Dem autofreien Hauptplatz droht nun das Aus
LINZ. Am Tag nach dem Riesenstau in der Linzer Innenstadt geht die Suche nach Schuldigen munter weiter. Vizebürgermeister Markus Hein (FP) kündigt nun an, bei einem neuerlichen Verkehrs-Chaos das Projekt autofreier Hauptplatz sofort zu stoppen.
Der Ärger über den gestrigen Stau ist auch heute noch nicht verraucht: Weder bei den Autofahrern und Radfahrern, noch bei der Stadtpolitik. Der Verkehr kam gestern nachmittag, wie berichtet, in der Linzer Innenstadt völlig zum Erliegen. Einerseits wegen dem gestrigen Start des Pilotversuchs autofreier Hauptplatz, andererseits wegen einer Demonstration von Rad-Aktivisten auf der Nibelungenbrücke, bei der in jeder Fahrtrichtung ein Fahrstreifen für den Autoverkehr gesperrt und den Radverkehr freigegeben wurde.
Mehr dazu im Video:
Die Suche nach den Schuldigen geht heute munter weiter - Distanzierungsversuche inklusive. Denn Gerhard Fischer, Vorsitzender der Radlobby Oberösterreich, distanzierte sich am Donnerstag im OÖN-Gespräch von der Aktion. "Wir waren weder an der Organisation noch an der Abwicklung der Demonstration beteiligt, wir haben nur den roten Teppich geliehen", so Fischer, der es bedauerte, dass die Aktion eskaliert ist. So würden Konflikte geschürt und das sei nicht der Stil der Radlobby. "Es ist nicht unser Ziel, ein Verkehrschaos zu erzeugen."
Generell wolle man aber auch in Zukunft als Radler-Initiative aufzeigen, wo es Schwachpunkte gibt. Und da biete die Nibelungenbrücke, wo der Radweg in Urfahr in der Busbucht endet und gleichzeitig die AEC-Rampe zum Donauufer für Radfahrer gesperrt wurde, genügend Verbesserungspotenzial. Übrigens: Laut Fischer habe die Radlobby für den Bereich der Busbucht eine ähnliche Aktion geplant. Grundsätzlich geht der Radlobby-Vorsitzende aber nicht davon aus, dass nach dem Vorfällen am Mittwoch die Gesprächsbasis zur Politik nachhaltig gestört sei.
Image-Schaden
Vizebürgermeister Markus Hein (FP) hat jedenfalls nun genug und kündigt an, das Projekt autofreier Hauptplatz bei einem neuerlichen Verkehrschaos sofort zu beenden. „Wenn noch einmal daran gedacht wird das Verkehrsnetz in diesem Bereich durch solche Aktionen zu stören ist Schluss. Das war gestern wirklich die größte Provokation, die man hätte machen können.“ Die Vorbereitungsschritte für die Aufhebung der neuen Regelung, sprich der Sperre, wurden bereits eingeleitet, damit im Fall des Falles Hein nur mehr seine Unterschrift zur Beendigung darunter setzen muss.
„Ich hätte mir nicht gedacht, dass gerade jene, die jahrelang nach einem autofreien Hauptplatz gerufen haben, diesen nun mit großer Wahrscheinlichkeit wieder abgedreht haben“, setzt Hein nach. Denn der Image-Schaden für das Projekt sei „wohl irreparabel“, weil viele Leute die Demonstration gar nicht mitbekommen hätten und einzig alleine dem autofreien Hauptplatz die Schuld an dem Stau geben.
Linzer ÖVP und WKO Linz-Stadt will sofortigen Stopp
Geht es nach der Linzer Volkspartei sollte Hein schon jetzt den sofortigen Stopp veranlassen, da der Test „kläglich gescheitert“ sei. Die Liste der Kritikpunkte ist lang: „Mangelnde Vorbereitung, zu wenige Hinweisschilder, kein Gesamtplan“, kommentiert Vizebürgermeister Bernhard Baier (VP) die Vorkommnisse. Die Verlierer der Hauptplatzsperre waren ganz klar alle Autofahrer, die sich in und durch Linz bewegt haben, so Baier weiter. Aber auch die Bevölkerung, die unter diesen Verkehrsbelastungen gelitten habe. Statt so einem Pilotversuch brauche es „eine Begegnungszone samt Stufenplan unter Berücksichtigung des Fertigstellungstermins der neuen Eisenbahnbrücke“.
Auch Klaus Schobesberger, WKO-Obmann Linz-Stadt, fordert Ende des Pilotprojektes: "Der Versuch ist gescheitert und das Projekt einzustampfen." Denn durch die Sperre des Hauptplatzes würde noch mehr Verkehr durch den Römerbergtunnel zur Donaulände fließen und die dortigen Staus noch erhöhen. Wie Baier fordert auch Schobesberger eine Begegnungszone am Hauptplatz.
Reaktionen von SPÖ und Grünen
Von einem "Bärendienst für Radfahrer", spricht hingegen SPÖ-Fraktionsvorsitzender Stefan Giegler: "Ich begrüße den Versuch das Erleben eines autofreien Hauptplatzes schon einmal zu ermöglichen, der zusätzliche Aktionismus auf der Nibelungenbrücke war aber eine völlig unnötige Eskalation." Er übt scharfe Kritik an den Linzer Grünen: "Statt die von anderen geforderte Konstruktivität zu leben und für einen wohlüberlegten Aktionismus mit Maß und Ziel zu werben, werden Aktionsgruppen zu unüberlegten Handlungen motiviert, die sich als wahrer Bumerang erweisen könnten."
Umweltstadträtin Eva Schobesberger (Grüne) will das nicht kommentieren: "Diese Vorwürfe sind absurd." Sie spricht sich dafür aus, dem autofreien Hauptplatz auch weiterhin eine Chance zu geben: "Unabhängig davon was gestern war." Die Aktion der Radfahrer sei als "Akt der Verzweiflung" zu verstehen: "Weil nach wie vor ein vernünftige Querung für Radfahrer über die Donau fehlt."
Unmut aus Altenberg
Auch außerhalb von Linz regt sich der Unmut über die gestrigen Vorkomnisse: So meldet sich nun der neue Altenberger Bürgermeister Michael Hammer (VP), seines Zeichens auch Vertreter der „Mühlviertler Pendlerallianz“ und Nationalratsabgeordneter, zu Wort: „Das gestrige Chaos führt wieder ganz deutlich vor Augen, wie chaotisch Verkehrspolitik in Linz gemacht wird.“ Als Pendlervertreter fordere er endlich verantwortungsvolle Maßnahmen ein: „Solche kontraproduktiven Maßnahmen, die zu Lasten aller gehen, sollten bleiben gelassen werden.“
Na dann sollens in ihren Blech-stinker-kistn vor Wut weiter platzen!!! und immer brav bitte auf die Radlfahrer und den von ihnen verursachten Stau schimpfen!
Dass due AEC-Rampe für Radfahrer gesperrt ist, halte ich seit verg. Montag für ein Gerücht. Als Fussgeher hab ich das Fürchten gelernt, wenn rücksichtslose Radler zu dritt oder zu zweit die Rampe rauf oder runter fahren🤔
Tja, selbst Schuld liebe Rad-Lobby.
Leichtmatrose Hein geht gerade unter mit Bomben und Granaten.
Kasperl!
Die sogenannte Radlobby hat sich selbst ins Nirvana katapultiert.
Wer Vor-Ort war hat gesehen wer da den Bock abgeschossen hat! Weder die Radlobby noch ein Politiker oder schon gar nicht die Sperre des Hauptplatzes. Unser Freund und Helfer haben die Auffahrtsrampe aus Sicherheitsgründen auf eine Spur reduziert. Meiner Meinung vollkommen überzogen, wo doch 365 Tage im Jahr der besagte Radweg auf der anderen Seite der Brücke einfach in die Straße mündet.
Das Chaos war 100% "hausgemacht" - das hat auch nichts mit dem autofreien Hauptplatz zu tun.
Aber zuerst umbauen, damit die Autofahrer vermehrt diese Ausweichroute verwenden - Stichwort: Brückenkopf.
Dann wieder sperren und gleichzeitig keine Alternative habe - fehlende Brücke und die vorhandene Brücke durch eine Demo tlw. sperren - geht´s noch?
Demos, auch für bessere Radwege, sind schon in Ordnung, aber der Ort und der Zeitpunkt sollten von den Beamten doch mehr auf Konsequenzen geprüft werden!
Und dann seitens der Politik dann bzgl. autofreiem Hauptplatz wieder zurückzurudern, ist einfach beschränkt!
Ein Kniefall für die tollkühnen Männer in ihren Blechkisten.
Würde man wenigstens die Innenstädter zwingen, nicht jeden Meter in der Innenstadt mit dem Auto zurückzulegen, würde das die Situation auch ein wenig entschärfen.
Aber vielleicht gibt's bald auch bei Peek&Cloppenburg einen Drive In durch die Verkaufsflächen. Das würde sicher viele gefallen, bei heruntergelassener Scheibe zu gustieren.
Umweltgerechte Verkehrskonzepte und Linz passt eben nicht zusammen.
Richtig ist, der bestehende Radweg über die Nibelungenbrücke ist gefährlich.
Warum erweitert man nicht die Nibelungenbrücke rechts und links mit einer leichten Bypass-Konstruktion aus Stahl nur für Fahrräder, jeweils 2,5 m breit!
Dieses minimale Zudatzgewicht hält die Statik der Ni-Brücke sicher aus.
Beim AEC kann man ev. die Leichtbaustahlkonstruktion vorher absenken bzw. Untertunneln und in die Unterführung einbinden.
So ein Leichtbau-Fahrradbypass ist sicher billiger als eine separate, neue Radfahrer- und Fussgängerbrücke beim Brucknerhaus.
Im Frühjahr wurde der Versuch, autofreier Hauptplatz von den Grünen und den Radfahrerclubs boykottiert, von mir bemängelt. Die mangelnde Einsicht zur StVO durch die Radfahrer (gegen die Fahrtrichtung am Fahrstreifen, gegen die Einbahnen, im Fahrverbot, fahren) hat in der Demo ihren bisherigen Höhepunkt erreicht. Wie rücksichtslose Autofahrer gehört auch hier entsprechend gestraft, Worte helfen nicht.
Weshalb müssen am Hauptplatz Westseite die Radfahrer, E-Roller, abends Taxifahrer usw. den Fußgängern das Bummeln verleiden, wo doch entlang der Schienenachse ein problemloses Radeln möglich ist (selbst ausprobiert)?
Das Dilemma ist letztlich das mangelnde strategische Management der Linzer Stadtregierung bzgl. Brückenbau (wurde den Grünen boykottiert wurde/wird) ist nicht zu übersehen.
Eine Brücke abreißen ohne vernünftige Neuplanung (Fehlplanung), zeitgleich Erweiterung (Fehlplanung) und Sanierung der Autobahnbrücke, keine fertige Westumfahrung, zeigt von absoluten Nichtskönnern.
Heute war wieder komplettes Chaos! Verkehrspolitik in Linz seit 29 Jahren: Setzen Sechs.
Im Zweifelsfall zu Lasten der Radfahrer/innen und Fußgänger/innen. Welch Überraschung!
Welche Fußgängerbereiche wollen die Radfahrer noch für sich in Anspruch nehmen? Die AEC-Rampe zum Donauufer gehört für Radfahrer gesperrt! Da bewegen sich auch die Rollstuhlfahrer und Kinderwagen werden geschoben.
Die Radlobby hat auch keinerlei Einfluss auf die Radrowdies, die uns tagtäglich die Linzer Innenstadt (z.B. Landstraße - Schmidtorgasse), die Parks und Erholungsinseln zur Gefahrenzone machen.
Umweltstadträtin Eva Schobesberger (Grüne) hat so wie die gesamt Grüne Partei die Wirklichkeit verlassen und schwebt dank des unglückseligen Anschobers auf einer Welle, die sich aber bald am Ufer brechen wird.
Auch die falsch angelegten Begegnungszonen - vor allem Theatergasse - Altstadt - Klosterstraße - sind ein exorbitantes Gefahrenpotential. Wie schon öfters erwähnt halten sich 50% der fahrenden Verkehrsteilnehmer nicht an die 20er Beschränkung, fahren mit stark überhöhter Geschwindigkeit die Klosterstraße bis zum Hauptplatz, trotz Fahrverbot (zählt nicht - wichtig zum Posen).
AEC Rampe ist gesperrt.
Aber blöde Frage, dort endet der Radweg nach der Brücke - was mache ich jetzt mit meinem Rad? Ev in die Donau schmeissen?
@M44LIVE: Ich weiß, dass die Rampe gesperrt ist und das ist auch gut so. Sie könnten es so wie ich machen, außerhalb der Busbucht vorbei fahren, in die Friedrichstraße einbiegen, bis zur Schulstraße fahren, dort abbiegen und dann zum Donauufer, dort stehen bleiben. Sie müssen Ihr Rad nicht in der Donau versenken, wäre vielleicht schade drum.
Ist der Öamtc dann auch für die Raser und Alkohollenker zuständig ?
Im Frühjahr wurde der Versuch, autofreier Hauptplatz von den Grünen und den Radfahrerclubs boykottiert, von mir bemängelt. Die mangelnde Einsicht zur StVO durch die Radfahrer (gegen die Fahrtrichtung am Fahrstreifen, gegen die Einbahnen, im Fahrverbot, fahren) hat in der Demo ihren bisherigen Höhepunkt erreicht. Wie rücksichtslose Autofahrer gehört auch hier entsprechend gestraft, Worte helfen nicht.
Weshalb müssen am Hauptplatz Westseite die Radfahrer, E-Roller, abends Taxifahrer usw. den Fußgängern das Bummeln verleiden, wo doch entlang der Schienenachse ein problemloses Radeln möglich ist (selbst ausprobiert)?
Das Dilemma ist letztlich das mangelnde strategische Management der Linzer Stadtregierung bzgl. Brückenbau (wurde den Grünen boykottiert wurde/wird) ist nicht zu übersehen.
Eine Brücke abreißen ohne vernünftige Neuplanung (Fehlplanung), zeitgleich Erweiterung (Fehlplanung) und Sanierung der Autobahnbrücke, keine fertige Westumfahrung, zeigt von absoluten Nichtskönnern.
Problemloses Radeln entlang der Schienenachse. Selbst ausprobiert.
Sonntagsradler, oder?
@LONDP: Sonntags bin ich mit dem Auto unterwegs, da sind die Straßen weitgehendst ohne LKWs. Bei mehr als 2Mio Autokm fährt man während der Woche mit dem Rad ...
Über Jahrzehnte hat das Land OÖ unter Mitarbeit der Stadt Linz die Schleusen für den Autoverkehr nach Linz immer weiter aufgedreht und öffentlichen+Radverkehr schwer vernachlässigt. Gleichzeitig die hässliche Zersiedelung im Umland durch planlose Raumordnung gefördert und die Leute vom Auto abhängig gemacht. Ein Teufelskreis: Schlechte Luft, Lärm, Todesgefahr für Kinder in der Stadt -- da ziehen die Leute raus, pendeln mit dem Auto rein und sorgen so für noch mehr schlechte Luft, Lärm und Todesgefahr für Kinder.
Diese hoffnungslos vorgestrige Politik ist der Grund für die Verkehrsprobleme in Linz. Nicht die Schließung einer einspurigen Ausweichroute in der Urlaubs- und Coronazeit. Und sicher nicht ein paar Radfahrer auf der Brücke.
Und was sind die grünen Hochburgen in OÖ? Puchenau und Gallneukirchen! Raten Sie mal, warum.
Österreich hat in den letzten 50 Jahren ca. 2 Millionen Einwohner mehr. Sollen die alle in Städten (Linz) leben.
Warum nicht? Was ist günstiger und umweltfreundlicher: Einen 50km-Gürtel rund um die Stadt mit Styroporburgen verschandeln und tausende KM Kanal, Straßen zu bauen -- mit all den Verkehrsproblemen? Oder die Städte selbst lebenswert machen, nachverdichten und in kompakter Bauweise erweitern? Ich glaube die Antwort ist recht einfach.
Oder die Städte selbst lebenswert machen, nachverdichten und in kompakter Bauweise erweitern?
Also bevor ich in einen nachverdichten und kompakten wohnsilo auf 70m2 dahinvegetiere oder dort gar Kinder großziehe pendle ich lieber von Hinterzipflzell jeden Tag 7h. Gottseidank muss ich beides nicht.
Aber dass nachverdichtet und kompakt in die Steine geht kann man in so vielen Städten sehen. Was soll den des für Leben sein wenn Kinder grade am Balkon rauskönnen?
Das meine ich ja mit "lebenswert": Wenn die Straßen keine Todeszonen sind, können die Kinder ja raus! So wie vor 100 Jahren, als 5-6 jährige noch auf der Gasse mit den Nachbarskindern spielen konnten ohne ihr Leben zu riskieren.
Erstens:
Der Hauptplatz muss autofrei bleiben/werden. Es wäre jammerschade um diesen schönen Platz.
Zweitens:
Der gestrige Stau hatte wohl zu 98% mit der teilweisen Sperre der Nibelungenbrücke zu tun.
Drittens:
Die Autofahrer würden sich wohl andere Routen überlegen, wenn die Situation länger so wäre.
Viertens:
Es war unbedingt nötig, für die Radfahrer ein Zeichen zu setzen! Der jetzt vorhandene Radfahrstreifen auf der Nibelungenbrücke ist eine Katastrophe. Solange es keine andere Lösung (die schon seit Jahrzehnten überfällig ist) gibt , muss je Richtung einer der Autofahrstreifen für die Radfahrer reserviert werden.
Erstens: Jein. Der Hauptplatz ist nicht schön, aber er soll mittelfristig (wenn die Brücken stehen!) gerne autofrei werden.
Zweitens: NEIN. Heute staute es bis zum Bindermichltunnel. Um 16:00! Wo normal max. ein paar Autos auf der Nibelungen stehen. Zeitverlust: knappe Stunde von Bindermichl bis Ende Nibelungenbrücke.
Drittens: Wenn ich täglich mehrer, verschiedene Kundentermine in OÖ, NÖ bis Wien oder Salzburg habe, die ich nicht mit dem Zug erreiche, welche Alternativrouten soll ich dann, wenn ich in Urfahr wohne, nehmen? Sie reden wirklich Blödsinn. Solange es keine vernünftigen Alternativen gibt (Brückenfertigstellung) ist das ein Angriff auf unsere Wirtschaft. Hier wird Geld verbrannt! Ich bin gerne für einen autofreien Hauptplatz, aber wenn man das in der jetzigen Zeit macht, schadet man der Wirtschaft in Linz enorm! In Wels und Steyr bekommen wir leichter Mitarbeiter, weil wir mit der attraktiven Verkehrssituation werben. Aber nur weiter so...
Erstens:
Der Hauptplatz muss autofrei bleiben/werden. Es wäre jammerschade um diesen schönen Platz.
Zweitens:
Der gestrige Stau hatte wohl zu 98% mit der teilweisen Sperre der Nibelungenbrücke zu tun.
Drittens:
Die Autofahrer würden sich wohl andere Routen überlegen, wenn die Situation länger so wäre.
Viertens:
Es war unbedingt nötig, für die Radfahrer ein Zeichen zu setzen! Der jetzt vorhandene Radfahrstreifen auf der Nibelungenbrücke ist eine Katastrophe. Solange es keine andere Lösung (die schon seit Jahrzehnten überfällig ist) gibt , muss je Richtung einer der Autofahrstreifen für die Radfahrer reserviert werden.
Grüne Wahnvorstellungen.
Ohne Todesgefahr wollen die mit dem Rad über die Donau. Mit dem Rad! Über die DONAU!
Völlig wahnsinnig, sofort alle besachwaltern.
es gibt keine Todesgefahr über die Donau mit dem Rad. Außer Sie haben ihr Rad nicht im Griff
Ich hab ein vierjähriges Kind. Das hat sein Rad so gut im Griff, wie ein Vierjähriger halt sein Rad im Griff hat: gut genug um nicht zu stürzen und niemandem reinzufahren, an Kreuzungen von selbst rechtzeitig stehen zu bleiben etc. Es gibt absolut keinen Grund, warum der mit mir nicht über die Nibelungenbrücken fahren sollte -- außer eben der Todesgefahr, die vom motorisierten Verkehr und diesem "Radweg" ausgeht.
Und dass die Nibelungenbrücke nicht nur für Kinder gefährlich ist, zeigen die Unfälle mit schwerverletzten Erwachsenen.
richtig. Morgen vor genau einem Jahr war mein Unfall auf der Nibelungenbrücke. 4 Monate Arbeitsunfähigkeit waren die Folge, weil die Verkehrspolitiker zu blöd sind, Radfahrergerechte Wege zu bauen. Nur dumme Autofahrer werden bemuttert.
@MGAECKLER: Was wäre, wenn ich schreiben würde 'dumme Radfahrer stürzen', würden Sie sich dadurch angesprochen fühlen, so wie die 'dummen bemutterten Autofahrer'?
Ich habe in meinem Leben Radtouren bis nach Nürnberg, Budweis, Wien und Salzburg unternommen, bin kein einziges mal in mehr als 50 Jahren ernsthaft gestürzt.
Aber auch bei Stürzen habe ich niemand anderen als mich selbst für den Sturz verantwortlich gemacht.
Da hatten Sie Glück, dass Ihr Vorderreifen nicht in den Spalten zwischen den Granitplatten steckenblieb, Sie von der >20 cm hohen Kante auf die Fahrbahn stürzten, am unvorteilhaftem Radwegende abgeschossen wurden oder schlichtweg auf Grund der Enge mit FußgängerInnen kollidiert sind...
. Es gibt absolut keinen Grund, warum der mit mir nicht über die Nibelungenbrücken fahren sollte -
Doch gibt es: die nibelungenbrücke ist nämlich kein Spielplatz sonder eine hauptverkehrsader des größten wirtschaftstandorts Oberösterreich. Dieser wird wahrscheinlich in irgendeiner Weise auch für ihr Einkommen sorgen.
Idiotie rechter Einsilber...
Wie Sie!!
Eine wirtschaftlich dramatische Zeit und ich behindere die Erholung zusätzlich? Wer hatte diese Schnapsidee?? Um 16:00 Uhr hat es vom Bindermichltunnel weg über den Bahnhof gestaut. Gestern 2h Zeitverlust, heute 45min. Ich zahle (noch) Steuern für Leute in der Politik und stabilisiere unser BIP. Will man die Wirtschaft mit Gewalt umbringen? Ich bin absolut für einen autofreien Hauptplatz - wenn alle Brücken stehen. Derzeit ist das ein Schildbürgerstreich.
Wer zahlt diesen ENORMEN volkswirtschaftlichen Schaden, gerade in einer Zeit wie jetzt?
Beschweren Sie sich bei den Betonschädeln vom Land OÖ, das seit den 70er-Jahren nichts neues über Verkehrspolitik gelernt hat. Straßenbau führt zu mehr Verkehr und mehr Stau, das konnte man vor 50 Jahren schon wissen. Aber manche wollen's halt um's Verrecken nicht kapieren.
An Stay...
Die Hauptverursacher der Staus gestern waren eindeutig die Veranstalter dieser Rad- Demo.
Das ging für diese gewaltig in die Hose denn dadurch wurden sie bei der Mehrheit nur unbeliebter. ..
Dort können Sie sich "bedanken ".
.
Zu diesem Thema wurde hier im Forum schon viel geschrieben- einfach mal durchscrollen...
Falsch: die dummen Autofahrer waren schuld. Was benutzen die auch ein ungeeignetes Verkehrsmittel? Wir Radfahrer können da nix dafür.
An "MG..."
welch engstirniges Denken.
Wie weit reicht Ihr Horizont?
Es gibt nun mal tausende Personen die täglich über 20 km zum Arbeitsplatz kommen müssen.
Bezweifeln Sie das ??
Jeden Tag mit dem Fahrrad?
Oder Wie?
Selbst Sie - hoffe ich doch. werden erkennen dass das eben so ist!
Mangels leistungsfähiger Öffi-verbindung ist es - FAKT!
.
Ich selber bin auch "Fahrradfahrer", hab 2 davon: uraltes "Citybike" und ein MTB!
.
Nochmals - es muss ein MITEINANDER geben.
Ein gegenseitiges Ausspielen ist Schwachsinn!
und wird nie funktionieren.
Kapiert Ihr das mal endlich ???
...das müssten Sie schon wissen, dass in Linz am Ende für Schnapsideen niemand Schuld trägt: Swap-Debakel, Brücken-Abriss ohne Verkehrskonzept, Parkplatz Desaster am Urfahranermarktgelände und jetzt noch ein dauernder Verkehrsinfarkt in Linz. Als Pendler fühlt man sich wirklich unwillkommen in dieser Stadt. Offensichtlich zahlen nur Radfahrer und Hauptplatzbewohner Steuern in Linz.
Heute gegen 16.00 Uhr rund um den Tunnel bis zur Lessingstrasse megachaos.
Vor wenigen Monaten gab's ja den User "FreundlicherHinweis", wo ist dieser jetzt?
Seine Markenzeichen waren Lobhudeleien über Linz allgemein und die SPÖ Linz und des Magistrats Linz im speziellen.
Jetzt könnte er doch auch was dazu sagen.
Viele Parteigünstlinge sind der PRW "zufällig" nach Zypern gefolgt.
Gestern hat ein/e Cedriceroll fast jedes Posting unter dem Stauartikel kaputtkommentiert - charmant (un-)freundlich hinweisend?