Peter Öfferlbauer zieht sich aus der Paschinger Gemeindepolitik zurück
PASCHING. Mit sofortiger Wirkung legt der Gründer der Jungen Liste Pasching sein Mandat als Gemeindevorstand zurück.
"Es geht nicht mehr": Peter Öfferlbauer, ehemaliger SP-Politiker und Gründer der Jungen Liste Pasching, kehrt der Gemeindepolitik nach zehn Jahren den Rücken. Diesen Schritt begründet der 32-Jährige mit einer Mischung aus "privaten, beruflichen und politischen" Gründen.
Der selbstständige PR- und Werbefachmann beklagt das fehlende Miteinander in der Gemeindepolitik, gibt sich zeitgleich aber selbstkritisch. "Durch meine forsche, ehrliche und direkte Art, Politik zu machen, habe ich die Junge Liste teils auch selbst in die Isolation geführt. Auch unter diesem Aspekt macht eine neue Person an der Spitze absolut Sinn." Öfferlbauer betont, dass er immer nach seinen Idealen gehandelt habe, diese Naivität habe "viel Substanz gekostet, Porzellan zerschlagen und nicht zuletzt auch der Familie Lebensqualität gekostet".
Öfferlbauer will der Jungen Liste künftig ausschließlich als zahlendes und „wenn man will, auch beratendes Mitglied“ zur Verfügung stehen, in den Paschinger Gemeinderat wird Marco Glockner nachrücken. Die Junge Liste, die bei den Wahlen 2021 erstmals angetreten ist, hält dort fünf Mandate. Wer Öfferlbauer als Gemeindevorstand nachfolgen wird, soll in den nächsten Tagen entschieden werden. Stefanie Öfferlbauer, die Ehefrau des nun zurück getretenen Listengründers, wird im Gemeinderat bleiben.
Sehr schade für die Gemeinde. Persönlich kann ich den Schritt gut verstehen. Lieber Peter, vielen Dank für die geleistete Arbeit. Du hast/ ihr habt in der Gemeinde etliches wachgerüttelt und angestossen, was sonst auf ewig „ des is hoit ahso, do mocha ma nix“ geblieben wäre.
Alles Gute für die Zukunft!
spielt der gerade Taschenbillard?