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Trinkwasser in 14 Mühlviertler Gemeinden ungenießbar

Von nachrichten.at, 02. Oktober 2024, 16:04 Uhr
Schädliche Chemikalie TFA im Trinkwasser
Aktuell sollte das Trinkwasser in Altenberg abgekocht oder auf Mineralwasser zurückgegriffen werden. Bild: dpa/Oliver Berg

ALTENBERG BEI LINZ/ALBERNDORF. Im Leitungsnetz von 14 Mühlviertler Gemeinden wurden coliforme Bakterien nachgewiesen. Tausende Betroffene müssen das Leitungswasser abkochen.

Das Leitungswasser in mehreren Mühlviertler Gemeinden ist bis auf Weiteres ungenießbar. Der Grund: Im Leitungsnetz wurde sogenannte coliforme Bakterien – dabei handelt es sich um Fäkalbakterien – nachgewiesen. Das teilten die Gemeinden am Mittwochnachmittag mit. Laut dem Mühlviertler Fernwasserverband sind 14 Gemeinden – zum Teil oder gänzlich – betroffen: Walding, Feldkirchen an der Donau, St. Gotthard, Herzogsdorf, Gramastetten, Eidenberg, Kirchschlag, Lichtenberg, Sonnberg, Hellmonsödt, Haibach im Mühlkreis, Altenberg, Alberndorf und Unterweitersdorf.

Nicht in allen Gemeinden sind sämtliche Haushalte betroffen. So ist etwa das Wasser aus dem Gemeindebrunnen in Feldkirchen an der Donau nicht verunreinigt. Die betroffenen Abnehmer werden jedenfalls auf verschiedenen Kommunikationswegen informiert, hieß es in einer Aussendung vom zuständigen Umweltlandesrat Stefan Kaineder. 

Durchfall und Magen-Darm-Probleme

Zuerst informierte die Gemeinde Altenberg bei Linz ihre Bürger über die Verunreinigungen.  Die gesundheitlichen Auswirkungen für die tausenden betroffenen Mühlviertler seien schwer einschätzbar, die Bakterien können aber jedenfalls zu Durchfall und anderen Magen-Darm-Problemen führen. "Daher ist es dringend geboten bis auf Weiteres das Trinkwasser abzukochen um etwaige Krankheitserreger auszuschalten", heißt es seitens der Gemeinden. Das Wasser müsse mindestens drei Minuten lang gekocht werden. Zudem wurde dazu geraten, den Trinkwasserbedarf mit Mineralwasser zu decken. Für öffentlichen Einrichtungen wird dieses zu Verfügung gestellt.

Verschmutzung nach Starkregen

Die Ursache für die Verschmutzung liegt in den Starkregenfällen vor zwei Wochen: Beim Brunnen Rodl des Fernwasserverbandes Mühlviertel, von dem die Gemeinden ihr Trinkwasser beziehen, kam es zu Schmutzeinträgen.

Wie lange die Bewohner nun ihr Wasser abkochen müssen, war vorerst nicht bekannt. "Es ist eine unangenehme Situation, welche nicht im Einflussbereich der Marktgemeinde liegt, welche aber in absehbarer Zeit bereinigt sein wird, da die Ursache bekannt ist und sich die Situation an der Quelle sich schon deutlich verbessert", hieß es in einer Mitteilung von Altenbergs Bürgermeister Michael Hammer. 

Seitens des Fernwasserverbandes wurde der kontaminierte Brunnen Rodl bereits außer Betrieb genommen und auf andere nicht betroffene und einwandfreie Brunnen und Quellen umgestellt, die nachweislich nicht betroffen sind. 

Dieser Artikel wurde zuletzt um 17:16 Uhr aktualisiert. 

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5  Kommentare
5  Kommentare
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spoe (15.081 Kommentare)
vor 26 Minuten

"Tausende Betroffene müssen das Leitungswasser abkochen."

Naja, es gäbe auch geeignete Wasserfilter mit Umkehrosmose ausschließlich fürs Trinkwasser.
Ist für Bezieher gewisser Wasserquellen allgemein sehr empfehlenswert.

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Infoplus (1.313 Kommentare)
vor einer Stunde

Egal, Hauptsache die Autobahnauffahrt ist da

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mei_meinung (2.244 Kommentare)
vor einer Stunde

Dümmer geht's immer.

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StevieRayVaughan (4.353 Kommentare)
vor 53 Minuten

Danke für die Mitarbeit...

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spoe (15.081 Kommentare)
vor 25 Minuten

Ich denke nicht, dass die Kolibakterien über diesen Weg angereist sind.

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