Ecker tritt Mitterlehner-Erbe an: mit 87,5 Prozent zum VP-Obmann des Bezirkes Rohrbach gewählt
87,5 Prozent der Delegierten zum Bezirkstag der Rohrbacher Volkspartei wählten Georg Ecker zum neuen Parteiobmann im schwärzesten Bezirk Oberösterreichs. Ecker will nun die zweite Hälfte der Landtagsperiode nutzen um „auch die Zweifler noch zu überzeugen“, vor allem aber um „für den Bezirk zu arbeiten“.
Für die Region arbeiten
Dennoch ließ Georg Ecker keinen Zweifel daran, dass er „für den Bezirk arbeiten“ will. „Der Wirtschaftsstandort Rohrbach ist in den letzten Jahren stärker geworden. Wir haben die geringste Arbeitslosigkeit in fast ganz Europa und sind eine aufstrebende Wirtschaftsregion. 565 Neugründungen in den vergangenen vier Jahren freuen nicht nur den Wirtschaftskammer-Obmann“, begann Ecker seine Ansprache mit der Haben-Seite. Auch der Wirtschaftspark suche seinesgleichen. „Wir haben es geschafft, wirklich alle Gemeinden ins Boot zu holen. Das kann nur ein Beispiel sein für zukünftige Projekte“. Auch der Tourismus habe sich hervorragend entwickelt und Großprojekte im Bezirk seien ein Beispiel, was alles möglich ist, wenn man an einem Strang zieht. Gemeint ist etwa die Kinder-Reha in Rohrbach-Berg.
Landwirtschaft in Bedrängnis
Dennoch dürfe man sich nicht zurücklehnen: „Die Landwirtschaft ist im Bezirk arg in Bedrängnis. Die Dürre, die Borkenkäfer-Problematik und nun auch noch der Maikäfer-Engerling, das alles setzt uns gehörig zu. Da wird es nicht ohne Entschädigung gehen, damit wir mit unserem Einkommen auch leben können“, sagte Ecker auch in die Richtung von Landeshauptmann Thomas Stelzer. Auch die Bevölkerungsentwicklung sei ein vorrangiges Thema. Zwar habe man die Trendumkehr im Bezirk geschafft, heißt die Abwanderung ist gestoppt, aber das sei eben noch nicht genug. „Wir müssen es schaffen, die jungen Leute im Bezirk zu halten. Musik- und Sportvereine sowie die Feuerwehren und andere Gemeinschaften sein in diesem Zusammenhang unverzichtbar. „Aber wir müssen auch selbst etwas dazu beitragen“, sagte Ecker: „Diese Herausforderung wollen wir annehmen“. Die Umsetzung des Hallenbades im Bezirk sei zum Beispiel ein Mosaikstein gegen die Abwanderung: „Es liegt an uns das zu schaffen. Wenn uns der Zusammenhalt gelingt, bringen wir das zusammen, sonst nicht“, mahnte der neue VP-Chef.
Nicht glücklich und zufrieden
Überhaupt seien die Rohrbacher nicht nur „glücklich uns zufrieden“, denn vieles harre noch der Umsetzung. Der Breitband-Ausbau geht zum Beispiel nur schleppend voran. Die Geschichte um die Mühlkreisbahn gehört endlich gelöst und auch viele andere Verkehrsinfrastruktur-Projekte müssen in Angriff genommen werden. Zumindest schaue es mit dem Bau des Westrings nicht mehr schlecht aus.
Dass nur die VP die politisch Kraft hat die Region zu gestalten liegt für Ecker auf der Hand: „Wir sind 36 Bürgermeister und 465 Gemeinderäte. Wir tragen Verantwortung und wollen die Zukunft gemeinsam gestalten. Wir wollen nach vorne blicken und die Herausforderung annehmen. Ihm zur Seite stehen als neue Obmann Stellvertreter Vizebürgermeister Manuel Krenn aus Oberkappel (94,5 Prozent) und die Rohrbach-Bergerin Gertraud Scheiblberger (96,5 Prozent).
Die Ausstrahlung und den Intellekt Mitterlehners erreicht er nicht, aber wir werden sehen...
> Zumindest schaue es mit dem Bau des Westrings nicht mehr schlecht aus.
'N Loch ist im Eimer, Karl-Otto, Karl-Otto!
'N Loch ist im Eimer, Karl-Otto, 'n Loch!