Vom Spar- zum Sportverein: Askö Linz-Auhof feiert
LINZ. Einer der größten Linzer Sportvereine ist 50 Jahre alt und blickt auf eine bewegte Vergangenheit zurück
Die Askö Linz-Auhof bereitet sich auf einen ereignisreichen Sommer vor. Am 9. Juli feiert der Verein, der 635 Mitglieder hat, sein 50-jähriges Bestehen. Mitte August steht dann das beliebte Doppel-Tennisturnier "Alm Cup" auf dem Programm. 1972 wurde der Sparverein des ehemaligen Buffets Kosek am Aubrunnerweg von fußballaffinen Mitgliedern in einen Sportverein umfunktioniert. Im Jahr darauf trat man dem Askö-Dachverband bei und konzentrierte sich anfangs ausschließlich auf das Fußballspielen. Nach sieben Jahren gründete man die Sektionen Turnen und Tennis.
Es sollte zwölf Jahre dauern, bis der Standort nahe der Johannes-Kepler-Universität auf die sogenannte Alm (Koglerweg 20) verlegt wurde. Seither ist der Sportverein auf der vermutlich grünsten Anlage in ganz Linz beheimatet. Für manche sogar zu grün. "Folgen Sie dem Straßenverlauf, auch wenn Sie denken, sich verfahren zu haben, denn am Ende der Sackgasse sind Sie am Ziel", heißt es unter dem Punkt "Anfahrt" auf der Vereinshomepage. Dieser Satz ist definitiv nicht unbegründet, wie sich herausgestellt hat, als die Askö Linz-Auhof für eine Episode des OÖN-"Heimspiel"-Sportpodcasts auf der Alm besucht wurde. Gemeinsam mit der Stadtpolitik bastelt Obmann Hannes Fritz aber bereits an einer neuen Zufahrtslösung.
Heute im Tennis etabliert
Aktuell ist die Askö Linz-Auhof mit 635 Mitgliedern "einer der größten Sportvereine des Landes", wie Fritz erzählt. Die Altersstruktur im Verein reicht von drei bis über 80 Jahre. Mit Fußball hat Auhof inzwischen nichts mehr am Hut: Die meisten Mitglieder sind in der Tennis-Sektion aktiv.
Und dabei haben sich die Spieler von "der Alm" im oberösterreichischen Tennis etabliert. Auch der Zuspruch der Jugend sei groß, weil man neue Wege der Ausbildung geht. "Ein Großteil unserer Mitglieder stellt sich ehrenamtlich für die Jungen zur Verfügung. Das machen wir jetzt schon vier, fünf Jahre lang und hat sich herumgesprochen. Es wird sehr gut angenommen. Nebenbei gibt es natürlich auch professionelle Trainer", sagt Tennis-Mitglied Günther Redl.
Abseits der Tennis-Meisterschaft, in der Linz-Auhof mit neun Mannschaften vertreten ist, fiebert man dem "Alm Cup" entgegen. Das auf der eigenen Anlage veranstaltete Doppel-Tennisturnier ist mit 160 Teilnehmern an vier Tagen das laut Eigendefinition größte Doppelturnier des Landes.
"Es kommen unter anderem Tennis-Landesmeister und ehemalige Staatsmeister. Aber sie kommen nicht, um Geld zu verdienen, sondern wegen der Geselligkeit", sagt Redl. Auftakt des Turniers (18. bis 21. August) ist an einem Donnerstagabend mit einer "Night-Session" auf den drei Plätzen, die neuerdings mit Flutlicht illuminiert werden. Bereits davor lädt der Verein am 9. Juli zur 50-Jahr-Feier auf die Anlage, bei der verdiente Mitglieder geehrt werden sollen. Vielleicht auch Ex-Obmann und Gemeinderat Stefan Giegler, der mit seiner Band "Urban 5" ab 19 Uhr auftreten wird.
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Schön zu hören dass an einer neuen Zufahrt gearbeitet wird.
Eine Verbreiterung der Straße wäre schon ein Geschenk, damit man wenigstens entgegen kommenden Fahrzeugen ausweichen kann und nicht den ganzen Weg wieder zurück schieben muss.
Ja, es wäre schön, wenn sich eine bessere Anfahrtsmöglichkeit finden würde.
Derzeit ist es wirklich eine ordentliche Kirche-ums-Kreuz- Situation, wenn man (ab Endstation Bim zuerst die Altenbergerstraße rauf, rein in den Koglerweg und dann den schmalen Aubrunnerweg (12% Gefälle) wieder herunter, nur weil dieser im Bereich der Auhofschule wenige Meter unterbrochen ist.
Von der Endstation der Bim sind es nur etwa 10 Minuten zu Fuß (600m) - für Mitglieder in einen Sportverein sollte das zu schaffen sein.
Viele sehen das nicht so sportlich, wenn man das Verkehrsaufkommen am schmalen Aubrunnerweg mit häufigem Ausweichen beim Spazieren so mitbekommt...