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Stadt Linz bastelt sich ihre Spielgeräte selbst

Von Christian Diabl, 10. Oktober 2023, 12:36 Uhr
Spielplatz Lederergasse in Linz
Der Spielplatz in der Lederergasse. Bild: OÖN/Diabl

LINZ. 275.000 Euro investiert die Stadt Linz heuer in die Instandhaltung und Erneuerung der insgesamt 116 Spielplätze.

175.000 Euro sind 2023 in Neuerungen auf den Linzer Spielplätzen geflossen, weitere 100.000 kosteten die Ersatzteile. An zwölf Standorten wurden neue Geräte aufgestellt. Die Stadt hat dafür ein eigenes Team aus drei Mitarbeitern, die sich um die Arbeiten kümmern. In den Wintermonaten werden in der eigenen Tischlerwerkstatt Spielgeräte wie Rutschpodeste, Matschtischanlagen, kleine Spielanlagen und Sandkisten im Gegenwert von etwa 200.000 Euro selbst produziert. "Dank unserer eigenen Mitarbeiter sind wir sehr flexibel, können schnell auf Schäden reagieren und Spielgeräte kostengünstig reparieren“, sagt Vizebürgermeisterin Karin Hörzing (SP). 

Riesenpendelschaukel wurde erneuert

Größere Projekte waren die Sanierung der Riesenpendelschaukel beim Spielplatz am Alten Feldweg, der Neubau des Wasserspielplatzes am Bauernberg und neue Spielgeräte für die Kinderspielplätze Am Damm, beim Prunerstift oder dem Enzmüllnerweg. 

Inklusiver Spielplatz kommt im Frühjahr 

Im Frühjahr sollen die Bauarbeiten für einen inklusiven Spielplatz im Volksgarten starten. Wie berichtet, sollen neue Spielgeräte auch von Kindern mit Beeinträchtigungen genutzt werden können. Der Wettbewerb ist bereits beendet, in etwa zwei Wochen werden die Ergebnisse präsentiert. Die Kosten für den neuen Spielplatz, der den alten ersetzen soll, belaufen sich auf 200.000 Euro.

Zwei neue Bewegungsparks auf dem Wunschzettel

Die Stadt will auch dem Trend zu Motorik- oder Bewegungsparks Rechnung tragen. Zwei solche Parks sollen geschaffen werden, entweder als Erweiterung bestehender Spielplätze oder gänzlich neu. Die notwendigen Ressourcen sollen im zu verhandelnden Doppelbudget bereitgestellt werden.    

Ordnungsdienst kontrolliert Spielplätze

Verstärkt im Blick behalten wird der Ordnungsdienst künftig Kinderspielplätze wie auch Parkanlagen und Hundeverbotszonen. Hintergrund ist die tödliche Hundeattacke in Naarn in der vergangenen Woche. Außerdem hätten sich laut Sicherheitsstadtrat Michael Raml (FP) die Beschwerden über freilaufende Hunde in Linz gehäuft. „Bei den Kontrollen liegt unser Fokus besonders auf Bereichen, in denen Kinder spielen oder sich aufhalten“, sagen Mario Gubesch, Geschäftsführer des Linzer Ordnungsdienstes, und Co-Geschäftsführer Helmut Haas.

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Christian Diabl
Christian Diabl
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4  Kommentare
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gaietano (332 Kommentare)
am 11.10.2023 19:42

Na hoffentlich zahlt die Versicherung bei Unfällen mit dem Selbstgebastelten?! Und ich dachte, da muss überall eine DIN# drauf stehen??
@Hundeverbotszone:Dazu muss ich leider festestellen, dass der Ordnungsdienst auch Hunde und Halter aus Bereichen vertreiben (will), wo es gar keine Legitimation dafür gibt, weil keine Verbotszone ist (Ordnungsidenst: vorher schauen und sich selbst informieren und erst dann agieren! Stichwort Legalitätsprinzip: Willkürhandlungen von Öffentlichen sind ein Verfassungsbruch!!). Verbotszonen sind im wesentlichen "nur" die Spielplätze. Infos gibt es auf www.linz.at ...
Und hier jetzt aus diesem traurigen Anlass - wo mE die Halterin schon grob fahrlässig und in NAARN handelte - jetzt gegen ALLE Hundehalter in LINZ vorzugehen ist wieder typisch - ohne Idee, Vernunft (der parkt ja beim REWE) und Logik traurig

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gaietano (332 Kommentare)
am 11.10.2023 19:46

Und die kindischen selbstgeschusterten Piktogramme/Taferl mit Hunden darauf schaffen es nicht mal als zum Hinweisschild. Zu dem sind die an Orten angebracht, wo es keine rechtlichen Grundlagen gibt. Schön wäre bei "Verbostzonen" ein QR-Code der zum jeweiligen GR-Beschluss führt für die jeweilige konkrete Verbotszone. Das wäre Bürgerservice! Aber da müsste so manches "unberechtigte" Taferl weg - was ohnedies eigentlich notwendig ist ...

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (30.069 Kommentare)
am 11.10.2023 21:30

Wir sind in Österreich, da gibt es Önormen.

Was ich mich frage: Hat Fr. Vizebürgermeisterin auf dem vorherigen Bild der Riesenschaukel wieder selbst getestet?
Auf so einem eigenartigen Kippdingens an der Donaulände hat das damals urkomisch ausgeschaut.

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u25 (5.461 Kommentare)
am 11.10.2023 11:57

Gebastelt ?

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