zu lukrieren, wir wollen den Verkehr von den Bypässen und der Voestbrücke nicht auf die Eisenbahnbrücke ziehen", sagt Hajart auch mit Blick auf das Siedlungsgebiet auf der Urfahraner Seite. Eine Entlastung der Nibelungenbrücke werde die derzeit in Bau befindliche Westring-Brücke bringen, diese soll im Herbst 2024 für den Verkehr freigegeben werden.

Die Untere Donaulände sei bereits jetzt an ihrem Kapazitätslimit angelangt, angesichts der regen Bautätigkeiten im Hafenviertel müsse ein Verkehrskonzept für den gesamten Linzer Osten erarbeitet werden, heißt es weiter. Ein Schwerpunkt soll dabei die Stärkung sanfter Mobilitätsformen (Stichwort öffentliche Verkehrsanbindung) sein. (jp)

mehr aus Linz

Lachen im Hörsaal der Linzer Uni ist erwünscht

"Da für Menschen, die keine Lobby haben"

Wie die Linz AG warmes Wasser speichern will

Brand im Dachbereich: 41 Bewohner aus Linzer Wohnanlage evakuiert

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

5  Kommentare
5  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Floh1982 (2.460 Kommentare)
am 05.09.2022 14:57

"Wie kann die Neue EISENBAHNbrücke für Autofahrer attraktiver werden?" --- Alleine diese völlig absurde Frage verdeutlicht, welche Geisteshaltung die Politiker in der "Klimastadt" Linz vertreten!

lädt ...
melden
Natscho (5.851 Kommentare)
am 05.09.2022 14:17

Das ein ÖVPler so viel Vernünftiges von sich Geben kann, während der SPÖ-Bürgermeister liebsten die Verkehrspolitik der 70er zurück hätte, überrascht mich sehr.

lädt ...
melden
NeujahrsUNgluecksschweinchen (30.057 Kommentare)
am 05.09.2022 09:23

Wenn der KFZ-Verkehr auf den Bypässen bleibt, ist das sicher kein Fehler: Weniger Abnutzung, angenehmere Querung für Radfahrer- und Fußgänger:innen.

Die Lindbauer-Ampel ermöglicht nicht-motorisierten Verkehrsteilnehmer:innen auch die Querung des Brückenkopfes. Das darf Luger nicht vergessen!

Ach ja, wo bleiben die Schienen und Oberleitungen (für die Busse) auf der "Eisenbahn"brücke? Ankündigungen reichen nicht! T.U.N.!

lädt ...
melden
CedricEroll (12.438 Kommentare)
am 05.09.2022 10:19

Warum sollte man ein paar Meter Schienen verlegen, Jahre bevor Sie Anschluss bekommen und befahren werden? Damit sie besser rosten können? D.E.N.K.E.N.!

lädt ...
melden
Floh1982 (2.460 Kommentare)
am 05.09.2022 14:21

Verdrehen Sie nicht schon wieder die Tatsachen. Eine 2 . Schienenachse wird seit 30 Jahren in jedem Wahlkampf versprochen. Erst als City-S-Bahn, dann als Straßenbahn, und jetzt eben als Stadtbahn. 30 Jahre Ankündigungspolitik ohne Baubeginn sind nicht nur "ein paar Jahre". Auch als Mitarbeiter der Bürgermeisterpartei sollten Sie einmal zur Kenntnis nehmen, dass Ihre Partei hier versagt hat, schließlich hat Ihre Partei lange genug den Bürgermeister, Verlehrslandesrat und Verkehrsminister gestellt!

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen