Karlsruhe als Vorbild für Linz
LINZ/KARLSRUHE. Eisenbahn und Straßenbahn in einem: Für Verkehrslandesrat Günther Steinkellner (FP) sind die Spezialfahrzeuge aus Karlsruhe die optimale Lösung für das Linzer Stadtbahnkonzept.
"Die Tram Trains können als Leichtzüge außerorts Geschwindigkeiten von 100 km/h erreichen", sagt Steinkellner, der die Fahrzeuge bei einer Exkursion besichtigt hat. Innerstädtisch sind sie als Straßenbahnen unterwegs. Um die Fahrzeuge günstig erwerben zu können, arbeitet das Land OÖ mit den deutschen Verkehrsverbünden zusammen. Zwanzig Tram Trains werden vorerst für OÖ bestellt, diese sollen bei der Vorchdorfer Bahn und der Linzer Lokalbahn eingesetzt werden. Weitere Modelle sollen für die geplante S-Bahn-Linie 7 (vom Hauptbahnhof zur Kepler-Uni) und auf der Mühlkreisbahnverlängerung in Richtung Bahnhof (S 6) gekauft werden.
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Von welcher Spurweite reden wir hier überhaupt, wenn jetzt sogar bei deer Vorchdorfer Bahn die gleichen Fahrzeuge unterwegs sein sollen?
Wie wäre es mit einem ordentlichen Vergabeverfahren?
Sollte man nicht zuerst Schienen in Linz (wieder) verlegen? Die hat die Stadt ja voreilig zwischen Mühlkreisbahnhof und Kaplanhofviertel rausreißen lassen.
Ich glaube nicht, dass die Stadt die Schienen der ÖBB rausreißen darf. Das wr wohl ie ÖBB selber ...
Erstens ist die Fahrzeugbeschaffung ein mehrjähriger Prozess. Zweitens sind für die Stadtbahn neue Schienen auf gedämmten Oberbau zu errichten, die alten Schienen waren nicht geeignet.
Im westlichen Teil der Reindlstraße war bereits gedämmter (und auch mit Gummi-Eingleisungsschutz versehener Oberbau vorhanden.
Die ÖBB hat die Trasse bereits an die Stadt bzw. LinzAG abgetreten und die haben vollendete Tatsachen geschaffen.
Gefühlt könnte es genehmigungsrechtlich komplizierter werden, eine neue Trasse genehmigt zu bekommen als eine "Bestandsstrecke" zu modernisieren.