Erstmals Wolf in Leonding gesichtet
LEONDING. Am Wochenende wurde nahe der Linzer Stadtgrenze ein Wolf gesichtet und gefilmt (Video im Beitrag). Für den Beobachter ein "Glücksfall", fürchten müsse sich niemand.
Erst war sich Gerald Kaiblinger nicht sicher, doch mit jeder Sekunde wurde es klarer: Ein Wolf durchstreifte in der Nacht auf Montag um etwa 0.30 Uhr das Leondinger Zaubertal. Kaiblinger war gerade mit Freunden auf der Rückfahrt von einem Abendessen, als ein Tier eine Zeitlang vor ihrem Auto die Straße entlang lief. Erst dachten sie an einen Hund, doch plötzlich bog es auf ein Feld ab und blieb stehen. Lange genug, damit Kaiblinger den Autoscheinwerfer auf ihn richten und sein Smartphone zücken konnte.
Keine Angst vorm Wolf
Spätestens jetzt war er sicher, dass er gerade zum ersten Mal in seinem Leben einen Wolf in freier Wildbahn sieht, besser gesagt in dicht besiedeltem Gebiet nahe der Linzer Stadtgrenze. "Es ist ein Glücksfall", sagt Kaiblinger. Eineinhalb bis zwei Minuten konnte er den Wolf beobachten. Immer wieder blieb das Tier stehen und ließ sich anleuchten. Dann verschwand es. "Wir haben damit gerechnet, dass einmal ein Wolf auftaucht", sagt Kaiblinger, der Jagdleiterstellvertreter der Jagdgemeinschaft Wilhering ist. Allerdings glaubte er eher, das Tier auf den Fotos einer Wildkamera zu entdecken, als live von Angesicht zu Angesicht. "Angst braucht man nicht haben, aber man sollte sich darauf einstellen, dass man beim Spazierengehen einmal einen Wolf sehen kann", sagt Kaibinger.
Auf der Suche nach einer Wölfin
Nicht verwundert über die Wolfssichtung ist Gottfried Diwold, Wolfsbeauftragter des Land OÖ. Nach spätestens zwei Jahren müssen Jungwölfe das Rudel verlassen und streifen so lange herum, bis sie eine Partnerin gefunden haben und ein eigenes Rudel gründen können. Dabei legen sie enorme Strecken zurück. Beispielsweise hat letztes Jahr ein Wolf aus der Schweiz ganz Österreich durchquert und ist nun Richtung Ungarn unterwegs. Diwold vermutet, dass der Leondinger Wolf aus dem Norden kommt, die Donau durchschwommen hat und - da er im Kürnbergerwald wohl keine Partnerin finden wird - weiterzieht. Angst müsse man nicht haben, sagt auch Diwold. Wölfe sind in der Nacht unterwegs, nutzen die Finsternis und meiden die Menschen. "Wenn man sich normal verhält, passiert nichts."
"Wölfe sind keine Kuscheltiere"
Kritischer sieht das Comeback der Wölfe Agrarlandesrätin Michaela Langer-Weninger (VP). Sie befürchtet Schaden für Landwirtschaft und Almtourismus und fordert von der EU eine Senkung des Schutzstatus.
Auch schon im Landhaus gesichtet.
Wolf im Schafspelz- Haimbuchner!
Dieses Thema Wolf ist schon so veraltet.
Die Jäger werden es schon richten,
so wie in Kärnten und N.Ö.
Isegrim zieht durch, ein Bleiberecht wird er nicht beanspruchen.
SOFORT ABKNALLEN !! 😀
Ich finde das Super !! Alle sollen ihren Wolf in der Nähe haben - gibt genug Hunderl uw dort was er verspeisen kann . Vielleicht er lässt dann die Tiere der hart Arbeiteten Bauern in Ruhe.
Und wer räumt das wolfsgagi dann mit dem gagisacki weg
Der wolfbeauftragte der BH
Also ich hätte eher Angst, dass er mich totbeisst, als er in anderer Art gewalttätig wird.
Wann eröffnen die Tierliebhaber und Grünen mit Fördermitteln einen Streichelzoo im Kürnbergerwald um endlich mit den Wölfen verbunden zu sein ?
Verhalten sich Kinder immer "normal" und was ist "normal" ??? Wenn sich Wölfe dauerhaft nahe besiedeltem Gebiet aufhalten, dann kann das sehr gefährlich werden. Dann muss was unternommen werden. Und wenn es zu Rudelbildungen in ungeeigneten Habititaten kommt, dann auch. Von gewissen Kreisen wurde die uneingeschränkte Unterschutzstellung von Wölfen via EU betrieben und der haben welche zugestimmt, die keine wirkliche Ahnung von der Materie hatten - davon gibt es in der EU genug. Die ganze Situation ist zu evaluieren und die Massnahmen den Erfordernissen anzupassen. Wölfe sind in Europa nicht vom Aussterben bedroht und in Russland gibt es sie in rauen Mengen. Man kann nicht überall Wölfe haben. wo es sie vor Jahrhunderten unter anderen Voraussetzungen gegeben hat. In diesem Zusammenhang sei an einen Vorfall vor wenigen Jahren erinnert, der gerne verschwiegen wird. In Griechenland eine britische Touristin von einem Rudel angefallen und getötet, in der Nähe einer Ausgrabungsstätte.
Dein letzter Satz sind reine Fakes
"In Griechenland eine britische Touristin von einem Rudel angefallen und getötet, in der Nähe einer Ausgrabungsstätte."
Klassischer BS - Wolfsexperten aus ganz Europa haben die Story schon bei deren Erscheinen stark bezweifelt.
Schlussendlich stellte sich heraus, dass Hunde die Touristin angefallen hatten. "Der Halter der Hunde, ein Schäfer aus der Region, wurde in erster Instanz zu drei Jahren Haft verurteilt."
https://www.tt.com/artikel/30836145/hunde-nicht-woelfe-fall-toter-touristin-in-griechenland-geklaert
"...haben welche zugestimmt, die keine wirkliche Ahnung von der Materie hatten..." OBSERVER, wenn man Ihren Kommentar liest, wird relativ schnell klar, wer hier keine Ahnung hat! Und was das Wolfsrudel in Griechenland betrifft, zeigt nur, wie intensiv Sie beim Recherchieren Ihres Halbwissens sind.
ev ein fake wird gemunkelt...
Und die ÖVP will den Wolf natürlich gleich am liebsten erschießen lassen. Hetzen ja sowieso in ihren Bauern- und Landwirtschaftszeitungen gegen Wildtiere. Mir ist schon klar, dass es für einen Schafbauern schlimm sein kann, wenn Tiere gerissen werden. Aber wieviele Schafe gibt es und wieviele Wölfe?
Es kann auch Menschen treffen - siehe Vorfall in Griechenland und siehe mein Posting.. Aber man kann da klarerweise auch so argumentieren, wie bei den Schafen, wenn man eine eigentümliche Einstellung hat.
Der Mensch soll sich endlich der Natur und den Tieren anpassen und nicht umgekehrt!!!
Sehr traurig, wie sehr wir in OÖ den Bezug zur Natur verloren haben. Der Wolf war vor Streusiedlungen und Kulturlandschaft da.
bis die gierige Menschheit, mit Hunger nach Wirtschaftswachstum, alles zerstört hat!
Obs bald ein Remix vom Rotkäppchen gibt❓😉
Wie überquerte der die Donau, falls von Norden kommend?
Nehmens die Brücken, oder schwimmens lieber gleich durch?
Sollte ja kein Problem sein.
Zitat:
Sie sind hervorragende und ebenso ausdauernde Schwimmer.
So ist von Wolfspopulationen in British Columbia bekannt dass sie Strecken von bis zu 11km schwimmend zurücklegen können. Und dies selbst bei starken Strömungen oder Wellengang.
Zitat Ende
Immerhin habens ja Schwimmhäute zwischen den Zehen, wie manche Retriver.
Das Zitat wird schon der Wahrheit entsprechen, aber:
Bei welchen Wassertemperaturen? Wölfe haben ja kein Fell so wie Eisbären dass sowohl wärmeisolierend als auch wasserabweisenend ist.
Fazit: Zu dieser Jahreszeit glaub ich es nicht!
Es gibt sicher auch Hunde die gerne im Wasser sind und auch schwimmend die Donau überqueren können - allerdings bei 20 Grad Wassertemperatur.
Ah geh... erst vorgestern um 8:00 in der Früh bei - 2 Grad einen Hund (Golden Retriver oder sowas in der Art) in der Donau schwimmen sehen.
Den richtigen Hunderassen ist das völlig egal, die sind völlig kältefest.
Die liegen auch bei -20 Grad gemütlich draußen im Schnee.
Mein Schoßhund brauch ab +10 Grad einen Mantel... und ist wasserscheu wie sonstwas... hahaha!
War lustig, weil mein Wuffi ist hinter dem beim Bootsanleger herspaziert und der Goldi ist ansatzlos rein ins Wasser.
Bissl rumgeschwommen und wieder raus, hat sich nichtmal abgeschüttelt.
Es kommt ja auf die Dauer an!
Auch Menschen gehen Eisbaden (Wasser unter der aufgehackter Eisdecke hat Null Grad), allerdings nur 2 Minuten, dann abtrockenen und anziehen und hinein ins Warme.
Der Eisbär hat bereits im äußeren Bereich seines Fell soviel Fett dass innen ein paar cm trocken bleiben, beim Hund das Fell durchgehend nass, damit auch die Hautoberfläche.
Die Evolution passt die Lebewesen nur soweit an als notwendig ist, der Lebensraum des Wolfes ist nicht stundenlanges Schwimmen im Eismeer. Aber er wird minus 40 Grad trockene Kälte aushalten,.
Der Eisbär ist auch Stunden im Wasser und lebt dann heraußen bei 10 bis -70 Grad.
Ein Wolf schwimmt 6-8km/h, die paar Minuten im 5 Grad Wasse über die Donau sind gar nichts.
Aber wahrscheinlich in Ottensheim übers Kraftwerk spaziert, oder so.
Ein Wolf, Husky oder Retriver sind wasserdicht, das Wasser kommt nicht bis auf die Haut.
Wolf und Husky sind bis -45 Grad kältefest.
Auch Katzen liegen gerne im Schnee - auch wenns sehr kalt ist, aber TROCKENER Schnee!
wäre doch schön so harmlose Wölfe durch anfüttern auf den Linzer Volksgarten zu bringen🤣
Nicht erzogene Hunde sind gefährlicher.
Noch ärger aber sind die Blechwölfe.
Die Statistik ist voll von diesen Menschenfressern ....
hoffe doch daß Leonding schon Sackerl fürs Wolfs-Gackerl hat🤣
Würde ich für Menschen auch befürworten!
Findet man auch einiges!
Endlich!
Den Blechwolf in Ihren Kommentaren habe ich eh schon lange vermisst.
Mit Speck fängt man den Weinberg.
Endlich warte schon 20 Jahre ( Sark.).
Die Geister, die ich rief…
Eine erfreuliche Nachricht, dass solche Tiere sich wieder in Österreich ansiedeln.
Ist doch gut!
Die Linzer und Leondinger Bewohner sollen auch etwas von den Wölfen und ihrem Treiben zu sehen und spüren bekommen!
Nicht nur die Bauern, Bergbauern und Landbewohner!