Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Auflassung von Bahnübergängen soll Mühlkreisbahn beschleunigen

18. April 2023, 16:10 Uhr
Breite Zusammenarbeit für die Attraktivierung der Mühlkreisbahn v.l.: Robert Struger (ehemaliger ÖBB Regionalmanager), Betriebsratsobmann Thomas Eichlberger, Landtagsabgeordnete Stefanie Hoffmann, Bezirkshauptfrau Wilbirg Mitterlehner, Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner, Landtagsabgeordnete Gertraud Scheiblberger, Landtagsabgeordnete Dagmar Engl, Kleinzells Bürgermeister Klaus Falkinger und Landtagsabgeordneter Georg Ecker. (Land OÖ)

Eine echte Attraktivierung der Mühlkreisbahn könne nur über die Verringerung der Fahrzeit realisiert werden

SANKT MARTIN. Brennende Fragen zur Zukunft der Mühlkreisbahn beantwortete Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner in einer großen Gesprächsrunde in St. Martin. Er sprach über die aktuellen Entwicklungen der Mühlkreisbahn und deren Zukunftspotentiale als Regional-Stadtbahn. Durch diese Weiterentwicklung soll die Mühlkreisbahn von Urfahr bis zum Hauptbahnhof durch die Linzer Innenstadt führen und schließlich ins oberösterreichische S-Bahn-System integriert werden. Mit attraktiver Taktung und verbesserten Reisezeiten soll die S6 Mühlkreisbahn auf dem Trassenverlauf langfristig auch elektrifiziert werden.

„Die Regionalbahnen sind ein unverzichtbares Element im öffentlichen Nahverkehr und spielen eine bedeutende Rolle für die Mobilität der Menschen in ländlichen und regionalen Gebieten. Mit der Entwicklung der Mühlkreisbahn von der Regional- zur zukünftigen S-Bahnlinie S6 gehen zahlreiche Attraktivierungen einher“, sagt Steinkellner.

Fahrzeit verringern

Im April, Mai und Juli finden auf der Mühlkreisbahnstrecke Modernisierungen durch die ÖBB statt. Unter anderem sollen aktuell die Weichen beim Bahnhof Haslach erneuert und die Gleisabschnitte zwischen Haslach und Rohrbach-Berg saniert werden. Im Mittelpunkt des großen Zusammentreffens standen vor allem die Beschleunigungspotentiale. Neben bereits erfolgten Sanierungen von Langsamfahrstellen sollen weitere Eisenbahnkreuzungen aufgelöst werden. Die Mühlkreisbahn verfügt aktuell über 75 Eisenbahnkreuzungen. Um die Verringerung der Fahrzeit weiter voranzutreiben, hat auch die Initiative Mühlkreisbahn ihre lokale und regionale Unterstützung bei diesem Vorhaben zugesichert. „Die zahlreichen Bahnübergänge werden in den einzelnen Gemeinden geprüft, welche noch in welchem Ausmaß genutzt werden - die Fahrzeit ist langfristig das entscheidende für die Attraktivität. Dabei müssen uns aber Land und Bund unterstützen. Vorrangig und das entscheidende ist, die Einbindung der Mühlkreisbahn in den Hauptbahnhof“, sagtt Bürgermeister Klaus Falkinger aus Kleinzell in seiner Funktion als Sprecher der Mühlkreisbahn-Initiative

„Die Bevölkerung des Oberen Mühlviertels hat es sich verdient, eine optimale Verkehrsanbindung mit der Bahn in den Zentralraum nützen zu können. Neben der touristischen Bedeutung ist es im Sinne der Nachhaltigkeit und der immer knapper werdenden Ressourcen ein Gebot der Stunde für unsere nachkommenden Generationen verantwortungsbewusste ökologische Verkehrsmöglichkeiten zu schaffen und weiterzuentwickeln“, sagt Bezirkshauptfrau Wilbirg Mitterlehner „Die Attraktivierung und Weiterentwicklung der Mühlkreisbahn ist überaus facettenreich. Von der infrastrukturellen Modernisierung, über die Auflassung von Eisenbahnkreuzungen bis hin zur Elektrifizierung der Trasse liegt ein großes Arbeitspaket vor. Dieses wollen wir gemeinschaftlich abarbeiten. In dieser Hinsicht möchte ich einmal mehr auf die überparteiliche Zusammenarbeit bei diesem wichtigen Jahrhundertprojekt verweisen. Ein Ineinandergreifen vom kleinsten bis zum größten Zahnrad ist dabei das Erfolgsrezept“, ist Steinkellner überzeugt.

mehr aus Mühlviertel

Windhaager "Priorat" wurde vom Leerstand zum Vorzeigeprojekt

Aufatmen in Mitterberg: Mobilfunksender abgelehnt

Alkoholisierte Pkw-Lenkerin stürzte in Münzbach mit 5-jährigem Kind über Böschung

Gewalt an Frauen: Deutliche Zunahme an Betretungsverboten im Bezirk Perg

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

5  Kommentare
5  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Natscho (5.852 Kommentare)
am 19.04.2023 14:06

Eine zweite Schiene und ein Durchbruch zum HBF wären sehr, sehr wichtig. Beim Westring kann man ja auch Milliarden ausgeben

lädt ...
melden
antworten
teja (6.173 Kommentare)
am 18.04.2023 18:41

Ich bin vor einigen Jahren, an einen Wintertag, mit der Mühlviertler Bahn nach Rohrbach gejahren. Einfach Wunderschön.

lädt ...
melden
antworten
detti (1.993 Kommentare)
am 18.04.2023 18:51

Sicher kostendeckend für den Staat so ein herrlicher Winterausflug.

lädt ...
melden
antworten
Natscho (5.852 Kommentare)
am 19.04.2023 14:07

Die Gemeindestraßen zu den Mühviertler Streusiedlungen inkl. Kanal, Strom & Internet inklusive Schneeräumung, Müllentsorgung und co. sind sicher auch nicht "kostendeckend" für Vater Staat.

lädt ...
melden
antworten
detti (1.993 Kommentare)
am 18.04.2023 17:49

Wers glaubt. Wenn die Attraktivierung so schnell vorangeht , wie die letzten 20 Jahre, wird das in diesem Jahrhundert nix mehr. Da fehlt der Mut, die Bahn nur bis Rottenegg schnell zu führen und den Rest mit Zubringer Bussen zu erledigen. Ein Parkplatz für Bahnkunden inklusive und attraktive Zeiten und Preise, das wärs. Weiter oben können dann die Verantwortlichen alles mit schiachen Hütten zupflastern und die Frage der Zufahrt über die Gleise stellt sich nicht mehr. Viele Köche verderben den Brei, Bürgermeister sind hier fehl am Platz!

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen